13.05.2023 07:39 Uhr

WAC gegen Lustenau vor finalem Schritt

Beim jüngsten Duell durfte sich Schmid freuen
Beim jüngsten Duell durfte sich Schmid freuen

Der WAC will den entscheidenden Schritt tun, um in der Qualifikationsgruppe der Bundesliga nur noch nach oben zu blicken. Mit einem Heimsieg über Tabellenführer Austria Lustenau am Samstag (17 Uhr) hätten die Wolfsberger den entscheidenden Schritt zum Klassenverbleib dann drei Runden vor Saisonende geschafft. Die bereits geretteten Vorarlberger reisen mit dem Ziel an, im Rennen um die Plätze im Europacup-Play-off den nächsten großen Schritt zu machen.

Manfred Schmid ist "in erster Linie keiner, der rechnet", wie der WAC-Trainer sagt. "Aber mit einem Sieg können wir sehr viel richten." Der Wiener ortet einen positiven Trend bei seiner mittlerweile vier Runden unbesiegten Mannschaft. "Wir haben zuletzt wirklich gute Leistungen gezeigt. Das letzte Spiel gegen Altach war eines der besten unter meiner Leitung." Da mussten sich die Lavanttaler trotz klarem Chancenplus mit einem 0:0 begnügen.

Auf Lustenau fehlen dem WAC drei Punkte. Mit einem Heimsieg würden die "Wölfe" aufgrund der direkten Duelle vorbeiziehen. Bei Schmids Amtsantritt in Wolfsberg gab es zwar ein 0:1, in der Qualifikationsgruppe ging das erste Duell aber mit 3:1 an den WAC. 3:1 hatten die Kärntner schon im Herbst im "Ländle" gesiegt. Das Play-off für den letzten Europacup-Startplatz, in das neben dem Ersten auch der Zweite der Quali-Gruppe eingreifen darf, ist für Schmid noch kein Thema. "Wenn wir das Wochenende überstehen, wie wir uns das vorstellen, können wir andere Ziele in Angriff nehmen", sagte er aber. Verzichten muss der WAC auf den gesperrten Matthäus Taferner.

Bei den Lustenauern war vor der Partie nur Darijo Grujcic fraglich. Der Innenverteidiger laboriert an einer Zehenverletzung. Die mögliche Teilnahme am Europacup darf bei den Vorarlbergern bereits ausgesprochen werden. "Beide Teams wollen in das Europa-Play-off und werden dafür alles in die Waagschale werfen", meinte Trainer Markus Mader. Selbstvertrauen habe sein Team allemal.

"Dass wir nicht mehr nach unten blicken müssen, ist natürlich ein Vorteil. Es gibt einem eine gewisse Leichtigkeit. Doch man darf Leichtigkeit nicht mit Leichtfertigkeit verwechseln", so Mader. Als Ziel für die Reise nach Wolfsberg nannte der Austria-Trainer zumindest ein Remis.

apa

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