03.06.2023 19:11 Uhr

Sturm feiert 2:0-Sieg zum Saisonabschluss

Jubel bei Christian Ilzer
Jubel bei Christian Ilzer

Vizemeister Sturm Graz hat die Saison in der Bundesliga mit einem ungefährdeten Heimsieg gegen den LASK beendet. In einem für die Tabelle belanglosen Duell setzte sich die Mannschaft von Christian Ilzer am Samstag zum Abschluss der Meistergruppe verdient mit 2:0 (2:0) durch. Der Linzer standen als einziger Sturm-Verfolger bereits vor der letzten Runde als Tabellendritter fest und beenden die Spielzeit mit nun sieben Punkten Rückstand auf die Grazer.

Außenverteidiger Gazibegovic brachte die Ilzer-Truppe mit einem traumhaften Freistoß aus 18 Metern hoch ins Tormanneck in Führung (27.). Noch vor dem Pausenpfiff erhöhte Prass mit seinem dritten Saisontor (38.). Für die Steirer war es der erste Saisonsieg gegen den LASK in der Liga, im Cup-Halbfinale hatten die Grazer mit 1:0 gegen die Oberösterreicher triumphiert. Außerdem gelang ein versöhnlicher Saisonabschluss, zuletzt hatte es Pleiten gegen Rapid (2:3) und Salzburg (1:2) gegeben.

LASK kam kaum zur Geltung

Der langjährige Sturm-Tormann Siebenhandl, dessen Zukunft noch offen ist, erhielt von Ilzer sein Abschiedsspiel. Der 33-Jährige wurde gemeinsam mit sechs weiteren Sturm-Akteuren vor dem Ankick verabschiedet. LASK-Trainer Dietmar Kühbauer rotierte seine Startelf auf sechs Positionen durch, Goiginger stand erstmals seit Februar wieder in der Startelf. Außerdem setzten Stojkovic, Potzmann und Zulj angeschlagen aus. Tormann Schlager, der zu Serienmeister Salzburg wechselt, stand erneut nicht im Kader.

Bei sommerlichen Temperaturen in der ausverkauften Arena vor 15.000 Zuschauern startete die Ilzer-Elf nach dem Ehrenanstoß von Skirennläuferin Cornelia Hütter mit mehr Schwung in die Partie. Doch Sarkaria nach wenigen Sekunden und Prass völlig freistehend nach einem Doppelpass mit Sarkaria (6.) vergaben gute Möglichkeiten. Es dauerte eine knappe halbe Stunde, bis Gazibegovic die Grazer jubeln ließ. Der starke Prass legte nach einem schönen Dribbling gegen zwei LASK-Verteidiger mit einem Lupfer aus spitzem Winkel nach.

Die Linzer kamen hingegen kaum zur Geltung, auch bei einem Michorl-Freistoß aus 18 Metern musste Siebenhandl nicht eingreifen (45.). Nach dem Seitenwechsel sorgten erst die LASK-Fans für künstlichen Nebel und eine dreiminütige Unterbrechung. Dann änderte sich wenig am Spielgeschehen, auch wenn die Gäste aus Linz ein bisschen mehr Gefahr ausstrahlten. Ein Schuss von Moses Usor (52.) wurde im letzten Augenblick geblockt. Hochkarätige Torchancen blieben Mangelware, wohl auch aufgrund der fehlenden Brisanz.

In der Schlussphase scheiterte Teixeira aus 15 Metern an LASK-Goalie Lawal (79.). Der im Winter von Lustenau gekommene Stürmer läuft damit weiter seinem ersten Tor im Sturm-Trikot nach.

apa

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