10.04.2022 22:24 Uhr

Stimmen: "Wir lassen uns nicht umwerfen"

Oliver Glasner zollte seiner Mannschaft trotz der Heimniederlage Respekt
Oliver Glasner zollte seiner Mannschaft trotz der Heimniederlage Respekt

Der FC Bayern hat den FC Augsburg eher glücklich mit 1:0 bezwungen, der 1. FC Köln einen 0:2-Rückstand aufgeholt und Borussia Mönchengladbach sowie der VfL Wolfsburg Siege gefeiert. Am Sonntag legten dann der SC Freiburg und RB Leipzig nach und holten sich wichtige Dreier. Die Stimmen des 29. Spieltages der Fußball-Bundesliga:

RB Leipzig - TSG 1899 Hoffenheim 3:0

Domenico Tedesco (Trainer RB Leipzig): "Wir sind natürlich froh und erleichtert über den Sieg, den wir sehr wollten. Das hat man auch gespürt. Wir wollten von Beginn an viel Ballbesitz kreieren. Wir haben das Spiel gut kontrolliert."

Sebastian Hoeneß (Trainer TSG Hoffenheim): "Die Vorzeichen waren nicht die Besten. Wir haben ein personell spezielle Situation, die wir bewältigen mussten. Nichtsdestotrotz haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir das Spiel gestalten. Natürlich ist die Art und Weise, wie das Spiel läuft, bitter. Da kannst du den Matchplan zerreißen."

Eintracht Frankfurt - SC Freiburg 1:2

Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir sind brutal enttäuscht über das Ergebnis. Wir haben 15 bis 20 Minuten gebraucht, um Donnerstag abzuschütteln. Was die Jungs dann abgeliefert haben, davor habe ich großen Respekt. Freiburg hat aufgrund der Effizienz gewonnen. Wir lassen uns von der unglücklichen Niederlage nicht umwerfen."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Ich freue mich über den Sieg, aber ich freue mich über ein paar Dinge auch nicht so. Was Frankfurt an Power auf den Platz gebracht hat nach dem Spiel am Donnerstag, da muss ich den Hut ziehen. Wir hatten heute richtig Glück, weil wir waren nicht die bessere Mannschaft."

VfL Bochum - Bayer Leverkusen 0:0

Thomas Reis (Trainer VL Bochum): "Noch ist es nicht erreicht. Wir wollen immer seriös bleiben. Es war ein sehr gutes Spiel, ein weiterer Schritt, aber es fehlen noch ein paar Pünktchen. Der Punkt war mehr als verdient."

Gerardo Seoane (Trainer Bayer Leverkusen): "Es ist uns nicht gelungen, aus dem vielen Ballbesitz adäquat zu beschleunigen, um die letzte Linie besser anzugreifen. Das hat sicher mit dem Gegner zu tun, ist natürlich auch ein bisschen unsere Schuld. Darum gab's nicht viele Torchancen, deshalb war es ein gerechtes Unentschieden."

Hertha BSC - Union Berlin 1:4

Felix Magath (Trainer Hertha BSC) ...

... zum Spiel: "Wir haben gegen eine bessere Mannschaft gespielt, die hoch arrangiert war und von Beginn an gezeigt, wie gut sie ist. So hat sich das Spiel auch entwickelt. Es hat sich gezeigt, dass sie robuster waren, und wir konnten uns nicht durchsetzen. Wir hatten die erste große Chance, welche man vielleicht mit mehr Selbstbewusstsein verwerten kann. Durch Abwehrfehler fielen dann die ersten Gegentore, was die Moral genommen hat."

... zur Frage, ob die hohe Niederlage mit der fehlenden Erfahrung in der Startelf zu erklären sei: "Man besetzt die Positionen nicht nach dem Alter, sondern den Fähigkeiten. Nach den Ausfällen von Plattenhart und Stark mussten wir auf Alternativen zurückgreifen und da ein junger Spieler wie Gechter bereits Erfahrung hat, war die Entscheidung berechtigt. Der Rechtsverteidiger hat seine Sache ordentlich gemacht, konnte beim ersten Tor nicht eingreifen."

... zur Frage, ob Hertha die Klasse so halten könne: "Die Gegner in den kommenden Wochen sind nicht ganz auf dem Niveau von Union Berlin und da werden sich uns Chancen eröffnen."

