08.06.2022 21:50 Uhr

Turbine-Präsident Kutzmutz zurückgetreten

Rolf Kutzmutz stellte sein Amt am Mittwoch zur Verfügung
Rolf Kutzmutz stellte sein Amt am Mittwoch zur Verfügung

Nur fünf Tage nach der Trennung von Trainer Sofian Chahed ist beim Frauen-Bundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam der Präsident zurückgetreten.

Rolf Kutzmutz stellte sein Amt am Mittwoch zur Verfügung, das teilte der Klub am Abend mit. Kutzmutz war 22 Jahre in verschiedenen Positionen für Turbine tätig, sieben Jahre stand er an der Spitze des sechsmaligen deutschen Meisters.

Die einvernehmliche Trennung von Chahed habe ihn veranlasst, "das vergangene Jahr noch einmal gründlich zu überdenken", wurde Kutzmutz nun zitiert: "Ich sehe mich nicht mehr in der Lage, für den Verein in verantwortlicher Position Positives zu bewirken, eine vorbehaltlose und gute Zusammenarbeit mit den anderen Verantwortlichen zu organisieren und gemeinsame Ziele umzusetzen."

Sein Ansatz, um den Klub "erfolgreich im Wettbewerb mit den Lizenzvereinen" zu halten, sei "aus persönlicher Sicht gescheitert". Der Verein liege ihm sehr am Herzen, daher wolle er einer erfolgreichen Entwicklung "nicht im Wege stehen", so Kutzmutz.

Chahed hatte den Verein nach zwei Jahren verlassen, obwohl er seinen Vertrag erst im vergangenen Winter vorzeitig bis 2025 verlängert hatte.

Der Ex-Profi von Hertha BSC und Hannover 96 holte mit Turbine in der Bundesliga zweimal Rang vier und erreichte zuletzt das DFB-Pokal-Finale.

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