Der kanadische Fußball-Nationalspieler Alphonso Davies vom FC Bayern München hat beim 3:2-Erfolg bei Hertha BSC am Samstag einen Faserriss erlitten. Die Frage, inwieweit die Verletzung den WM-Einsatz des Außenverteidigers infrage stellt, ist mittlerweile geklärt.

Die großen Sorgen um Alphonso Davies nach dessen Auswechslung in der 64. Minute sind ein wenig abgemildert worden. "Laut den Ärzten, nach dem ersten Tastbefund, ist es mindestens ein Faserriss. Da müssen wir die weiteren Untersuchungen abwarten", hatte Bayern-Coach Julian Nagelsmann auf der Pressekonferenz unmittelbar nach der Partie gesagt.

Am Morgen darauf vermeldet der Rekordmeister, dass die Münchner zwar in den beiden kommenden Spielen bis zur Winterpause auf Davies verzichten müssten, die medizinische Abteilung des FC Bayern habe aber bei genauerem Hinsehen festgestellt, dass es tatsächlich "nur" ein Muskelfaserriss im rechten, hinteren Oberschenkel ist und nichts darüber hinaus.

Damit ist die WM-Teilnahme für den kanadischen Nationalspieler nicht in Gefahr.

Auch der deutsche Nationalspieler Leon Goretzka war in der 78. Minute ausgewechselt worden. Nagelsmann: "Bei Leon war es eher eine Vorsichtsmaßnahme, dass nichts passiert. Er hatte ein bisschen Schmerzen, aber ich habe bis jetzt nichts Dramatisches gehört."

Das nächste Bundesligaspiel bestreiten die Bayern am Dienstag (20:30 Uhr/Sky) gegen Aufsteiger Werder Bremen.