... zu den Hertha-Spielern, die ihre Trikots vor der Fankurve ablegten: "Das die Fans bitter enttäuscht sind, verstehe ich. Ein Derby in dieser Höhe zu verlieren, enttäuscht alle. Es wird der Situation nicht gerecht: Es ist nicht so, dass die Spieler es nicht wollen. Sie haben gegen eine bessere Mannschaft gespielt und nicht so viel Gegenspiel bekommen, dass es ein offenes Spiel wurde."

Urs Fischer (Trainer 1. FC Union Berlin) ...

... zum Spiel: "So, wie das Spiel gelaufen ist, habe ich es genossen. Der Sieg geht in Ordnung und ist verdient, vielleicht in der Höhe um ein Tor zu hoch. Die erste Hälfte hat mir gefallen, die Mannschaft war mutig. Nach der Pause hatten wir einen Hänger, bekommen unglücklich das 1:1. Dann hat die Mannschaft fantastisch reagiert und den Fokus behalten. Es war wichtig, direkt im Anschluss das 2:1 zu erzielen."

... zur Frage, ob er von der Hertha-Startaufstellung überrascht gewesen sei: "Überrascht war ich nicht. Der Trainer weiß am besten darüber Bescheid, wen er aufstellt. Er trainiert unter der Woche mit den Jungs und kann sich ein Bild machen. Wir haben uns auf zwei Systeme vorbereitet, daher waren wir gut vorbereitet und die Mannschaft hat das sehr gut umgesetzt."

... zu einer möglichen Vertragsverlängerung: "Urs Fischer hat noch einen Vertrag, daher ist noch Zeit."

Marcel Lotka (Torwart Hertha BSC) ...

... zum Spiel: "Es ist ein Spiel wie immer: Wir haben die Unterstützung von den Fans bekommen, sie haben uns gepusht. Es kam allerdings zu wenig, das müssen wir analysieren."

... zu den offensiven und defensiven Schwächen der Hertha: "Wir haben uns viel vorgenommen. Jetzt heißt es allerdings, Punkte zu holen, denn Hertha wird nicht absteigen. Sowas darf uns nicht erneut passieren. Es wird immer enger und wir haben immer weniger Spiele. Wir müssen unsere Punkte holen."

... zum Abstiegskampf: "Wir müssen unsere Punkte holen und der Rest ist egal. Egal wie, egal mit welchem Ergebnis."

... zur Geste einiger Hertha-Spieler, die Trikots vor der Fankurve auszuziehen: "Ich habe nicht zugehört, Maxi war vorne und sagte, wir sollen die Trikots ausziehen. Dann habe ich das auch gemacht, da es von den Fans gefordert wurde. Man sieht den Fans an, dass sie enttäuscht sind. Sie haben alles gegeben und uns über 90 Minuten gepusht. Die Fans geben alles für den Verein."

Christopher Trimmel (Kapitän 1. FC Union Berlin) ...

... zum dritten Sieg über die Hertha: "Wir sprechen über die Stadtmeisterschaft: Auch, wenn wir schon zweimal gegen die Hertha gewonnen haben, wollten wir unbedingt auch dieses Spiel gewinnen. Allein für unsere Fans. Das zeigt, wie konstant wir unterwegs sind."

... zum Unioner Status als beste Hauptstadt-Mannschaft: "Wir bleiben dennoch am Boden. Wir wussten, dass Hertha eine Menge Probleme hat und es ist für niemanden eine einfache Situation. Dennoch wünschen wir uns, dass die Hertha in der Liga bleibt. Man hat gesehen, dass es hier ein Fußballfest ist, und das benötigt die Stadt."

... über die Feier mit den Fans: "Sehr emotional und schön. Ich persönlich muss auch einen Treffer erzielen. Wir sind nach dem Ausgleich drangeblieben, wir wurden nicht nervös. Ich bin sehr stolz auf diese Truppe."

Maximilian Mittelstädt (Hertha BSC) ...

... zu seiner Verfassung nach der Derby-Pleite: "Wie soll es mir gehen? Scheiße natürlich. Wir haben uns was anderes vorgenommen. Nach der Pause sind wir gut ins Spiel gekommen und waren am Drücker. Das wir das Spiel so aus der Hand geben, ist nicht zu erklären. Es tut mir für die Fans und den Verein leid."

... zur Geste einiger Hertha-Spieler, die Trikots vor der Fankurve auszuziehen: "Es ist schwer zu erklären. Was mit den Fans genau besprochen wurde, erzähle ich lieber nicht. Es war eine Geste, das Trikot auszuziehen. Ich habe nur gehört, dass wir das Trikot ausziehen sollen und hinlegen sollen. Nach dem Spiel ist klar, dass die Fans sauer sind, daher habe ich es gemacht."

