11.10.2022 22:58 Uhr

RB Leipzig holt Big Points im Hexenkessel

Timo Werner traf zum 1:0 für RB Leipzig
Timo Werner traf zum 1:0 für RB Leipzig

Happy End dank Timo Werner: Der lange glücklose Star-Stürmer hat RB Leipzig im schottischen Hexenkessel zu einem ganz wichtigen Sieg im Kampf um das Champions-League-Achtelfinale geführt. Vor den Augen des künftigen Sportchefs Max Eberl gewann der DFB-Pokalsieger am Dienstag bei Celtic Glasgow mit 2:0 (0:0). Mit nun sechs Punkten aus vier Partien hielt RB im Rennen um die K.o.-Runde Tuchfühlung.

"Wir sind in den Phasen, wo Celtic gut war, mit einem blauen Auge davongekommen und haben dann die Nadelstiche gesetzt", sagte Werner bei "DAZN", nachdem er die Partie mit seinem Treffer (75.) und der Vorlage zum Tor von Emil Forsberg (84.) entschieden hatte. "Ich freue mich natürlich über das Tor und darüber, dass wir gewinnen konnten. So kann es weitergehen."

Mit nun sechs Punkten aus vier Partien sprang RB in der Gruppe F auf Rang zwei, da sich parallel Real Madrid und Schachtjor Donezk 1:1 trennten. "Wir haben alles in der Hand", sagte Werner. Bei zwei Niederlagen und zwei Siegen besitzt RB in den verbliebenen beiden Spielen in Leipzig gegen Real (25. Oktober) und in Warschau gegen Donezk (2. November) alle Chancen auf das Weiterkommen.

"Es ist davon auszugehen, dass die Post abgeht und es wild wird", hatte Rose vor dem Celtic-Spiel gesagt - und es ging sofort temporeich los. Der Japaner Daizen Maeda (1.) köpfte gleich im ersten Angriff nur knapp über das RB-Tor. Danach kontrollierte Leipzig den Ball, ohne sich zu Beginn richtige Großchancen zu erspielen. Währenddessen presste Celtic, suchte die Tiefe und wurde immens gefährlich.

Angepeitscht vom Publikum rannten die Gastgeber unablässig an. Dabei hatte RB Glück, dass Matt O'Riley (27.) aus der Distanz nur den Pfosten traf - und Greg Taylor im Nachschuss nur die Latte. RB fehlte in der Offensive oft die letzte Konsequenz, sodass eine Einzelaktion, ein von Celtic-Torwart Joe Hart gehaltener Schuss Christopher Nkunkus (45.), die größte RB-Chance der ersten Halbzeit blieb.

Silva legt vor, Werner vollstreckt

Nach der Pause kam Leipzig besser aus der Kabine, nach einem Versuch von Amadou Haidara entschärfte Hart den Schuss des nachsetzenden Orban (49.). In einem so kampfbetonten wie ausgeglichenen Spiel durfte auch Werner zum Tor ziehen, doch der Angreifer machte zu wenig daraus - beispielsweise, als Werners Fernschuss (62.) an der Celtic-Abwehr abprallte.

Werner war es ebenfalls, der für Verteidiger Mohamed Simakan (69.) ablegte, bevor dieser den Ball über das Tor jagte. Es dauerte nur vier Minuten, bis Werner es nach einer Chip-Flanke von Andre Silva besser machte. Auch danach steckte Celtic nicht auf, warf alles nach vorne und drückte auf den Ausgleich. Den entstehenden Raum nutzte auf der Gegenseite Forsberg.

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