23.06.2023 14:42 Uhr

Konkurrenz ausgestochen: Stuttgart angelt sich Köln-Talent

Luan Simnica wechselt vom 1. FC Köln zum VfB Stuttgart
Luan Simnica wechselt vom 1. FC Köln zum VfB Stuttgart

Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat sich bei der Konkurrenz bedient und ein begehrtes Mittelfeldtalent gesichert. In der Saison 2023/24 soll der Youngster aber noch nicht im Ländle spielen.

Der VfB Stuttgart hat am Donnerstag den Wechsel von Luan Simnica bekannt gegeben. Der 19-Jährige wechselt vom 1. FC Köln zu den Schwaben. Wie lange das neue Arbeitspapier datiert ist, gaben die Stuttgarter nicht an.

Der Linksfuß soll beim VfB "die nächsten Schritte in Richtung Profifußball gehen", heißt es in der Mitteilung - allerdings vorerst nicht beim Bundesligisten. Der Klub strebe für die kommende Saison ein Leihgeschäft an, "um Luan Simnica Spielpraxis zu ermöglichen", so der Plan. In welcher Liga der Youngster künftig Erfahrungen sammelt, bleibt zunächst offen.

Vom Stuttgarter Interesse am Linksfuß hatte zuletzt bereits der "kicker" berichtet, nachdem der 1. FC Köln den Abschied seines Eigengewächses bestätigte. "Selbstverständlich hätten wir Luan gerne weiter mit dabei gehabt. Wir haben ihm den Plan klar aufgezeigt und ein entsprechendes Angebot hinterlegt. Es ist schade, dass er sich für einen anderen Weg entschieden hat", sagte der Chef des Kölner Nachwuchsleistungszentrums Lukas Berg dem "Express".

VfB Stuttgart sticht Konkurrenz aus

Luan Simnica spielte seit der U8 beim Effzeh und avancierte dort zu einem gefragten Mittelfeldspieler. Der Sechser gewann mit der U19 des 1. FC Köln in der abgelaufenen Saison den Junioren-Pokal, in der Meisterschaft war erst im Halbfinale Schluss.

Schon in der Rückrundenvorbereitung hatte er mit den Profis von Trainer Steffen Baumgart trainieren dürften. Dem "kicker" zufolge lagen Simnica nun gleich mehrere Angebote vor, etwa auch von diversen Erstligisten aus Österreich und der Schweiz. Da der Vertrag des Mittelfeldtalents in Köln Ende Juni ausläuft, muss der VfB Stuttgart keine Ablösesumme, sondern lediglich eine Ausbildungsentschädigung zahlen.

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