24.11.2022 15:59 Uhr

Uruguay kommt nicht über Remis gegen Südkorea hinaus

Nullnummer zwischen Uruguay und Südkorea
Nullnummer zwischen Uruguay und Südkorea

Heung-Min Son wirbelte, Luis Suárez wirkte etwas eingerostet - ein Treffer allerdings wollte beiden ungleichen Nationalhelden nicht gelingen: Südkorea und Uruguay sind mit einem 0:0 in die WM gestartet, "Maskenmann" Son und sein Team wirkten dabei deutlich gefestigter.

Die Asiaten meldeten mit dem starken Auftritt gegen den zweimaligen Weltmeister Ansprüche bei diesem Turnier an.

Dabei war lange Zeit fraglich gewesen, ob Son überhaupt würde spielen können. Der Torjäger von Tottenham Hotspur, früher lange Zeit in der Bundesliga, musste nach einem mehrfachen Bruch der Augenhöhle operiert werden.

"Ich will immer gewinnen, es hat nur ein Bisschen gefehlt", sagte er nach dem Spiel, "ich bin trotzdem sehr stolz auf unsere Leistung. Zum Glück war meine Verletzung nicht so schlimm, ich war rechtzeitig fit."

Letztlich lief er mit Gesichtsschutz auf und überzeugte gegen die Oldies aus Uruguay. Nicht nur Ausnahmestürmer Suárez (35) ist bei den Südamerikanern mittlerweile in die Jahre gekommen.


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Letztlich nahmen beide Teams einen Punkt mit, und die ohnehin ausgeglichene Gruppe H mit Portugal und Ghana bleibt nach dem Duell der beiden WM-Stammgäste offen. Seit 36 Jahren schon sind die Asiaten immer dabei, Uruguay indes stand zuletzt dreimal in Folge in der K.o.-Runde. Die Südamerikaner gingen mit einem leichten Favoritenstatus ins Spiel - konnten das von Beginn an aber kaum bestätigen.

Südkorea war mindestens gleichwertig, wirkte äußerst reif, und hatte vieles im Griff. Im Spielaufbau waren die Asiaten wesentlich strukturierter und sehr variabel, nach gut einer halben Stunde hatten sie folgerichtig die erste echte Chance des Spiels: Nach einem feinen Angriff über rechts kam Ui-Jo Hwang an den Ball, schoss aus zehn Metern aber über das Tor (34.).

Uruguay setzte sein körperliches Spiel dagegen. Vieles wirkte ein wenig zufällig, dennoch ging es nach Ballgewinn immer wieder schnell nach vorne. Und auch die Südamerikaner bekamen noch ihre Großchance in Hälfte eins: Nach einer Ecke köpfte Kapitän Diego Godin - auch schon 36 Jahre alt - an den Pfosten (43.).

Edinson Cavani bringt neuen Schwung

Zur Halbzeit hatte vor allem Son Eindruck gemacht, war ein ständiger Gefahrenherd, stach technisch heraus - und stellte Suárez auf der Gegenseite deutlich in den Schatten. Der einstige Star des FC Barcelona hatte zuletzt seinem Stammverein Nacional Montevideo zum Titel verholfen, aktuell ist er ohne Verein.

Im Laufe der zweiten Halbzeit bekam er seinen langjährigen Sturmpartner Edinson Cavani (35) an die Seite gestellt, und plötzlich entwickelte Uruguay zumindest phasenweise doch noch Druck. Federico Valverde traf spät den Pfosten (89.), Son zielte wenig später knapp vorbei (90.).

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