08.12.2024 19:03 Uhr

Heimsieg gegen Altach: Austria bleibt im Flow

Die Wiener Austria hat sich am Sonntag mit dem neunten Pflichtspielsieg in Folge in die Winterpause der Bundesliga verabschiedet. Fitz (12./Handelfmeter), Ranftl (64.) und Prelec (75.) sorgten für den achten Meisterschaftserfolg der Veilchen en suite, womit Rang zwei fünf Punkte vor Rapid einzementiert wurde. Auf Spitzenreiter Sturm Graz fehlen weiterhin drei Zähler. Altach geht als Schlusslicht zwei Punkte hinter dem GAK ins neue Jahr.

Vor knapp 12.000 Zuschauern übernahm die Austria von Beginn an das Kommando, tat sich aber beim Kreieren von Chancen schwer. Das erlösende 1:0 fiel dank einer VAR-Intervention: Malone brachte den Ball zur Mitte, Koller sprang das Spielgerät unglücklich an die Hand. Videoassistent Manuel Schüttengruber zitierte Referee Alexander Harkam zum Bildschirm, die Entscheidung lautete Strafstoß, und Fitz verwertete souverän ins Kreuzeck.

In der 32. Minute jubelten die Gastgeber nach einer Freistoßflanke von Fitz und einem Kopfball von Wiesinger unter die Latte bereits über das vermeintliche 2:0. Doch diesmal nahm das Gespann Harkam/Schüttengruber den Treffer zurück, weil Wiesinger zuvor Estrada unabsichtlich auf den Fuß gestiegen war und ihn so zu Fall gebracht hatte.

Während Barry aus guter Distanz über die Latte schoss (43.), hatten die Altacher lange Zeit mit Ausnahme eines Schusses ans Außennetz von Kameri (29.) nichts zu bieten - bis zur Nachspielzeit der ersten Hälfte. Zunächst scheiterte Kronberger mit einem schwachen Abschluss an Austrias Schlussmann Sahin-Radlinger, Sekunden später schoss Demaku aus wenigen Metern daneben.

Es sollte aber nur ein kurzes Strohfeuer der Gäste gewesen sein, denn auch in der zweiten Hälfte diktierte die Austria das Geschehen. Für klare Verhältnisse sorgte schließlich Ranftl, der sich in der ersten Hälfte bei einem Zusammenstoß mit Fadinger sein Gebiss ramponiert hatte. Der Außenspieler zog von der Sechzehnergrenze wuchtig ab, Altach-Goalie Stojanovic berührte zwar noch den Ball, konnte das Gegentor aber nicht mehr verhindern.

In der 67. Minute hätte es noch einmal spannend werden können, als Kameri aus kurzer Distanz an Radlinger scheiterte. Besser machte es auf der Gegenseite der eingewechselte Prelec, der Stojanovic per Flachschuss vom Strafraum keine Chance ließ. Damit warten die Altacher schon seit 13 Runden auf einen Sieg.

apa

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