31.10.2022 08:28 Uhr

Zulj beendet die Heim-Durststrecke des LASK

Der LASK bejubelte den ersten Heimsieg seit Ende August
Der LASK bejubelte den ersten Heimsieg seit Ende August

Der LASK kann im eigenen Stadion doch noch gewinnen. Am Sonntag feierten die Linzer in der Bundesliga einen hochverdienten 4:1-Erfolg über den formschwachen Wolfsberger AC. Die Erleichterung nach dem ersten Heimerfolg seit dem 27. August war bei allen Beteiligten groß. Besonders ein Spieler war hervorzuheben: Mit seinem ersten Hattrick in der Bundesliga avancierte Robert Zulj zum Matchwinner.

"Diesen Hattrick stufe ich in meiner persönlichen Vita weit oben ein", sagte Zulj nach seinen drei Treffern innerhalb von zwölf Minuten. Dennoch stellte der 30-Jährige den Erfolg des Teams über seine eigene Leistung: "Mir ist viel wichtiger das wir als Mannschaft gewonnen haben." Vor allem das geschlossene Auftreten seiner Mannschaft hob Zulj hervor: "Wir haben defensiv gut verteidigt und offensiv viele Torchancen herausgespielt."

Trainer Dietmar Kühbauer zeigte sich nach dem souveränen Heimsieg glücklich: "Ich bin sehr zufrieden von Minute eins bis Minute neunzig. Man hat gesehen, dass die Burschen das Spiel unbedingt gewinnen wollten." Auch auf der mentalen Ebene sei es für die Köpfe seiner Spieler extrem wichtig gewesen, endlich wieder einmal zuhause zu gewinnen, betonte der Coach.

LASK orientiert sich am Topduo, WAC nach unten

Der LASK hat nach dem Heimsieg 26 Zähler auf dem Konto, und rückte wieder an das Spitzenduo bestehend aus Salzburg und Sturm Graz heran. Der Vorsprung auf Platz vier beträgt mittlerweile sechs Punkte. Zulj warnte aber vor zu großer Sicherheit: "Der dritte Platz ist auf keinen Fall einzementiert. Wir müssen in den nächsten Spielen genauso wieder Vollgas geben." Damit sprach er die beiden verbleibenden Duelle vor der Winterpause gegen Sturm und Rapid an, die für den LASK sicherlich richtungsweisend sein werden.

Beim WAC hingegen spitzt sich die sportliche Lage zu. Die Kärntner haben die letzten vier Bundesliga-Spiele allesamt verloren und liegen in der Tabelle nur vier Punkte vor Schlusslicht Hartberg. "Wir dürfen jetzt nicht die Nerven verlieren und müssen die Ruhe bewahren", sagte Trainer Robin Dutt im Anschluss an das Gastspiel in Pasching. Das Programm vor der Winterpause versprüht wohl nicht gerade Zuversicht im Lavanttal. Nächste Woche steigt das Heimspiel gegen Serienmeister Salzburg, acht Tage später das Gastspiel bei der Wiener Austria.

Um aus den restlichen zwei Begegnungen Zählbares mitzunehmen, müssen die Wolfsberger an einigen Stellschrauben in der Defensive drehen. Mit 32 kassierten Gegentreffern stellt der WAC aktuell die Schießbude der Liga. Tormann Hendrik Bonmann führte das auch auf die schwache Zweikampfführung seiner Mannschaft, vor allem in der gefährlichen Zone, zurück. "Wir müssen den Willen haben, jeden einzelnen Zweikampf zu gewinnen. Daran müssen wir arbeiten und ansetzen."

apa

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