20.03.2022 22:43 Uhr

Rose: "Insgesamt für mich ein gerechtes Unentschieden"

Marco Rose liegt mit dem BVB sechs Punkte hinter dem FC Bayern
Marco Rose liegt mit dem BVB sechs Punkte hinter dem FC Bayern

Der 27. Spieltag der Bundesliga hat vor allem im Abstiegskampf für jede Menge neue Spannung gesorgt. Borussia Dortmund verliert derweil den Anschluss an den FC Bayern. So sahen die Beteiligten die Begegnungen im Gespräch mit "Sky" und "DAZN":

1. FC Köln - Borussia Dortmund 1:1

Marco Rose (Trainer Borussia Dortmund) ...

... zum Spiel: "Wir sind gut in das Spiel gekommen, haben das Tor gemacht. Da haben wir einen Raum genutzt, den wir vorher besprochen haben. Danach hatten wir einen Konter, jedoch war danach die halbe Stunde bis zur Pause nur Köln aktiv. Es kam Chance auf Chance und der Ausgleich war total gerecht. In der zweiten Halbzeit hatten wir einen guten Zugriff und die besseren Chancen. Insgesamt für mich ein gerechtes Unentschieden."

... über sein Verhältnis zu FC-Coach Baumgart: "Wir sind sehr gute Freunde, telefonieren oft unter Woche. Baumi ist mir die vergangene Woche hinterhergereist: Er war in Augsburg, bei Union und in Mainz dabei. Jetzt war es Zeit, dass ich ihn besuche. Große Geheimnisse im Fußball gibt es nicht mehr. Wir beobachten uns alle gegenseitig, jedoch hat jeder Trainer seine Ideen und es hat für beide für einen Punkt gereicht."

Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln) ...

... zum Spiel: "Es war ein gutes Spiel. In der ersten Halbzeit sogar ein sehr Gutes, in der zweiten Hälfte - mit der Umstellung von Dortmund - haben wir Probleme gehabt. Insgesamt ist das, was die Jungs abgerissen haben, allerdings das, was wir sehen wollen. Daher bin ich sehr zufrieden."

... über die Probleme, die die Dreierkette dem FC bereitete: "Wenn wir dann mit Modeste und Andersson vorne spielen, die beide gut mir ihren Körpern arbeiten, fehlt dir das Anlaufen auf die Dreierkette. Da müssen wir schneller reagieren, das ist ein Lernprozess für uns. Zum Ende sind wir auf zwei Sechser gegangen, das hätten wir früher machen können - wir verbessern uns allerdings alle. Das gilt für mich und auch für die Jungs. Man muss auch sagen, dass Dortmund das in dem Moment gut gemacht hat, da sie im ersten Durchgang keinen Zugriff gefunden haben."

... über die BVB-Saison unter Trainer Rose: "Was mir immer zu wenig kommt, ist, wenn du das ganze Jahr über mit Verletzungen zu kämpfen hast. Wenn Mats Hummels nach drei Monaten wiederkommt, kann er nicht sofort wieder Topleistungen zeigen. Das kommt mir in der Bewertung zu kurz. Wenn eine Mannschaft von den letzten neun Spielen sechs gewinnt, zweimal Unentschieden spielt und eigentlich nur von Leverkusen die Hose vollbekommt - was jeder Mannschaft passieren kann - ist die Bewertung zu schlecht. Blickt man auf die Leidenschaft, die an den Tag gelegt wird: Da die Superstars nicht alle immer fit sind, hat die Mannschaft besser zusammengefunden und das ist eine Entwicklung, die der BVB gemacht hat. Sie spielen eine gute Saison - alle anderen können das anders sehen. Wir können über die beiden Wettbewerbe reden - ich sehe die Leistungen."

Salih Özcan (1. FC Köln) ...

... zum Ergebnis: "Mit dem 1:1 und der Leistung sind wir zufrieden. Da kann man nichts dran meckern."

... zum Spiel: "Wir hatten unser Schema, wollten mutig sein und über die Intensität kommen. Das haben wir geschafft, das hat man gesehen. Am Ende machen wir das Tor und es geht 1:1 aus."

... über seine fehlende Nominierung in den DFB-Kader durch Hansi Flick: "Wir haben darüber geredet, ich habe es aber so abgesprochen, dass ich die Saison gut zu Ende spielen will und meine Leistungen beim Verein abrufen will. Dann sieht man, was in der Zukunft passiert."

Marius Wolf (Torschütze Borussia Dortmund) ...

... über sein Tor: "Ich habe, wie wir es besprochen haben, die Tiefe gesucht und Jude spielt den Ball überragend. Dass ich ihn auch reinmache, freut mich umso mehr."

