02.11.2022 12:12 Uhr

Jürgen Klopp: In Liverpool weiter, immer weiter

Jürgen Klopp trainiert den FC Liverpool
Jürgen Klopp trainiert den FC Liverpool

In seinem 400. Spiel mit Liverpool feiert Jürgen Klopp einen wichtigen Sieg - und hat noch lange nicht genug.

400 Spiele für die Reds? Nichts, was Jürgen Klopp groß feiern würde. "Wie Sie sich vorstellen können, bin ich viel mehr an den nächsten 200, 300, vielleicht 400 interessiert", sagte der Teammanager des FC Liverpool: "Und dann können wir reden."

Aber 400 Spiele (249 Siege) sind natürlich ein Meilenstein, vor Klopp schafften das nur die legendären Tom Watson, Bill Shankly und Bob Paisley in Liverpool. Viel mehr als über die Marke freute sich Klopp dann allerdings über das 2:0 (0:0) gegen SSC Neapel zum Abschluss der Gruppenphase in der Champions League.

"Wir sind Liverpool, eine Spitzenmannschaft", sagte Klopp, der aber natürlich weiß, dass es sieben Jahre nach seiner Ankunft in England derzeit nicht wirklich rund läuft. Doch trotz der vielen Verletzten um Diogo Jota, Luis Diaz oder Naby Keita sind die Reds immer wieder auch in der Lage, eine Topleistung abzurufen. Wie zuletzt in der Liga gegen Manchester City. Oder eben jetzt gegen Neapel, bis dahin in allen Wettbewerben in dieser Saison noch ungeschlagen.

"Napoli ist im Moment eine echte Macht", sagte Klopp, aber "wir zweifeln nicht an unserer Qualität. Aber das ist auch ein Teil des Problems - wir zeigen keine Beständigkeit." Die Fans müssten noch ein bisschen Geduld haben. "Ich weiß, dass die Leute es vielleicht satt haben, wenn ich es sage, aber wir müssen uns wirklich durchkämpfen", sagte Klopp.

Am Montag werden die Achtelfinalduelle ausgelost, Liverpool kann als Gruppenzweiter dann auf Bayern München treffen. "Wir sind nicht bei 'Wünsch dir was'. Im Moment ist es mir wirklich egal. Ich kann bis Montag warten", sagte Klopp auf die Frage nach seinem Wunschgegner.

Für Klopp geht es in Liverpool weiter, immer weiter. "Ich kann versichern, dass Jürgen Klopp nicht daran denkt, beim FC Liverpool zurückzutreten", sagte sein Berater Marc Kosicke bei Sky: "Nicht umsonst hat er seinen Vertrag in diesem Jahr vorzeitig bis 2026 verlängert."

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