23.06.2022 11:08 Uhr

Offiziell: Nkunku verlängert bei RB Leipzig

Christopher Nkunku geht mit RB Leipzig weiter auf Titeljagd
Christopher Nkunku geht mit RB Leipzig weiter auf Titeljagd

Der Vertragspoker ist vorläufig beendet: Topstürmer Christopher Nkunku hat seinen Kontrakt beim DFB-Pokalsieger RB Leipzig vorzeitig bis 2026 verlängert

Neuer Vertrag, neue Motivation - und eine Ansage an die Fußball-Elite Europas: Topstürmer Christopher Nkunku bleibt DFB-Pokalsieger RB Leipzig und damit auch der Fußball-Bundesliga vorerst erhalten. Der Franzose unterschrieb am Donnerstag einen neuen Kontrakt bis 2026. Ursprünglich hatte der Nationalspieler, einer der Ausnahmespieler der Liga, bis 2024 unter Vertrag gestanden.

"RB Leipzig hat sich in den letzten Jahren international einen Namen gemacht und immer wieder bestätigt, dass wir um Titel mitspielen können. In Zukunft wollen wir daran anknüpfen und noch einen draufsetzen", kündigte der 24-Jährige nach dem vorläufigen Ende des Pokers angriffslustig an.

Die sportlichen Ziele der Sachsen sind mit Nkunku in der Offensive ohne jede Frage leichter zu erreichen. RB hat sich erneut für die Champions League qualifiziert und will auch in der Bundesliga ganz vorne mitmischen. Florian Scholz, kaufmännischer Leiter bei RB: "Diese Vertragsverlängerung soll auch symbolisieren: Wir bleiben hungrig auf mehr."

Mit dem neuen Vertrag wird wohl auch Nkunkus Gehalt von drei auf geschätzte sieben Millionen Euro per anno deutlich angehoben, er steigt damit zum Bestverdiener bei den Sachsen auf. Laut kicker und Bild gibt es ab Sommer 2023 zudem eine Ausstiegsklausel von mehr als 60 Millionen Euro. Für in etwa diese Summe war Naby Keita 2018 von Leipzig zum FC Liverpool gewechselt.

Nkunku fehlt beim Trainingsauftakt

RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hatte bereits in den vergangenen Wochen öffentlich einen Verbleib des Offensivspielers für die kommende Spielzeit garantiert. Aber eben auch nicht mehr. Sollte die Equipe tricolore mit einem überragenden Nkunku bei der WM in Katar den Titel erfolgreich verteidigen können, dürfte der Angreifer, der 2019 von Paris Saint-Germain für 13 Millionen zu den Bullen gewechselt war, langfristig nicht mehr in Deutschland zu halten sein.

Schon in diesem Sommer gab es Gerüchte um ein Interesse von Nkunkus Jugendverein PSG oder Manchester United. Schließlich war die torgefährliche Offensivkraft in der abgelaufenen Spielzeit ein kaum zu ersetzender Schlüsselspieler.

Insgesamt gelangen ihm in 50 Pflichtspielen 35 Tore und 19 Vorlagen. Aber dank der Vertragsverlängerung wird Leipzig immerhin in jedem Fall fürstlich entlohnt, sollte sich Nkunku irgendwann für einen Abschied entscheiden.

Beim Trainingsauftakt in der Messestadt am 27. Juni ist Nkunku noch nicht dabei. Wegen seiner Einsätze für Frankreich in der Nations League wird er erst Anfang Juli in Leipzig zurückerwartet.

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