... zur Frage, ob dies die schwersten Minuten seiner Hertha-Karriere gewesen seien: "Gegen Union erwartet man vor ausverkauftem Haus eine andere Leistung. Daher ist die Reaktion der Fans verständlich. Ob das was mit Demütigung zu tun hat oder nicht - ich möchte einfach eine Konfrontation verhindern."

... zur Frage, was ihm Mut für den Abstiegskampf mache: "Mir macht Mut, dass wir auch ein anderes Gesicht zeigen können. Gegen Hoffenheim haben wir gezeigt, dass wir in der Lage sind, einen besseren Fußball zu spielen. An diese Leistung müssen wir anknüpfen, da die kommenden drei Spiele entscheidend sein werden. Dann glaube ich daran, dass wir dennoch in der Liga bleiben werden."

Fredi Bobic (Geschäftsführer Sport Hertha BSC) ...

... zum Spiel: "Es ist bitter, dass wir in der Höhe ein Derby zuhause verlieren. Wir haben auch zurecht verloren, das muss man klar sagen. Wir haben das Spiel - wie in der gesamten Rückrunde - aus der Hand gegeben, als wir die Kontrolle hatten. Deswegen ist es bitter - vor allem vor dem vollen Haus. Unsere Fans haben uns bis zum Ende unterstützt. Das musst du nehmen, das ist Sport."

... zur Frage, ob die Derby-Pleite eine besonders schmerzhafte sei: "Es ist eine Niederlage und dafür gibt es null Punkte. Es ist Union und sie sind derzeit eine Nummer stärker als wir. Das muss man anerkennen. Wir haben nie etwas anderes gesagt. Es war klar, dass sie die Favoriten waren, und sie haben es gut gemacht. Wir spielen gegen den Abstieg und auf der Tabelle hat die Niederlage nichts verändert. Wir haben es selbst in der Hand, müssen allerdings etwas dafür tun. Wir haben jetzt Gegner vor der Brust, die mit uns im unteren Drittel stehen."

... zur Frage, ob er auch das Trikot vor der Fankurve ausgezogen hätte: "Nein - Ich ziehe das Trikot mit Stolz an. Ich verstehe den Unmut darüber, dass wir das Derby verlieren und nun dreimal in Serie verloren haben. Das macht uns allen kein Spaß. Aber wir sind auch Sportler. Das hat nichts mit Konfrontation zu tun."

... zu den wichtigen Spielen in den kommenden Wochen: "Die haben es in sich, wie es der Abstiegskampf immer in sich hat. Ich war als Spieler drin, war als Funktionär drin. Es ist immer ein Kampf bis zum Schluss. Diesen Kampf musst du bis zum Schluss annehmen. So unlogisch es scheint, man ist nie abgeschrieben und hat es selbst in der Hand. Die Ausgangslage ist nächste Woche die selbe."

FC Bayern - FC Augsburg 1:0

Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern München) ...

... zum Spiel: "Am Ende ist ein Spiel dafür da, es zu gewinnen. Es ist natürlich ein unglücklicher Zeitpunkt, wir haben am Dienstag das wichtige Spiel. Wir hatten gute Wechsel, Sabitzer und Coman haben uns das Spiel gewonnen. Die erste Halbzeit war nicht gut."

... zur Frage, ob in der Mannschaft Unsicherheit herrsche: "Sieht man die Bundesligatabelle und die Anzahl unserer Tore, gibt es nicht viel Grund zur Verunsicherung. Wir hatten einige Wackler im Laufe der Saison, vielleicht hängt da etwas mit drin. Am Ende ist nicht jeder Spieler auf seinem Peak, die Gedanken sind auf Dienstag gerichtet: Du willst dich nicht verletzen und nicht alle Körner dalassen - das ist ganz normal. Die 20 Minuten nach der Pause waren gut, danach kam ein Hänger, bevor wir die letzten zehn Minuten gut Druck gemacht haben und verdient gewonnen haben. Wir müssen die letzten Wochen über nicht glänzen, wir müssen einfach gewinnen."

... zur Frage, wie sehr die Leistung am Dienstag steigen müsse: "An die 60-70%."

... zu seinen Kommentaren über den Protest des SC Freiburg (vor dem Spiel): "Ich habe Christian Streich angeschrieben und werde ihn noch anrufen. Ich bin einer, der seine Meinung sagt. Allerdings gebe ich auch zu, wenn ich einen Fehler begangen habe. In dem Fall habe ich einen Fehler gemacht. Ich werde meine persönliche Meinung nicht ändern, habe allerdings die Dimension des Sportrechtes nicht auf dem Schirm gehabt - da bin ich ehrlich. Daher habe ich mich fälschlicher Weise auf eine nicht richtige Art und Weise zu dem Thema geäußert. Dafür entschuldige ich mich."

