22.06.2022 12:17 Uhr

Werder Bremen startet die "Mission Klassenerhalt"

Werder-Trainer Ole Werner bittet seine Spieler zum Training
Werder-Trainer Ole Werner bittet seine Spieler zum Training

Nach einem Jahr in der 2. Liga ist Werder Bremen zurück auf der großen Bühne - und Trainer Ole Werner will den Stars eine heißen Tanz liefern.

Mario Götze? Sadio Mane? Sebastien Haller? Auch bei den ganz großen Namen und möglichen neuen Stars schnellt bei Ole Werner der Puls nicht in die Höhe. "Wir sind jetzt nicht aufgestiegen, um die Spieler aus der Nähe anzugucken. Da könnte ich mir auch eine Karte für die Tribüne holen", sagte der Trainer von Werder Bremen - die Hanseaten wollen sich nach einem Jahr in der 2. Liga auf der großen Bühne keinesfalls verstecken.

"Wir wollen nicht nur dabei sein, sondern zeigen, dass wir mithalten können", sagte Werner am Rande des Trainingsauftaktes am Mittwoch. Egal, ob der Gegner nun Rekordmeister Bayern München, Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt oder Borussia Dortmund heißt. Werner und Werder wollen ihre "Haut so teuer wie möglich verkaufen".

Warum sollte Bremen sich auch kleiner machen, als es ist? Werder ist immer noch ein Traditionsverein, spielte unter Werner konstant und teils spektakulär, zeigte dem großen Rivalen aus Hamburg, wie Aufstieg geht. Ein Jahr 2. Liga ist mehr als genug, die Euphorie ist riesig an der Waterkant.

Werder Bremen plant weitere Transfers

Werner hat nach den ausschweifenden Feierlichkeiten seinen Urlaub genossen, hat "viele Freunde gesehen, ist viel unterwegs gewesen - jetzt kann es aber auch wieder losgehen", sagte der 34-Jährige. Schließlich wartet mit der Bundesliga nun "etwas Besonderes", eine "Herausforderung". Von Nervosität könne zwar keine Rede sein, meinte Werner: Aber "Business as usual" steht in den nächsten Wochen auch nicht auf dem Programm.

Dazu gehört auch jede Menge Arbeit - auf dem Platz und daneben. Denn die Mannschaft muss weiter verstärkt werden. Werner kündigte nach den Neuzugängen Niklas Stark, Amos Pieper und Dikeni Salifou weitere Transfers an.

"Es ist klar, dass wir noch was machen müssen und machen werden", sagte der Coach, der sich unter anderem noch im Mittelfeld und in der Offensive Verstärkungen wünscht: "Es wird in den nächsten Wochen noch etwas passieren." Götze und die anderen sollen gegen Werder nichts geschenkt kriegen.

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