10.05.2022 12:30 Uhr

Klose-Chaos bei Lautern - Schalke-Gerücht als Auslöser?

Miroslav Klose wurde zuletzt beim 1. FC Kaiserslautern gehandelt
Miroslav Klose wurde zuletzt beim 1. FC Kaiserslautern gehandelt

Nach dem verpassten direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga sitzt Coach Marco Antwerpen beim 1. FC Kaiserslautern offenbar nicht mehr fest im Sattel. Als Nachfolger wird Miroslav Klose gehandelt, der seit seinem Abschied vom FC Bayern ohne Job ist. Ein Auslöser für die Trainer-Posse sollen brisante Gerüchte um den FC Schalke 04 sein.

Laut diversen Medienberichten diskutiert die Klubführung des 1. FC Kaiserslautern einen Trainerwechsel im Hinblick auf die Relegationsspiele gegen den Zweitliga-Drittletzten Dynamo Dresden am 20. und 24. Mai.

Der FCK hatte zuletzt mit drei Niederlagen in Folge den zweiten Platz verspielt. Antwerpen wurde im Umfeld des Klubs bereits zuvor immer wieder kritisch gesehen.

Die Entscheidung über einen Trainerwechsel liegt in den Händen von Geschäftsführer und Ex-Profi Thomas Hengen.

Krisengespräch beim 1. FC Kaiserslautern geplant?

In den vergangenen Tagen wurde darüber spekuliert, dass Miroslav Klose als Trainer zu seinem Heimatverein zurückkehren könnte.

Der Weltmeister von 2014 arbeitete bis 2021 als Assistent beim FC Bayern unter dem heutigen Bundestrainer Hansi Flick. Danach lehnte er aus gesundheitlichen Gründen mehrere Angebote anderer Vereine ab.

Laut "Sport1" wollen die Lauterer ihn sogar noch vor der Relegation installieren. Im Lauf der Woche soll es ein Krisengespräch mit Hengen, Antwerpen und Co-Trainer Frank Döpper geben.

Schalke-Gerüchte der Auslöser für die Trainer-Posse?

Nach Angaben des TV-Sendes waren Gerüchte, die Antwerpen mit dem FC Schalke 04 in Verbindung brachten, der Auslöser für die Posse.

Zwar seien die Spekulationen über einen Wechsel zu den Königsblauen "haltlos", allerdings hätten Geschäftsführer Hengen die Berichte vor dem Auswärtsspiel des Klubs gegen Wehen Wiesbaden am 22. April ebenfalls erreicht. Die anschießende Diskussion soll zum Bruch mit Antwerpen geführt haben. 

Antwerpen und sein Co-Trainer Frank Döpper standen "Sport1" zufolge am Montagmorgen kurz vor dem Rauswurf, was allerdings in letzter Instanz vereitelt wurde.

Antwerpen rechnet mit Verbleib beim 1. FC Kaiserslautern

"Wenn das alles stimmt, ist es gelinde gesagt erstaunlich, wie man mit einem Trainer umgeht, der Lautern nicht nur vor dem sicher geglaubten Abstieg gerettet hat, sondern anschließend auch noch die erfolgreichste Drittligasaison der Historie spielen lässt. Und diese Diskussion unmittelbar vor den Aufstiegsspielen zeugt auch nicht gerade von Professionalität", sagte Antwerpens Berater Stefan Backs dem TV-Sender.

Antwerpen sagte gegenüber der "Rheinpfalz", dass er davon ausgehe, bei den Relegationsduellen noch an der Seitenlinie zu stehen. Mit Geschäftsführer Hengen pflege er ein "professionelles Verhältnis". Noch am Montagmorgen hätten beide ein "gutes Gespräch geführt".

Zudem beteuerte der 50-Jährige, bei keinem anderen Verein unterschrieben zu haben. "Das würde ich niemals machen", so Antwerpen.

Stattdessen habe er dem 1. FC Kaiserslautern Gesprächsbereitschaft über das Saisonende hinaus signalisiert.

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