... zum Spiel: "Wir haben nicht den Zugriff auf die Innenverteidiger gefunden und sind nicht so konsequent in den Angriff gekommen, wie wir uns das vor dem Spiel vorgenommen haben. Das haben wir in der Halbzeit besprochen und nach der Pause besser auf den Platz bekommen."

... über die 50.000 Zuschauer in Köln: "Das ist das, was den Fußball ausmacht. Es ist für uns Spieler und die Fans geiler, wenn die Hütte ausverkauft ist. Da macht alles mehr Spaß. Umso schöner in Köln - ich konnte letztes Jahr kein Spiel vor vollem Stadion machen, jetzt habe ich das nachgeholt."

... über die Form des BVB: "Wir haben eine anstrengende Woche hinter uns. Wir wollten alle drei Spiele gewinnen, jetzt haben wir hier einen Punkt geholt. Wir müssen weiterarbeiten, jetzt ist Länderspielpause und ich hoffe, dass danach wieder alle fit sind."

Mark Uth (1. FC Köln) ...

... zum Spiel: "In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft, wir schlafen nur bei einem langen Ball - Wolf macht das Tor dann überragend. Danach sind wir am Drücker und haben die besseren Chancen, den Ausgleich müssen wir früher machen. In der zweiten Hälfte haben wir es hergegeben, hart gegen den Ball gearbeitet und die Struktur verloren. Am Ende geht das Unentschieden in Ordnung. Zuhause vor 50.000 Zuschauern gibt es nichts Schöneres als gegen den BVB zu gewinnen, ein Punkt ist aber auch schön."

... über die Form des FC: "In der ersten Halbzeit sind wir gegen Borussia Dortmund die bessere Mannschaft - das sagt schon alles. Wir spielen eine super Saison, wollen genauso weiter machen und mal schauen, wo wir am Ende landen."

... über die Saisonziele der Mannschaft: "Wir haben nichts mehr mit dem Abstieg zu tun - jetzt schauen wir nach oben und gucken, wie weit wir kommen."

Manuel Akanji (Borussia Dortmund) ...

... zum Spiel: "Es war ein intensives Spiel, es ging hin und her. Leider konnten wir am Ende die drei Punkte nicht mitnehmen."

... zur Frage, welche Mannschaft den Sieg eher verdient hätte: "Ich bin natürlich auf der Dortmunder Seite und wir hatten viele Möglichkeiten, in denen wir Kontersituationen besser ausspielen können. In der zweiten Halbzeit gab es mehrere solche Situationen, allerdings machen wir schlussendlich das Tor nicht."

... über die Umstellung zur Halbzeit: "Wir haben auf eine Dreierkette umgestellt, da wir so mehr Druck auf den Außen auf die Flankengeber ausüben konnten und da wir so mit unseren drei großen Innenverteidigern gute Kopfballspieler haben gegen die Kölner Stürmer. Die Umstellungen waren gut, leider hat es nicht gereicht, noch ein Tor zu schießen."

VfL Wolfsburg - Bayer Leverkusen 0:2

Florian Kohfeldt (Trainer VfL Wolfsburg) zum Spiel: "Wir hatten die systematischen Torchancen, während Leverkusen eher die Standards und Schüsse aus der zweiten Reihe hatte - bis zu den letzten fünf Minuten. Wir haben in der Struktur ein ordentliches Spiel gemacht und uns Chancen erarbeitet. Wir zerreißen es uns dann allerdings durch kleine Momente. So ein Spiel musst du mit einem Unentschieden beenden. Schießen wir das erste Tor, sprechen alle von einem hochverdienten Sieg. Es ist schade. Wir haben gegen den Tabellendritten und Tabellenvierten gespielt und waren zwei Mal so in dem Spiel drin, wo man sagen kann, dass wir das Spiel auch gewinnen können. Dann sind wir in kleinen Momenten nicht wach und schaffen das nicht. Das müssen wir lernen. Auch wenn es junge Spieler sind, diese Fehler gehen nicht."

Gerardo Seoane (Trainer Bayer 04 Leverkusen) zum Spiel: "Kampf gehört dazu, das Quäntchen Glück auch. Wir wissen, dass es nicht eine Leistung war, wie es das Resultat widerspiegelt. Allerdings hatten wir in den vergangenen Wochen einige wirklich gute Leistungen, welche sich ebenfalls nicht in den Resultaten widergespiegelt haben. Wir können besser spielen und haben zu viele Torchancen zugelassen. Allerdings hatten wir auch gute Sequenzen im Spiel nach vorne und waren abgezockt in der letzten Viertelstunde."

Lukas Hradecky (Torwart & Kapitän Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum Erfolg von Bayer: "Es ist viel Druck abgefallen. Ich persönlich freue mich am meisten für Paulinho, der läuft für die Mannschaft und endlich ist seine Ketchupflasche geplatzt. Das ausgerechnet er das Spiel entscheidet, freut mich noch mehr."

