Der 1. FC Heidenheim ist in der 2. Fußball-Bundesliga zum Toreschießen eingeladen worden und wird auch den 30. Spieltag auf einem direkten Aufstiegsplatz beenden.

Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt gewann am Freitagabend zum Auftakt bei der SpVgg Greuther Fürth mit 2:0 (1:0) und nutzte dabei durch Topstürmer Tim Kleindienst (7.) und Jan-Niklas Beste (51.) schwere Abwehrfehler des Gegners.

Der Aufstieg sei kein Traum mehr, sondern "ein Ziel, das wir erreichen wollen", sagte Kleindienst bei "Sky": "Wir stehen vier Spieltage vor Schluss auf Rang zwei. Es kommen nur noch Endspiele, da wird kein Fehler verziehen."

Heidenheim festigte damit Tabellenplatz zwei und liegt nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Darmstadt 98 (61 Punkte), vier Zähler Vorsprung sind es auf den Hamburger SV (56). Beide Konkurrenten sind im weiteren Verlauf des Spieltags noch im Einsatz, der HSV kann Heidenheim aber selbst mit einem Sieg beim 1. FC Magdeburg (Samstag, 13:00 Uhr/Sky) nicht einholen.

Bundesliga-Absteiger Fürth, weiter im Mittelfeld der Tabelle, begann durchaus schwungvoll, nach wenigen Minuten allerdings wurde es kurios: Damian Michalski traf bei einem Klärungsversuch den Pfosten des eigenen Tores, Liga-Toptorjäger Kleindienst staubte zu seinem 23. Saisontor ab. Vor Heidenheims zweitem Tor durch Beste verlor Fürths Torwart Andreas Linde den Ball ohne große Not.