20.07.2023 13:47 Uhr

Topklubs peilen im Cup erfolgreichen Saisonstart an

Jaissle will ÖFB-Cup-Trophäe wieder nach Salzburg holen
Jaissle will ÖFB-Cup-Trophäe wieder nach Salzburg holen

Für die heimischen Topklubs erfolgt am kommenden Wochenende der Startschuss in die neue Pflichtspielsaison. Die Oberhausvereine befinden sich in den Erstrundenpartien des ÖFB-Cups allesamt in der Favoritenrolle, eine Blamage soll unbedingt vermieden werden. Titelverteidiger Sturm Graz gastiert am Samstag beim SAK Klagenfurt, Serienmeister Salzburg tritt am Sonntag bei Ardagger/Viehdorf an.

Die Partie der "Bullen" wird bereits um 11 Uhr angepfiffen. "Das ist vielleicht für den einen oder anderen ungewohnt, aber dadurch, dass wir auch vormittags trainieren, ist das kein Problem", erklärte Matthias Jaissle, der als erster Red-Bull-Salzburg-Trainer in eine dritte Saison geht. Der Deutsche hat mit einigen Personalproblemen zu kämpfen - Oscar Gloukh kehrte nach seinen Einsätzen bei der U-21-EM erst am Mittwoch zum Verein zurück, Luca Sucic und Fernando werden wohl nicht vor September ein Thema sein.

Dafür freut sich Jaissle über Neuzugang Mads Bidstrup. "Er ist sehr kommunikativ und unglaublich engagiert, ein Mentalitätsspieler, der unglaublich viele Meter abspult", sagte der Coach über den dänischen Mittelfeldspieler und gab sich für die neue Spielzeit optimistisch. "Die Vorbereitung war top, die Jungs haben richtig intensiv gearbeitet", betonte Jaissle.

Der erstmalige Wahrheitsbeweis kann gegen den niederösterreichischen Regionalligisten Ardagger/Viehdorf angetreten werden. "Wir wollen überzeugend auftreten und unserer Favoritenrolle gerecht werden", kündigte Jaissle an. Der Meistertrainer wird seine Topelf aufbieten. "Sobald die Pflichtspiele anstehen, gilt bei uns das Leistungsprinzip", meinte der 35-Jährige.

LASK startet mit aufgeblähtem Kader

Beim LASK hat sich aufgrund der hohen Personalfluktuation vor dem Auswärtsmatch am Freitag gegen den Vorarlberger Regionalligisten Röthis noch keine Einsergarnitur herauskristallisiert, wie Neo-Coach Thomas Sageder zugab. "Das ist ein Prozess. Es ist bei uns nicht so, dass wir sagen, jetzt gibt es eine erste Elf. Ich bin einfach der Meinung, dass jeder Spieler von uns, der mit uns in eine neue Saison geht, gebraucht wird. Da von einer Startelf zu sprechen, ist gar nicht möglich."

Während die Linzer derzeit über einen aufgeblähten Kader verfügen, ist bei Austria Lustenau vor dem Gastspiel am Samstag bei SPG Silz/Mölz das Gegenteil der Fall. "Die werden natürlich sehen, dass wir mit dem momentanen Kader noch lange nicht bundesligatauglich sind. Das macht das Ganze gefährlich. Aber wir haben ganz klar das Ziel, dass wir eine Runde weiter kommen", meinte Trainer Markus Mader.

Diese Devise gab auch WSG-Tirol-Betreuer Thomas Silberberger aus, dessen Truppe am Freitag auswärts auf den oberösterreichischen Landesligisten SV Bad Schallerbach trifft. "Alles andere als ein Aufstieg in die nächste Runde wäre natürlich eine Blamage. Als Bundesligist muss man sich gegen einen unterklassigen Gegner durchsetzen."

Gleiches gilt für Austria Wien (Freitag bei Spittal/Drau), Altach (Freitag in Traiskirchen), Hartberg (Samstag beim FavAC), Blau-Weiß Linz (Samstag bei Wallern/Marienkirchen), WAC (Samstag in Kufstein), Austria Klagenfurt (Samstag bei Vorwärts Steyr) und Rapid. Die Hütteldorfer beschließen die erste Cuprunde am Sonntag (17.45 Uhr) mit dem Spiel gegen den Ostligisten Donaufeld auf dem Platz des Wiener Sport-Clubs.

Die zweite Runde wird am 26./27./28. September ausgetragen, das Finale ist für den 1. Mai 2024 im Klagenfurter Wörthersee Stadion angesetzt.

apa

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten