20.07.2022 12:44 Uhr

Salihamidzic tritt heftig gegen Lewandowski nach

Sportvorstand Salihamidzic rüffelt Lewandowskis Abgang vom FC Bayern
Sportvorstand Salihamidzic rüffelt Lewandowskis Abgang vom FC Bayern

Nach Monaten des Hin und Hers ist der Wechsel von Robert Lewandowski endlich in trockenen Tüchern. Beim FC Bayern ist der Ärger über das Verhalten des Torjägers allerdings noch immer nicht verflogen. Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat jetzt noch einmal kräftig ausgeteilt.

Der Bosnier kritisierte Lewandowskis divenhaftes Gebahren im zähen Poker um den Transfer zum FC Barcelona im "Zeit"-Magazin scharf.

Er habe dafür kein Verständnis, "wirklich null Komma null – und das nicht nur, weil ich alle meine Verträge als Spieler selbstverständlich erfüllt habe", erklärte Salihamidzic: "Ich hätte das als Spieler intern und für mich geklärt und meinen Vertrag erfüllt."

Fehler räumte der 45-Jährige bei den Vertragsverhandlungen mit David Alaba ein, der im vergangenen Jahr ablösefrei zu Real Madrid gewechselt war.

Man habe dem Abwehrchef "sehr viel Geld geboten". Es hätte aber "aus heutiger Sicht vielleicht nicht sein müssen, einem so verdienten Spieler, wie David einer war, eine Deadline zu setzen", gestand Salihamidzic.

Er könne die Position des FC Bayern, "Stärke demonstrieren zu wollen", zwar immer noch gut verstehen, aber: "Das Alaba-Thema würde ich versuchen, heute anders zu lösen. Das hätte aber nicht bedeutet, dass David bei uns geblieben wäre, weil die finanziellen Vorstellungen empfindlich auseinanderlagen."

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