06.05.2023 19:17 Uhr

Lustenau bleibt nach 2:2 gegen Ried in der Liga

Jubel bei Grabher (l.) und Grujcic: Lustenau schafft Klassernhalt
Jubel bei Grabher (l.) und Grujcic: Lustenau schafft Klassernhalt

Aufsteiger Austria Lustenau hat den Klassenerhalt vier Runden vor Ende der Bundesliga auch rein rechnerisch sicher. Am Samstag reichte der Elf von Mader zuhause gegen Schlusslicht Ried ein 2:2 (1:0), sie darf als Tabellenführer der Qualifikationsgruppe sogar mit dem Europacup-Play-off spekulieren. Für die Rieder ist die Lage mit einem Punkt Rückstand auf Altach weiterhin prekär.

>> Zum Spielbericht: Lustenau gegen Ried

Eine Woche nach dem verrückten 4:4 zwischen den beiden Teams in Ried brachte Grujcic Lustenau etwas überraschend in Front (42.). Fridrikas (73.) besiegelte den Klassenerhalt. Die ebenbürtigen Gäste glichen erst durch Plavotic (50.) und in der Nachspielzeit durch Diomande (96.) aus. In der Vorwoche war das noch Lustenau vergönnt gewesen.

Lustenau - im Vergleich zum jüngsten Duell u.a. neu mit den Defensiv-Rückkehrern Hugonet und Anderson - tat sich vor Heimpublikum mit den hochstehenden Riedern recht schwer. Die unveränderten Gäste hatten auch die erste und lange einzige Chance, der Schuss von Lutovac aus Kurzdistanz mutierte aber zum Roller auf Goalie Schierl (6.). Später strich ein Fernversuch von Lang knapp über die Latte des Lustenau-Tors (26.).

Dieser leichte Überhang an Gefährlichkeit in einer recht mauen Partie machte sich aber nicht bezahlt. Im Gegenteil. Kurz vor der Pause senkte sich ein Köpfler von Grujcic nach Freistoß über Sahin-Radlinger hinweg ins lange Eck. Die Standards, die Lustenau vonseiten der Rieder gefürchtet hatte, wurden vorerst den Gästen zum Verhängnis, und das bei der ersten echten Gelegenheit für die Austria.

Beide offensiver nach der Pause

Doch Ried ließ sich nicht entmutigen und kam ebenfalls zu "seinem" ruhenden Ball. Kurz nach der Halbzeit köpfelte Plavotic infolge eines Corners zum 1:1 ein und verlieh der Partie neues Feuer. Diaby prüfte nur eine Minute danach Sahin-Radlinger mit einem Schuss aus der Drehung (51.), später war es Hugonet, der einen Volley im Fünfer in die Wolken jagte (63.). Für Ried zielte Belmin zu zentral auf Schierl (55.) und verzog Chabbi aus der Distanz (61.).

Die vermeintliche Entscheidung in einem nun auf Augenhöhe laufenden Duell brachte schließlich Fridrikas. Der 25-Jährige zog nach Vorarbeit Diabys mit viel Überzeugung aufs Tor und stieß mit einem gefühlvollen Schuss ins lange Eck dank seines neunten Saisontreffers in die Top Ten der Schützenliste vor. Im Finish hielt Schierl nicht nur bei einem tiefen Chabbi-Köpfler (83.), sondern auch einem flachen Freistoß Ziegls (85.) noch den Sieg fest. Beim herrlichen Kracher Diomandes aus rund 30 Metern in der letzten Aktion der Partie war aber auch er geschlagen.

apa

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