15.12.2022 11:15 Uhr

Medien: FC Bayern beschäftigt sich mit nächstem WM-Helden

Wird nach einer starken WM mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht: Marokko-Torwart Bono
Wird nach einer starken WM mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht: Marokko-Torwart Bono

Die Liste der möglichen Ersatz-Kandidaten für Manuel Neuer wird immer länger. Nachdem über Interesse an Kroatiens Dominik Livakovic spekuliert wurde, wird nun der Name eines weiteren WM-Helden in den Ring geworfen, der beim FC Bayern hoch im Kurs stehen soll.

Nach Informationen der Münchner "tz" beschäftigt sich der FC Bayern München nach dem Ausfall von Kapitän Manuel Neuer sowohl mit einer Verpflichtung von Kroatiens Nationaltorhüter Dominik Livakovic als auch mit einer von Marokko-Schlussmann Bono. Livakovic steht bis 2024 bei Dinamo Zagreb unter Vertrag, der 31 Jahre alte Bono bis 2025 beim FC Sevilla.

Der Marokkaner blickt auf turbulente und ereignisreiche Tage zurück: In die WM-Endrunde war er als Nummer zwei hinter Schlussmann Munir gestartet, wurde dann aber ebenso überraschend wie kurzfristig von Nationaltrainer Walid Regragui für das zweite Gruppenspiel gegen Kroatien (0:0) in die Startelf berufen.

Mit bärenstarken Leistungen führte er die Nordafrikaner anschließend auch zum Sieg gegen Belgien (2:1) sowie zu den K.o.-Erfolgen gegen Spanien (3:0 i. E.) und Portugal (1:0). Maßgeblich war Bono somit am historischen Halbfinal-Einzug seines Landes beteiligt. Erst im Duell gegen Frankreich (0:2) endete der Höhenflug der Marokkaner, die nun am Samstag gegen die Niederlande die Chance auf Platz drei haben.

Bono seit zehn Jahren in Spanien zuhause

Ob der routinierte Schlussmann nun tatsächlich ins Blickfeld des FC Bayern gerückt ist, darf aber eher bezweifelt werden. Naheliegender scheint nach dem monatelangen Ausfall von Manuel Neuer eher, dass die Münchner auf die interne Lösung mit Ersatzmann Sven Ulreich setzen. Zudem denken die Bayern-Bosse über eine Rückholaktion von Alexander Nübel nach, der bis zum Saisonende an die AS Monaco verliehen ist.

Fraglich zudem, ob der FC Sevilla seinen Stammtorwart überhaupt mitten in der Saison abgeben würde. Der in Kanada geborene Schlussmann spielt bereits seit 2012 in Spanien, wo er zunächst bei Topklub Atlético Madrid unter Vertrag stand und anschließend auf Leihbasis für den FC Girona spielte. 

Ähnlich zweifelhaft ist "Bild" zufolge ein Transfer von Kroatiens Dominik Livakovic zum FC Bayern. Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano hat der 27-Jährige nach der starken WM ohnehin andere Optionen für einen Wechsel.

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