... zur offensiven Effizienz der Werkself: "Es hätte mich gewundert, wenn wir drei Spiele ohne Tor geblieben wären. Klar hatte Wolfsburg auch Pech, souverän war es nicht. Trotzdem sind es wichtige drei Punkte."

... zur Frage, ob die Mannschaft Druck im Kampf um die Champions-League-Plätze verspüre: "Druck ist eigentlich nur eine Kopfsache und eine Herausforderung. Wenn man gejagt wird, wir wollen ja Champions League spielen, muss man das aushalten. Das haben wir nun gezeigt: Wir waren nicht nur spielerisch, sondern auch kämpferisch da."

Kerem Demirbay (Bayer 04 Leverkusen) zum Spiel: "Wir haben verdient mit 2:0 gewonnen. Wir wussten, dass es aufgrund der letzten Wochen nicht einfach wird. Dennoch haben wir auch bereits gegen Atalanta ein gutes Spiel gemacht. Das ist allerdings der Weg: Wir wollen in die Champions League und so geht es."

Maximilian Arnold (Kapitän VfL Wolfsburg) zum Spiel: "Wir haben zu viele individuelle Fehler begangen und das Spiel erneut weggeschenkt. Wie schon gegen Freiburg haben wir das Spiel in den letzten Minuten wieder hergeschenkt und hatten viele Chancen, selber Tore zu erzielen. So stehen wir mit leeren Händen da und sind alle sehr enttäuscht."

Lukas Nmecha (VfL Wolfsburg) ...

... zum Spiel: "Es war ein ärgerliches Spiel, wir haben viele Chancen vergeben. Auch ich hatte meine Chance, manchmal ist das so: Wenn du deine Chancen nicht nutzt, machen die anderen am Ende zwei. Das passiert uns in letzter Zeit zu häufig und daran müssen wir arbeiten."

... zur Leistung des VfL: "Wir haben Fehler gemacht. Wir haben gut aufgebaut, haben Chancen kreiert - hatten sogar die besseren Chancen. Auch haben wir besser gespielt, im Endeffekt geht es aber darum, zu treffen und das Tor für den Gegner zuzumachen. Das haben wir allerdings nicht geschafft."

... über die Ziele der Mannschaft in der restlichen Saison: "Die nächsten sieben Spiele müssen wir alle hart angehen. Wenn wir unsere Chancen machen, sagen alle, wir haben ein super Spiel gemacht. Das haben wir allerdings nicht. Wir müssen versuchen, am Ende der Spiele keine Fehler mehr zu machen."

RB Leipzig - Eintracht Frankfurt 0:0

Domenico Tedesco (Trainer RB Leipzig) ...

... zum Spiel: "Aufgrund der riesigen Chancen, die wir hatten und nicht genutzt haben, sind wir enttäuschter als der Gegner. Da waren Riesendinger dabei, die wir normalerweise nutzen."

...zur Frage, ob RB an der Chancenverwertung arbeiten müsse: "Wir müssen eigentlich nicht an der Chancenverwertung arbeiten, da wir normalerweise viele Tore erzielen. Mir wäre allerdings lieber gewesen, wenn wir gegen Fürth nur drei Treffer erzielen und dafür in diesem Spiel eine Bude machen. Das kann man sich allerdings nicht aussuchen. Ihr Torwart hat das gut gemacht, er ist ein guter Torhüter."

... zur anstehende Länderspiel-Pause: "Wegen uns kann man auch weiterspielen, wir sind gut drauf. Auch, wenn wir dieses Spiel nicht gewinnen konnten, haben wir es ganz gut gespielt. Die Pause nehmen wir so, wie sie kommt."

Ansgar Knauff (SG Eintracht Frankfurt) zum Spiel: "Wir haben von Anfang an unseren Plan durchgesetzt, haben in die Tiefe gespielt und einige Kontersituationen, die wir besser ausspielen müssen, um in Führung zu gehen. Am Ende wurde es ein kämpferisches Spiel, es ging hin und her. Wir haben es gut verteidigt, haben alles reingehauen und nehmen einen Punkt mit. Das geht, über den Spielverlauf gesehen, in Ordnung."

Kevin Trapp (Torwart SG Eintracht Frankfurt) ...

... zum Spiel: "Wir haben jederzeit alles zum Spiel beigetragen, es war ein sehr kräfteraubendes Spiel. Man hat gesehen, dass wir in den vergangenen Wochen viel Kraft gelassen haben, nachdem wir viele intensive Spiele absolviert haben. Dennoch war es eine ordentliche Leistung, wir hatten unsere Chancen, ein Tor zu erzielen. Etwas Glück gehört auch dazu. Wir wollten allerdings mehr, wir wollten gewinnen und vor der Länderspielpause drei Punkte einfahren, um den Anschluss nach vorne zu bekommen. Am Ende geht das 0:0 allerdings in Ordnung."

