26.01.2023 12:29 Uhr

Eintracht Frankfurt vor Bayern-Spiel selbstkritisch

Eintracht Frankfurt trat sich in Freiburg schwer. Jetzt geht es zum FC Bayern
Eintracht Frankfurt trat sich in Freiburg schwer. Jetzt geht es zum FC Bayern

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat die Hinrunde auf einem guten vierten Platz beendet. Doch vor dem Spitzenspiel beim FC Bayern am Samstag gibt es noch Verbesserungspotenzial.

Sebastian Rode fasste die Hinrunde der Frankfurter Eintracht selbstkritisch zusammen. "Wir sind stolz auf das, was wir bisher geleistet haben, gerade mit der Belastung in der Champions League", sagte der Kapitän nach dem 1:1 (1:0) beim SC Freiburg: "Aber es gab auch das ein oder andere Spiel, wo noch Potenzial war." Nun gelte es, "so weiterzumachen und in der Rückrunde am liebsten noch mal so viele Punkte zu holen".

Mit 31 Zählern nach 17 Spielen und Platz vier könnte die Freude in Frankfurt durchaus größer sein. Doch bei einem genaueren Blick auf die beiden Spiele nach der Winterpause versteht man die leichte Zurückhaltung beim Europa-League-Sieger.

Zwar wurde gegen Schlusslicht Schalke 04 ein deutlicher 3:0-Sieg eingefahren und bei den punktgleichen Breisgauern auswärts ein Remis geholt, aber gerade spielerisch blieb so kurz vor dem Spitzenspiel bei Bayern München am Samstag (18:30 Uhr/Sky) noch viel Luft nach oben.

Eintracht-Sportchef Krösche vor dem Bayern-Spiel: "In vielen Bereichen steigern"

"Wir haben eine gute Hinrunde gespielt, aber man sieht an dem Spiel, dass wir uns noch in vielen Bereichen steigern müssen", sagte Sportvorstand Markus Krösche. Gerade mit der robusten Freiburger Spielweise und den vielen langen Bällen hatten die Frankfurter, die mit ihrem hohen Pressing gerne den Gegner unter Druck setzen, so ihre Probleme.

Die Führung durch Vize-Weltmeister Randal Kolo Muani kurz vor der Pause (42.) fiel mit dem ersten Frankfurter Torschuss und kam entsprechend überraschend. "Das war kein gutes Spiel", meinte Krösche: "Wir haben wenig zweite Bälle gewonnen und wenige Chancen gehabt. Den Punkt nehmen wir dann gerne mit." Den verdienten Ausgleich für die wieder sichtlich stärkeren Freiburger erzielte Nationalspieler Matthias Ginter unmittelbar nach dem Seitenwechsel (47.) per Kopf.

Für Krösche müsse die Eintracht jetzt wieder "in Ballbesitzphasen schneller spielen und sich besser bewegen", auch sollte es "mehr Läufe in die Tiefe" geben. Ähnlich sieht es Christopher Lenz. In der Rückrunde komme es darauf an, "zielstrebig, mutig und viel Energie auf den Platz zu bekommen". Nur so könnten Spiele gewonnen werden.

Dies gilt auch für die Freiburger, die gegen Frankfurt aber die erhoffte Reaktion auf die 0:6-Pleite beim VfL Wolfsburg zeigten. "Die Jungs haben gefightet, sich reingearbeitet und eine super erste Halbzeit gespielt", sagte Ginter, der deshalb genau wie sein Trainer Christian Streich mit dem Unentschieden nicht ganz zufrieden war.

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