Leon Goretzka (FC Bayern München) ...

... zum Spiel: "Wir haben keine gute erste Halbzeit gespielt, es hat uns an Intensität gefehlt. Wenn diese fehlt, kommst du schlecht in Spiele. Umso besser, dass wir in der zweiten Hälfte die Intensität in Phasen auf das Feld gebracht haben und das Spiel am Ende noch gewonnen haben. Darum geht es am Ende."

... zur Frage, ob der FCB gegen Villarreal eine stärkere Leistung zeigen müsse: "Das ist nicht miteinander zu vergleichen, es sind zwei verschiedene Spiele. Wir werden uns am Dienstag steigern müssen und auch tun. Da wird die Hütte brennen und wir werden ein Spiel abliefern, welches Bayern-Like ist."

... zur heißen Phase der Saison: "In dieser Phase kommt es drauf an. Das ist die Phase, die wir lieben und die die Fans sehen wollen. Es kommen die KO-Spiele, es geht um Titel und da freuen wir uns extrem drauf."

Manuel Neuer (Kapitän & Torwart FC Bayern München) ...

... zum Spiel: "Man hat gemerkt, dass wir nicht leicht in das Spiel gekommen sind. Es hat uns an Tempo und Dynamik gefehlt. Als wir aus der Kabine gekommen sind in der zweiten Hälfte haben wir es besser gemacht. Es war dann ein ordentlicher Auftritt und im Endeffekt haben wir verdient mit 1:0 gewonnen."

... zur Reaktion: "Man darf nicht unterschätzen, dass Augsburg zwei Spiele in Serie gewonnen hat. Sie waren selbstbewusst und haben uns unter Druck gesetzt, nachdem sie gesehen haben, wie Villarreal gegen uns gespielt hat. Wir haben damit unsere Probleme, über weite Strecken waren wir allerdings die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen."

... zum Champions-League-Rückspiel gegen Villarreal: "Wir werden auf jeden Fall da sein - es wird auf uns und unsere Power ankommen, die wir auf den Platz bringen müssen. Unsere Spieler sind alle heiß, man merkt, dass wir bereits in diese Richtung denken. Wir werden mit den Zuschauern das Spiel rocken."

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg) ...

... zum Spiel: "Wir wollten Lösungen finden, Bayern hat uns das zugestanden. Es war ein super Auswärtsspiel und wir hätten mehr verdient. Der Elfmeter ist unglücklich."

... zum entscheidenden Elfmeter: "Der Schiedsrichter hat erklärt, dass die Hand am Ball war, welcher auf dem Weg zum Tor war. Ich habe mir die Situation auch angesehen. Es ist in der 80. Minute gegen die Bayern bitter, wenn du einen solchen Aufwand betrieben hast. Dann einen Elfmeter zu kriegen - allerdings kann man ihn so geben, erst recht, wenn er das Signal aus Köln bekommt."

Niklas Dorsch (FC Augsburg) zum Spiel: "Wir haben mindestens einen Punkt liegen gelassen. Sieht man den Spielverlauf, waren wir in der ersten Halbzeit griffig und haben Riesenchancen vergeben, die wir nutzen müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel vom Mittwoch in den Knochen bemerkt. Dennoch haben wir gut dagegengehalten. Dann kriegst du durch einen solchen Elfmeter das Gegentor - was schon bitter ist."

Experte Dietmar Hamann zur Leistung der Bayern: "Die Augsburger haben es auch geschafft, mit einfachen Mitteln die Bayern ruhig zu stellen. Es fehlt den Bayern an der Bindung zwischen den Mannschaftsteilen. Du kannst nicht jede Woche spielerisch glänzen. Dennoch haben sie es in der Vergangenheit geschafft, durch ihre Geschlossenheit sich Chancen rauszuspielen und die Gegner zu erdrücken. Derzeit ist davon nichts zu sehen. Es war ein schmeichelhafter Sieg, sie hatten Glück, den Elfmeter zu bekommen. Sie müssen am Dienstag besser spielen - sonst ist Ende in der Champions League."

VfL Wolfsburg - Arminia Bielefeld 4:0

Lukas Nmecha (Doppeltorschütze VfL Wolfsburg) zu seiner Leistung: "Ich bin in einer Lernphase, es war mein erstes Mal mit einer längeren Verletzung. Da musste ich rauskommen, ein paar Spiele ohne Tore sind nie schön. Ich fühle mich weiterhin nicht optimal, habe aber für die Mannschaft alles gegeben und wir haben den Sieg geholt."

Ridle Baku (VfL Wolfsburg) zur Verletzung von Cedric Brunner: "An erster Stelle: Gott sei Dank geht es ihm gut. Ich habe die Situation nicht gut gesehen, es sah nach einem starken Aufprall aus. Ich hoffe, dass es ihm schnell wieder gut geht. Als Spieler auf dem Platz musst du einfach weiter machen. So ist leider das Business."

Frank Kramer (Trainer Arminia Bielefeld) ...

... zur Frage, ob die Leistung der Mannschaft durch die Verletzung zu erklären ei: "Leider muss man beides im Blick haben. In so einem Moment passiert einiges, dennoch haben wir nicht das gezeigt, was wir zeigen wollten. Das ist auch enttäuschend, tritt allerdings in den Hintergrund. Wir werden es analysieren, dennoch wird mehr als ein Ohr beim Cedric sein."

... zur Frage, ob die Fans die Verletzung von Brunner unterschätzt hätten: "Das weiß ich nicht, das möchte ich ihnen nicht unterstellen. Die Fans waren sauer, weil sie von der Mannschaft nicht den bedingungslosen Einsatz gesehen haben, den sie fordern. Sie dürfen seit wenigen Wochen wieder ins Stadion und begleiten ihre Mannschaft. Da wollen sie, dass die Jungs ihre Herzen auf dem Platz lassen. Aus welchem Grund das nicht geschieht, tritt manchmal in den Hintergrund."

Greuther Fürth - Borussia Mönchengladbach 0:2

Yann Sommer (Kapitän & Torwart Borussia Mönchengladbach) zum Spiel: "Wir sind gut in das Spiel gekommen, hatten über die meisten Phasen des Spiels die Kontrolle und haben gute Möglichkeiten rausgespielt. Wenn ich die Jungs so von hinten Fußball spielen sehe, gefällt mir das."

Rachid Azzouzi (Geschäftsführer Sport SpVgg Greuther Fürth) zur Frage, ob Trainer Leitl eine Ausstiegsklausel habe: "Es gibt eine Klausel, da brauche ich kein Geheimnis draus zu machen, und da ist auch nichts Schlimmes dran. Wenn er die Ausstiegsklausel hat, kann diese gezogen werden, und dann schaut man weiter. Auch, wenn er keine Klausel hat und gehen will, ist es immer schwer für den Verein, den Trainer zu halten. Das hat man bei Nagelsmann gesehen."

1. FC Köln - FSV Mainz 05 3:2

Luca Kilian (Torschütze 1. FC Köln) zum Spiel: "Wir wollten den Fans was bieten, was uns besonders in der ersten Hälfte nicht gelungen ist. Da waren wir nicht gefährlich, bevor wir nach dem Anschlusstreffer wie befreit aufgespielt haben."

Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln): "Wir sind zurückgekommen und es zeichnet die Jungs aus, dass sie nicht aufgeben. Das Spiel war allerdings nicht eins unserer Besten. Man hat den Jungs die Unruhe angemerkt und dann liegst du 2:0 hinten. Es ist gut, dass die Jungs dann nicht aufgeben, ihren Weg gehen und sich belohnen. Guter Fußball sieht anders aus."

Anton Stach (FSV Mainz 05) zum Spiel: "Sie kriegen frische Kräfte, wenn sie hinten liegen. Mit Einstellung hat das allerdings nichts zu tun, das liegt an uns. Es war nicht gut. Wenn wir auswärts mit 2:0 führen, dürfen wir nicht verlieren."

VfB Stuttgart - Borussia Dortmund 0:2

Pellegrino Matarazzo (Trainer VfB Stuttgart): "Wenn man verliert, ist man natürlich immer enttäuscht. Ich denke nicht, dass wir so schlecht waren. Wir hatten unsere Chancen, auch das erste Gegentor war absolut unnötig. Ein bisschen Slapstick. Es ist sehr bitter, wir haben wenig zugelassen. Wenn man gegen Dortmund bestehen möchte, sollte man seine Chancen nutzen."

Marco Rose (Trainer Borussia Dortmund): "Ich bin zufrieden, wir haben gewonnen und den Kampf, das Wetter und die Atmosphäre angenommen. Es war ein interessantes Spiel. Wir haben wieder Chancen zugelassen - auch große. Und doch haben wir verdient gewonnen."

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