29.04.2023 17:27 Uhr

Bayer Leverkusen ärgert Union Berlin

Bayer Leverkusen und Union Berlin trennen sich torlos
Bayer Leverkusen und Union Berlin trennen sich torlos

Union Berlin kommt im Verfolgerduell gegen Bayer Leverkusen über eine Nullnummer nicht hinaus. Die Eisernen belegen damit weiter Platz drei.

Am Ende wurden beide Teams von ihren Fans gefeiert - und das nach einem 0:0. Union Berlin war sehr froh, dass es gegen Bayer Leverkusen - vielleicht die derzeit formstärkste Mannschaft der Bundesliga - zu einem Heimpunkt gereicht hat.

"Die Mannschaft hat am Ende top gegen starke Leverkusener verteidigt", kommentierte Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert bei "Sky", "jeder ist absolut an seine Grenzen gegangen. Es war eine Riesenleistung."

Mit 56 Punkten bleiben die Köpenicker vier Spieltage vor Saisonende auf Rang drei, wobei sie dennoch weiter um die erstmalige Königsklassen-Teilnahme zittern müssen. Gleichzeitig konnten die Berliner als Erfolg verbuchen, auch das saisonübergreifend 21. Liga-Heimspiel nacheinander nicht verloren zu haben.

Europa-League-Halbfinalist Bayer hätte derweil mit einem Erfolg in Berlin bis auf fünf Zähler an Union heranrücken können und weilt nun weiterhin auf Platz sechs. Die Champions League ist für die Mannschaft von Coach Xabi Alonso, nun 14 Pflichtspiele in Serie unbezwungen, bei 48 Zählern aber zumindest theoretisch möglich. "Ich bin ein bisschen enttäuscht, hätte gerne heute hier gewonnen", meinte Bayers Nationalspieler Florian Wirtz, "wir haben wenige Chancen bekommen. Es ist aber ein verdientes Ergebnis."

Während Bayer mit dem eigenen Ballbesitz lange zu wenig anzufangen wusste, waren es die Gastgeber, die blitzschnell konterten.

Union Berlin das zwingendere Team

Der umtriebige Sheraldo Becker prüfte erst Bayers Torwart Lukas Hradecky per Fernschuss (5.), ehe er drei Minuten später in höchster Not von Odilon Kossounou (8.) geblockt wurde. Leverkusens Innenverteidiger klärte nur kurz darauf erneut - diesmal gegen Jordan Siebatcheu (11.).

Der Angreifer hätte durchaus für die Führung sorgen können, doch auch einen Flugkopfball setzte der US-Amerikaner daneben (12.). Wenn Leverkusen gefährlich wurde, dann meist durch Moussa Diaby, der entweder aus spitzem Winkel drüber zielte (17.) oder den Ball nicht richtig traf (32.).

Auch unmittelbar nach der Pause war Union das zwingendere Team. Aissa Laidouni (48.) jagte einen abgeblockten Ball zunächst knapp über das Bayer Tor, bevor es für die Gäste so richtig brenzlig wurde.

Unions Außenverteidiger Jerome Roussillon dribbelte sich auf der linken Seite stark durch, als Leverkusens Mitchel Bakker erst im letzten vor dem einschussbereiten Laidouni (60.) klären konnte.

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