09.05.2023 07:12 Uhr

Reschke: Kolo Muani "würde Bayern weiterhelfen"

Frankfurts Kolo Muani im Spiel gegen den FC Bayern
Frankfurts Kolo Muani im Spiel gegen den FC Bayern

Der ehemalige Technische Direktor des Fußball-Rekordmeisters FC Bayern München, Michael Reschke, kann sich einen Transfer von Frankfurts Vizeweltmeister Randal Kolo Muani zum Tabellenführer sehr gut vorstellen.

"Dass er einen extrem hohen Transferwert hat, steht außer Frage. Er würde Bayern weiterhelfen. Wenn sie ihn in dieser Saison schon gehabt hätten, würde die Meisterschaftsfrage ein paar Fragezeichen weniger beinhalten", sagte der 65-Jährige in der ran Bundesliga Webshow.

Allerdings sieht der langjährige Scouting-Experte von Bayer Leverkusen noch Qualitätsunterschiede zwischen Kolo Muani und anderen Top-Torjägern in europäischen Ligen. Kolo Muani habe "noch nicht die Qualität von Harry Kane oder Victor Osimhen. Das sind Spieler, die noch deutlich eine Stufe höher einzuordnen sind. Sie gehören zu den vier, fünf besten Stürmern der Welt."

Reschke kann sich allerdings den Ex-Wolfsburger Osimhen "in keinster Weise in München vorstellen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Bayern München das wirtschaftlich gestemmt bekommt. Es geht ja nicht nur um die Ablöse, sondern du musst ja ein mächtiges Gehalt stemmen", so Reschke. Über fünf Jahre komme ein Paket um die 250 Millionen Euro zusammen. "Es würde mich überraschen, wenn der Klub in dieser Größenordnung denkt", betonte der jetzige Spielerberater und ehemalige Sportvorstand des VfB Stuttgart.

Laut Reschke sei Vorstandschef Oliver Kahn "nicht der, der besonders in die Mannschaft hineinwirkt. Er hat eine andere Position. Bezüglich Hasan Salihamidzic muss ich sagen, dass ich fest davon überzeugt bin, dass die Transferpolitik richtig war."

Er könne viele Entscheidungen in den vergangenen Jahren komplett nachvollziehen. Reschke: "Auch Spieler vom FC Bayern München sind nur Menschen. Im Moment haben sie relativ viele, die mit sich selbst große Probleme haben und ihre normalen Leistungen nicht bringen. Das ist etwas, was passieren kann."

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