21.10.2022 13:12 Uhr

WSG will in Hartberg Cup-Frust abschütteln

WSG-Coach Silberberger will drei Punkte in Hartberg
WSG-Coach Silberberger will drei Punkte in Hartberg

Für die WSG Tirol bietet sich am Samstag im Fußball-Bundesliga-Auswärtsspiel gegen den TSV Hartberg die Möglichkeit zur Frustbewältigung. Die 1:4-Heimniederlage am Dienstag im Cup-Achtelfinale gegen Rapid schmerzte, soll nun aber mit einem Erfolg in der Oststeiermark wettgemacht werden. Der TSV wiederum will mit einem Sieg die Rote Laterne abgeben.

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WSG-Coach Thomas Silberberger hat mit seinen Schützlingen die Pleite gegen Rapid analysiert und abgehakt. "Wir haben da von der zehnten bis zur 75. Minute eine ausgezeichnete Leistung gezeigt", erklärte der Tiroler. Von Müdigkeit nach dem intensiven Duell mit den Hütteldorfern sei bei seiner Truppe nichts zu spüren. "Ich finde, dass die Mannschaft in einem guten Zustand ist."

Die Wattener liegen derzeit an der achten Stelle - drei Punkte hinter Rang vier, aber auch nur vier Zähler vor dem letzten Platz. "Das ist jetzt wirklich ein richtungsweisendes Spiel für uns. Mit einem Sieg können wir bis auf Platz vier gehen, mit einer Niederlage dockt Hartberg an uns an. Deshalb fahren wir nach Hartberg, um das Spiel zu gewinnen. Unbedingt", betonte Silberberger.

Die jüngsten vier Duelle mit Hartberg gingen allesamt an die WSG. "Man muss auch sehen, wie die Spiele gelaufen sind. Von der Bezeichnung 'Lieblingsgegner' bin ich weit weg. Es wird wieder extrem schwer, vor allem in der Steiermark - obwohl wir da von vier Spielen drei gewonnen haben, drei Mal zu Null", sagte Silberberger.

Späte Gegentore

Die Hartberger kassierten zuletzt durch ein Last-Minute-Gegentor ein bitteres 0:1 gegen Altach, vor drei Wochen verlor man ebenfalls durch ein spätes Tor gegen Austria Klagenfurt. "Das ist ein klares Zeichen, dass man die Partien fertig spielen muss, wenn man etwas Zählbares mitnehmen will", meinte Coach Klaus Schmidt. Der Steirer will mit seinem Club so schnell wie möglich das Tabellenende verlassen. "Niemand ist gern Letzter, egal ob beim Schnapsen oder in der Bundesliga. Es ist in einer Leistungsgesellschaft immer besser, mittendrin oder vorne dabei zu sein als hinten drin."

Vor den Wattenern zeigte Schmidt großen Respekt. "Sie haben viel Energie, spielen geradlinig nach vorne und können einen Gegner stark unter Druck setzen." Die WSG sei gegen Rapid "extrem unter Wert geschlagen" worden, sagte Silberberger. "Trotz des Ergebnisses war es beeindruckend, wie sie gespielt haben."

apa

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