17.09.2022 18:54 Uhr

WSG Tirol besiegt LASK mit 4:1

Nik Prelec (r.) erzielte drei Tore in Pasching
Nik Prelec (r.) erzielte drei Tore in Pasching

Offensive Effizienz und eine starke Zweikampfleistung waren für die WSG Tirol der Schlüssel zum Erfolg beim LASK. Die Tiroler entschieden das Duell mit den Linzern in der 9. Runde der Bundesliga am Samstag in Pasching mit 4:1 (3:1) für sich und fügten dem zweitplatzierten LASK damit die erste Niederlage in der Saison zu. Der große Held war Stürmer Nik Prelec, der gleich drei Treffer besorgte.

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Keito Nakamura und Prelec sorgten für einen Blitzstart mit zwei Toren innerhalb der ersten fünf Minuten. Der junge Slowene brachte die WSG in der 41. Minute mit seinem zweiten Bundesliga-Treffer in Front, Lautaro Rinaldi (45.+1) traf dann sogar zur 3:1-Pausenführung für die Wattener. Der vierte Streich der Mannschaft von Thomas Silberberger in der 63. Minute - wieder durch Prelec - war die Vorentscheidung und letztlich blieb es dabei. Für die WSG war es der dritte Sieg in dieser Saison und der erste nach drei Partien ohne vollen Erfolg.

Die Fans in der Raiffeisen Arena bekamen von Beginn weg etwas geboten. Erst kombinierte sich der LASK kaum bedrängt durch die Tiroler Abwehr, nach einem Zulj-Fersler legte Thomas Goiginger im Strafraum quer auf Nakamura, der in der 3. Minute aus kurzer Distanz einnetzte. Doch schon knapp drei Minuten später zeigten sich auch die Linzer hinten offen. Ein schnörkelloser Vorstoß auf der rechten Seite mündete in einem Rinaldi-Zuspiel, das Prelec direkt ins gegnerische Tor beförderte.

Die Hintermannschaft der Gäste war danach noch bei weiteren Gelegenheiten indisponiert. Nakamura (12.), Efthymios Koulouris und Peter Michorl (beide 19.) hatten das 2:1 für den LASK auf den Füßen, es fehlte jedoch jeweils die Präzision. Ein Goiginger-Schuss (34.) landete in den Armen von Ferdinand Oswald. Überraschend schlug es vor der Pause aber auf der anderen Seite ein - und das doppelt: Zunächst warf Prelec warf seinen linken Fuß rechtzeitig in die scharfe Hereingabe von Kofi Schulz, danach setzte Rinaldi nach Müller-Vorlage einen Kopfball perfekt. Erstmals lag der LASK in dieser Bundeliga-Saison zur Pause hinten.

Den aggressiv verteidigenden Tirolern gelang es in der zweiten Hälfte über die meiste Zeit gut, die Athletiker vom Tor wegzuhalten. Vorne ging die Prelec-Show munter weiter: Volley verwertete der 21-Jährige eine Sulzbacher-Flanke, und auch sonst war die Nummer 9 ein ständiger Unruheherd. Auch nach seinem Austausch in der 78. Minute war die Silberberger-Elf bestimmend und ließ nichts mehr anbrennen. Beim LASK werden die Defensivleistung und der Abfall in der zweiten Hälfte in der Länderspielpause wohl gründlich analysiert werden.

apa

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