26.11.2022 19:00 Uhr

Highlights im Video: Frankreich dank Mbappé im Achtelfinale

Kylian Mbappé (l.) machte gegen Dänemark den Unterschied
Kylian Mbappé (l.) machte gegen Dänemark den Unterschied

Superstar Kylian Mbappé hat den Titelverteidiger Frankreich weltmeisterlich standesgemäß als erste Mannschaft ins WM-Achtelfinale geführt. Der teuerste Fußballer der Welt erzielte beim 2:1 (0:0) gegen Dänemark im 974 Stadium beide Tore (61./86.) - trotz des zweiten Sieges hat Frankreich aber noch Luft nach oben. 

Die disziplinierten, aber offensiv zu harmlosen Dänen müssen am letzten Gruppenspieltag Australien besiegen, um eine Chance auf die K.o.-Runde zu haben. Andreas Christensen (68.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen. Die verletzungsgeplagten Franzosen können sich überlegen, ob sie gegen Tunesien am Mittwoch einige Topstars schonen.

"Es war ein hartes Spiel gegen eine starke Mannschaft. Nun ist es ideal für uns, vor dem letzten Spiel schon qualifiziert zu sein", sagte Nationaltrainer Didier Deschamps, "das gibt uns Ruhe." Die Ausgangsposition sei "parfait": perfekt.

Ob diese WM noch das Turnier der Bayern-Profis werden kann, ist fraglich. Lucas Hernández war im Auftaktspiel gegen Australien (4:1) das Kreuzband gerissen, Deschamps wechselte auf drei der vier Positionen seiner Abwehrkette - dadurch saß Rechtsverteidiger Benjamin Pavard auf der Bank, wie auch Offensivmann Kingsley Coman. Immerhin: Die stabile Säule in der Defensive ist Dayot Upamecano. Ein Bayern-Spieler blieb also übrig. 

Schiri zeigt Gnade mit Christensen

Dänemark begann angeführt von Christian Eriksen ordentlich, aber dann nahm Frankreich das Spiel in die Hand. Mbappé wäre womöglich auf und davon gewesen, als er furios sprintete - Christensen zupfte ihn am Trikot und konnte mit der Gelben Karte von Glück sagen, dass noch Mitspieler hätten (theoretisch) eingreifen können. Es folgte eine Flanke des sehr auffälligen Dembélé auf Adrien Rabiot, Torhüter Kasper Schmeichel parierte.


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Abschlüsse mit mehr als bloßer Hoffnung blieben selten, bis Jules Kounde (30.) und Griezmann (32.) gefährlicher wurden. Mbappé schoss aus elf Metern weit übers Tor (41.). Von Dänemark, das Frankreich in diesem Jahr zweimal in der Nations League besiegt hatte, gab es lange gar keine Schüsse - noch nicht mal Richtung Tor. Andreas Cornelius änderte dies mit einer sogar ganz ordentlichen Gelegenheit (36.). 

Mbappé schoss auf der Gegenseite Giroud ab (45.+3), Dänemark erreichte zumindest das Zwischenziel, dem französischen Angriffswirbel den Dampf zu nehmen.

Dänemark nach dem 1:1 mit Oberwasser - doch dann kommt Mbappé

Christensen piesackte Mbappé und wurde dem Superstar, der dennoch zu einem Solo ansetzte (56.), damit zunehmend lästig. Im richtigen Moment aber entwischte Mbappé und schob den Ball nach dem besten französischen Angriff ins Tor. 

Frankreichs Rekordtorschütze Giroud war hingegen - mit Ausnahme eines Kopfballs in der ersten Halbzeit - bis zu seiner Auswechslung gegen den Gladbacher Bundesliga-Profi Marcus Thuram kaltgestellt. Die Hereinnahme von Martin Braithwaite für Cornelius belebte den dänischen Angriff, der Ausgleich aber war Christensen nach einer Eriksen-Ecke vorbehalten.

Dänemark drückte plötzlich - und hatte durch den Frankfurter Jesper Lindström (73.) und Braithwaite (81.) die Führung auf dem Fuß. Doch wieder schlug Mbappé zu, der sich mit seinem dritten Tor im Turnierverlauf gemeinsam mit Ecuadors Enner Valencia an die Spitze der Torjägerliste setzte.

 

 

 

 

 

 

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