19.07.2022 10:26 Uhr

Kahn bestätigt Interesse an möglichem Lewy-Nachfolger

Vorstandsboss beim FC Bayern: Oliver Kahn
Vorstandsboss beim FC Bayern: Oliver Kahn

Nach dem Verkauf von Robert Lewandowski will der FC Bayern nochmal auf dem Transfermarkt aktiv werden, allerdings nicht zwangsläufig auf der Neuner-Position. Nach Meinung von Vorstandschef Oliver Kahn stößt der Rekordmeister nämlich langsam an gewisse Grenzen.

Gerade was den Angriff anbelangt "haben wir viele Möglichkeiten. Wir müssen schauen, dass wir jetzt nicht überziehen. Das muss alles sinnvoll sein", sagte der Ex-Nationalspieler zum Auftakt der USA-Reise des deutschen Branchenführers in Washington.

Dennoch erwägen die Bayern, neben Mittelfeldmann Konrad Laimer (25/RB Leipzig) auch das Offensivtalent Mathys Tel (17) zu holen, für das Stade Rennes 20 Millionen Euro aufruft.

"Tel ist ein hochinteressanter Spieler, den wir schon länger beobachten, ein super starkes Talent", bestätigte Kahn: "Das Transferfenster ist noch eine Weile offen, also schauen wir einfach..."

Kahn: Darum wollte der FC Bayern de Ligt

In der Abwehr denke man trotz der Verpflichtung des neuen Chefs Matthijs de Ligt (22/Juventus Turin) "im Moment nicht" über Verkäufe nach, betonte Kahn.

Den neuen Boss lobte er als "groß, zweikampf- und kopfballstark" sowie für sein "sehr, sehr gutes Aufbauspiel". De Ligt führe gerne, sei lautstark und sehr präsent.

"Diese Qualitäten sind sehr, sehr wichtig für uns", meinte Kahn, habe der FC Bayern zuletzt doch "das ein oder andere Gegentor zu viel bekommen".

De Ligt bringe einen "Tick mehr Stabilität" rein und sei daher "genau dieser wichtige Mosaikstein", den man brauche.

Neuer: FC Bayern auch ohne Lewandowski Titel-Favorit

Kapitän Manuel Neuer schwärmte von der "Ausstrahlung" seines neuen Vordermanns und verglich ihn mit dem früheren Münchner Abwehrchef David Alaba. De Ligt werde "keine große Eingewöhnungszeit" brauchen, glaubt er.

Vorne habe man mit Robert Lewandowski "jemanden verloren, wie es lange keinen gab in der Liga. Er war einfach ein Garant für Tore. Wir müssen versuchen, das auf mehrere Schultern zu verteilen", sagte Neuer, für den die Bayern "natürlich wieder Favorit auf die deutsche Meisterschaft" sind.

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