16.03.2023 15:23 Uhr

Labbadia erwartet "Abnutzungskampf" gegen Wolfsburg

Bruno Labbadia erwartet ein schweres Spiel gegen Wolfsburg
Bruno Labbadia erwartet ein schweres Spiel gegen Wolfsburg

Auf den abstiegsbedrohten VfB Stuttgart kommt nach Meinung seines Trainers Bruno Labbadia am kommenden Samstag gegen den VfL Wolfsburg (15:30 Uhr/Sky) Schwerstarbeit zu.

"Das wird ein Abnutzungskampf. Das ist automatisch bei einer Mannschaft, die so über Intensität kommt", sagte er am Donnerstag zum Duell mit seinem ehemaligen Verein.

Wichtig sei deshalb, ergänzte Labbadia, das seine Spieler die Ruhe bewahrten. "Wir brauchen Geduld, weil wir so eine Mannschaft auch bespielen müssen. Wir müssen uns Geduld geben im Spiel mit dem Ball und nach Ballverlust aufmerksam sein und gut nach hinten arbeiten." Grundsätzlich gelte: "Gegen den VfL brauchen wir einen guten Tag."

Verzichten muss Labbadia dabei weiter auf Serhou Guirassy (Sehneneinriss im Adduktorenbereich). "Es ist eine sensible Verletzung. Wir versuchen ihn jeden Tag heranzuführen und auszutesten. Er macht Fortschritte, aber zu sagen, dass er nach der Länderspielpause definitiv wieder dabei ist, wäre falsch", sagte Labbadia. 

Labbadia erinnert sich an seine Zeit in Wolfsburg

Den kommenden Gegner Wolfsburg hatte Labbadia Ende Februar 2018 übernommen und über die Relegation gegen Holstein Kiel in der Bundesliga gehalten. Nach dem Erreichen des Europa-League-Platzes in der folgenden Saison verzichtete er aber auf eine Verlängerung seines Vertrages. Die Entscheidung hatte er bereits Monate zuvor verkündet.

"Ich war selten so angespannt, wie in der Relegation mit Wolfsburg", berichtete Labbadia am Donnerstag. "Das waren extrem intensive Monate mit vielen Schwierigkeiten." Umso schöner sei gewesen, "dass wir in der Saison danach mit relativ wenigen Neuzugängen alles umgedreht haben und in die Europa League gekommen sind".

Wolfsburg und die Aufgabe in Stuttgart seien "ähnlich schwer und schon ein bisschen vergleichbar, weil es Parallelen gibt", sagte Labbadia. Was seine ehemaligen Klubs angehe, sei er aber "relativ emotionslos, weil ich mich jetzt voll auf den VfB fokussiere". Es sei nur "insofern ein besonderes Spiel, weil es um drei Punkte geht".

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