09.03.2024 17:26 Uhr

RB Leipzig erhöht mit Sieg den Druck auf den BVB

Christoph Baumgartner (r.) traf für RB Leipzig
Christoph Baumgartner (r.) traf für RB Leipzig

RB Leipzig hat im Kampf um die erneute Champions-League-Qualifikation seine Pflicht erfüllt und die Abstiegssorgen von Schlusslicht Darmstadt 98 vergrößert.

Marco Rose nahm Torsten Lieberknecht kurz in den Arm, dann klatschte der Trainer von RB Leipzig auch mit den Spielern von Darmstadt 98 ab und zollte ihnen Respekt. Doch trotz aller Gegenwehr des Tabellenletzten freute sich Rose am Ende über einen souveränen 2:0 (1:0)-Pflichtsieg seiner Mannschaft, im packenden Rennen um die Champions League gab sich der Favorit keine Blöße.

"Wir rechnen nicht und schauen nur auf uns. Wenn wir unsere Spiele gewinnen, werden wir uns für die Champions League qualifizieren", sagte Sportdirektor Rouven Schröder bei "Sky". Nach dem unglücklichen Achtelfinal-Aus in der Königsklasse bei Real Madrid habe Leipzig "genau die richtige Reaktion gezeigt".

Thomas Isherwood (3., Eigentor) und Christoph Baumgartner (50.) bescherten Leipzig den 14. Saisonsieg und vergrößerten die Abstiegssorgen von Darmstadt.

Die Lilien verhinderten eine Woche nach der 0:6-Klatsche gegen den FC Augsburg die nächste klare Niederlage, wartet aber noch immer auf den ersten Sieg des Jahres. Der Klassenerhalt wird unwahrscheinlicher. Coach Lieberknecht versammelte nach dem Abpfiff seine Spieler im Kreis und schwor sie auf die abschließenden neun Spiele ein.

Fehler von RB Leipzig helfen Darmstadt nicht

Leipzig übernahm sofort die Initiative und belohnte sich schnell für seine offensive Ausrichtung. Eine scharfe Hereingabe von Nationalspieler David Raum lenkte Isherwood ins eigene Tor. Mit der Führung im Rücken beruhigte RB das Spiel und behielt dabei stets die volle Kontrolle.

Allerdings spielte das Team von Trainer Marco Rose seine Angriffsaktionen zu unsauber aus. Die unnötigen und sich häufenden Nachlässigkeiten und Unsauberkeiten spielten Darmstadt in die Karten, dennoch fanden die Gäste offensiv praktisch nicht statt.

Nach einem der seltenen erfolgreichen Konter kam Gerrit Holtmann (23.) zum Abschluss. Bis zur Pause änderte sich nicht viel. Leipzig spielte nach vorn, war dabei aber viel zu fehleranfällig.

Nach dem Seitenwechsel machte Leipzig weiter Druck und erzielte durch eingewechselten Baumgartner den wichtigen zweiten Treffer. Die schnelle Antwort hatte Julian Justvan auf dem Fuß, dessen abgefälschten Schuss parierte Peter Gulacsi stark mit dem Fuß (52.). In der Folge ließ RB den Sieg nicht mehr ernsthaft in Gefahr geraten.

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