03.03.2023 13:40 Uhr

Klagenfurt mit Flügeln im Kampf um Platz sechs

Torjäger Markus Pink schlug im Hinspiel gleich dreimal zu
Torjäger Markus Pink schlug im Hinspiel gleich dreimal zu

Austria Klagenfurt hat sich vergangene Woche in der Bundesliga mit einem Achtungserfolg bei Sturm Graz im Kampf um die Meisterrunde zurückgemeldet. Mit aktuell zwei Punkten Rückstand auf die sechstplatzierte Wiener Austria nimmt das Team von Trainer Peter Pacult die letzten drei Runden in Angriff. Der erste Schritt in Richtung Top sechs soll am Sonntag beim Heimspiel gegen lange Zeit sieglose Altacher gelingen.

Pacult: "Übermütig werden wir nicht sein"

Pacult sprach nach dem Erfolg in Graz von "big points", da sein Team zuvor drei Niederlagen in Serie einstecken musste. Dabei drohte Klagenfurt den Anschluss an die obere Tabellenhälfte zu verlieren. "Wir haben uns aber wieder in Position gebracht, es war ein sehr wichtiger Sieg für uns", betonte Pacult, der sich hinsichtlich der Meisterrunde weiterhin zurückhaltend zeigte: "Unser Ziel ist, wie zu Saisonbeginn ausgegeben, der Klassenerhalt." Sein Team werde versuchen ordentlich zu bleiben, nach den drei Runden werde man dann sehen, was rauskommt, sagte der Trainer.

Klagenfurt wird das Heimspiel gegen Altach sicherlich mit neu gewonnenem Selbstvertrauen bestreiten. "Übermütig werden wir aber nicht sein", stellte Pacult klar, der auf einen ähnlich gute Leistung wie vergangene Woche, wo vor allem in der Defensive wenig zugelassen wurde, hoffe. Personell kann der Trainer bis auf den langzeitverletzten Jonas Arweiler (Mittelfußbruch) aus dem Vollen schöpfen.

Die Bilanz der Kärntner in der Bundesliga gegen Altach ist bisher makellos. Alle drei Duelle entschied Klagenfurt für sich, das Hinspiel endete mit einem klaren 4:1-Auswärtserfolg. Dieser Tag im Ländle blieb sicherlich auch Torjäger Markus Pink besonders gut in Erinnerungen. Der aktuell Führende der Torschützenliste (13 Treffer) erzielte damals seinen ersten und bisher einzigen Dreierpack in der Bundesliga.

Klose sieht Steigerung beim Team

Altach wartet mittlerweile seit Oktober auf ein Erfolgserlebnis. Aus den letzten sechs Bundesliga-Spielen holten die Vorarlberger lediglich zwei Remis, in der Tabelle beträgt der Vorsprung auf Schlusslicht Ried nur zwei Zähler. Für Trainer Miroslav Klose gehe es darum, den Schalter umzulegen. "Wir brauchen positive Erlebnisse, und diese kriegst du nur durch Tore und Spiele", betonte der WM-Rekordtorschütze, dessen Team seit 435 Minuten auf einen eigenen Treffer wartet. "In gewissen Situationen müssen wir uns mehr zutrauen und offensiver denken. Es geht um Timing und Mut."

Auf die Leistung beim torlosen Unentschieden vergangene Woche gegen die WSG Tirol möchte Klose aber aufbauen. "Wir haben von der ersten bis zu letzten Minute wenig zugelassen und viel mehr Chancen kreiert." Im Duell mit Klagenfurt wird eine weitere Steigerung vonnöten sein, um die Bilanz gegen die Kärntner aufzubessern. Der bisher ernüchternden Ausbeute maß Klose aber keine große Bedeutung bei: "Irgendwann ist immer das erste Mal, ich bin guter Dinge."

Personell muss der Trainer weiterhin auf Jan Zwischenbrugger verzichten. Der etatmäßige Kapitän befindet sich im Aufbautraining, ein Einsatz kommt aber noch nicht in Frage. Ebenfalls nicht zur Verfügung steht Jurica Jurcec aufgrund einer Muskelverletzung.

apa

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