21.04.2022 14:43 Uhr

Trainerwechsel hat Baumgart "überrascht"

Steffen Baumgart trainiert den 1. FC Köln
Steffen Baumgart trainiert den 1. FC Köln

Trainer Steffen Baumgart ist trotz der nun größeren Chance auf eine Europacup-Teilnahme mit dem 1. FC Köln nicht zufrieden mit dem Ausgang der Halbfinals im DFB-Pokal.

"Ich war nicht so erfreut mit dem Ergebnis gestern. Da hängt mein Herz schon noch woanders", gestand Baumgart, der beim am Mittwoch unterlegen Halbfinalisten Union Berlin Mitglied ist. Er hatte auch mehrfach erklärt, in der Kindheit Fan des anderen Halbfinal-Verlierers, Fußball-Zweitligist Hamburger SV, gewesen zu sein.

Da die Finalisten RB Leipzig und SC Freiburg aber beste Chancen haben, sich über die Liga für Europa zu qualifizieren, würde dort nun wohl auch Rang sieben für die Qualifikation reichen - jener Platz, den der FC aktuell belegt. "Ob Platz sieben reicht, ist nicht meine Aufgabe", sagte Baumgart: "Und wer das Finale erreicht, hat es letztlich auch verdient."

Arminia-Trainerwechsel für Baumgart überraschend

Mit dem Trainerwechsel beim nächsten Gegner Arminia Bielefeld, der am Mittwoch Frank Kramer beurlaubte und Torwarttrainer Marco Kostmann zum Chef beförderte, hat Baumgart nicht gerechnet. "Ich möchte kein Urteil darüber abgeben, ob es richtig oder falsch ist. Aber überrascht hat es mich auf jeden Fall", sagte er vor dem Spiel gegen den Vorletzten (Samstag, 15:30 Uhr/Sky).

"Ich war am Sonntag bei ihrem Spiel gegen die Bayern. Und ich fand sie nicht so schlecht, dass man damit rechnen musste. Aber es ist meist kein Prozess, der in einer Woche passiert", meinte Baumgart. "Und für Bielefeld ist es vielleicht der letzte Strohhalm, um die Mannschaft wachzurütteln."

Das Ziel, im nächsten Jahr europäisch zu spielen, bekräftigte der Coach des Tabellensiebten derweil: "Wir haben es bereits gesagt: Wir wollen den Europacup angreifen." Dabei helfen soll den Kölnern die gute Stimmung im Team. "Es kommt mir schon so vor als gäbe es das ein oder andere Lächeln mehr als letztes Jahr", sagte Baumgart. Ganz locker aufspielen könne man deshalb aber nicht: "Der Druck ist nicht raus, er wird jetzt sogar höher."

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