23.10.2022 11:26 Uhr

Freiburg reitet weiter die Erfolgswelle

Der SC Freiburg reitet in der Bundesliga weiter auf der Erfolgswelle
Der SC Freiburg reitet in der Bundesliga weiter auf der Erfolgswelle

Der SC Freiburg reitet weiter auf der Erfolgswelle: Mit dem sechsten Saisonsieg etablieren sich die Breisgauer in der Bundesliga-Spitze.

Der SC Freiburg schwebt auf Wolke sieben. Die Breisgauer überwintern im DFB-Pokal ebenso wie in der Europa League - und auch in der Bundesliga weisen sie weiter eindrucksvoll nach, dass sie zu Recht zur Spitze gehören. Mit 21 Punkten nach elf Spielen knüpft der Sport-Club an die starken Starts der vergangenen Jahre an. Grenzen scheint es kaum zu geben.

"Wenn wir so auf dem Weg weitergehen und als Mannschaft zusammenstehen, dann kann das ein sehr, sehr gutes Jahr werden", sagte Kapitän Christian Günter nach dem 2:0 (0:0) gegen Werder Bremen: "Wir wussten schon vor der Saison, dass wir in dem Kader eine große Qualität haben. Das müssen wir natürlich auf das Spielfeld bringen - und aktuell sogar alle drei Tage. Das machen wir sehr gut."

Auch beim Erfolg gegen Bremen überzeugte die Mannschaft von Trainer Christian Streich. Sie profitierte dabei von der Rote Karte für Marco Friedl (14.), auch wenn Michael Gregoritsch behauptete: "Für den Sieg war es jedoch nicht entscheidend." Allerdings ergänzte er: "Für die Richtung des Spiels war es wegweisend."

Nach dem Platzverweis übernahm Freiburg die komplette Spielkontrolle, ohne jedoch die ganz großen Torchancen zu kreieren. Erst nach dem Seitenwechsel belohnten sich die Freiburger zunächst durch Lukas Kübler (56.) für ihren disziplinierten Auftritt. Vincenzo Grifo (80.) setzte per Foulelfmeter den Schlusspunkt - und ist mit seinem 39. Treffer nun bester italienischer Bundesliga-Torschütze.

Streich will auf dem Boden bleiben

"Jeder Einzelne ist wieder an die Grenzen gegangen und wir haben verdient gewonnen", sagte Günter nach dem sechsten Saisonsieg. Ähnlich sah es Gregoritsch: "Wir verdienen uns das nötige Glück" und "provozieren gewisse Situationen." Gerade über die Außenbahnen mit den quirligen Grifo und Ritsu Doan sorgten die Freiburger immer wieder für gefährliche Situationen.

"Wir gehen Schritt für Schritt weiter", sagte Sportvorstand Jochen Saier bei "Sky": "Der Blick aufs große Ganze passt. Aber man hat gesehen, wie hart wir dafür arbeiten müssen." Zurückhaltend äußert sich auch Streich, der seiner Mannschaft erstmal zwei Tage frei gab. "Ich weiß, wie viele Punkte man braucht", sagte er und ergänzte: "Wir haben 21 Punkte und das gibt uns Ruhe." Aber es werde auch mal eine "Schwächephase" kommen.

Bereits am Donnerstag geht es in der Europa League weiter. Dann kommt Olympiakos Piräus (21.00 Uhr/Live bei RTL) in den Breisgau. Zwar habe man nun "mal ein, zwei Tage mehr Zeit", aber die müssen genutzt werden, so Gregoritsch. Dennoch gönnte sich der Österreicher erst mal "ein Glaserl Wein".

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