... zur anstehenden Länderspielpause: "Die meisten von uns fahren zu ihren Nationalmannschaften, eine wirkliche Pause wird es also nicht. Dennoch waren die letzten Wochen sehr intensiv, in denen wir gegen starke Mannschaften spielen mussten. Das kostet Körner, was man in der Partie gesehen hat. Dennoch sind wir gut aufgetreten und haben viele Dinge gut gemacht. Leipzig kam nur zu Chancen, wenn wir Fehler gemacht haben."

Benjamin Henrichs (RB Leipzig) ...

... zum Spiel: "Am Ende müssen wir uns selber die Vorwürfe machen. Wir haben gute Chancen rausgespielt, Trapp hat gut gehalten. Mit den Chancen, die wir hatten, müssen wir wenigstens ein Tor erzielen und das müssen wir uns ankreiden."

... zur Frage, ob das Unentschieden enttäuschend sei: "Auf jeden Fall. Wann man das Spiel sieht, denke ich, dass Frankfurt mit dem Punkt gut leben kann. Wir haben uns mehr vorgestellt und auch gut gespielt. Wenn wir allerdings die Tore nicht machen, ist es im Endeffekt egal."

Bayern München - Union Berlin 4:0

Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern München) ...

... zum Spiel: "Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, wir spielen zu null, obwohl wir einige Ausfälle in der Verteidigung zu beklagen hatten. Upa hat das gemacht, Nianzou ebenfalls und er hat sogar ein Tor geschossen. Wir haben in der ersten Halbzeit zwei Großchancen zugelassen und zu viele Bälle im Spiel nach vorne verloren. Wir haben keine Chance gekriegt, wo Union uns ausgespielt hat, es geschah alles nach Ballverlusten. Insgesamt haben wir aber zu null gespielt, was wertvoll ist, und vier Tore gemacht. Man muss auch mal ein Ergebnis nehmen, wie es ist."

... zur Frage, ob die Pause zu einem guten Zeitpunkt käme: "Das ist eine beliebte Frage vor der Länderspielpause. Die kommt, wann sie kommt, das kann man nicht beeinflussen. Eine richtige Pause ist es eigentlich nur für den Trainer, alle anderen fahren weg und spielen. Ich brauche grundsätzlich keine Pause, werde allerdings noch einmal Skifahren."

... über die anstehenden Vertragsentscheidungen bei den Bayern: "Das ist am Ende immer eine gemeinschaftliche Entscheidung. Wie die Strategie ist, wann das richtige Timing ist. Wir sind alle am selben Ort und im selben Gebäude, die laufen sich alle über den Weg und da fallen mit Sicherheit ein paar Worte und es wird Termine geben, wo man alles kundtut. Wir wünschen uns alle, dass die betroffenen Spieler bleiben. Dann wird es die Gespräche geben. Die sportlichen Fronten und die finanziellen Absicherungen der Spieler sind so, dass sie locker in die Situation gehen können."

Urs Fischer (Trainer 1. FC Union Berlin) ...

... über die Unterstützung der Fans trotz der deutlichen Niederlage: "Es ist außergewöhnlich, es ist nicht das erste Mal, dass wir verlieren und dennoch gefeiert werden. Ich glaube schon, dass die Fans honorieren, dass die Mannschaft alles gibt. Auch nach dem 0:4 haben wir nicht aufgehört und haben weitergemacht. Dann darf mach auch applaudieren."

... zur Höhe der Niederlage: "Es ist schon hart. Vor allem in der ersten Halbzeit war es so, dass die Bayern uns nicht an die Wand gespielt haben. Nur bei den Gegentoren sehen wir nicht gut aus, das müssen wir akzeptieren und es besser verteidigen. Wir hatten selber Möglichkeiten, ein Tor zu erzielen und hatten die erste Möglichkeit, in Führung zu gehen."

... zur Chancenverwertung seiner Mannschaft: "Die Chancen musst du gerade in München nutzen, da du nicht zehn solcher Chancen bekommen wirst. Das haben wir nicht hinbekommen. Wir machen es eigentlich gut, erspielen uns Möglichkeiten, da fehlt nicht viel. Manchmal fehlt das nötige Wettkampfglück aber auch die nötige Qualität vor dem Tor, so ein Ding mal zu versenken."

... über die Ziele für die restliche Saison: "Wir haben weiterhin das Ziel, die 40 Punkte zu erreichen. Jetzt haben wir in sieben Spielen vier Punkte geholt - das ist zu wenig. Damit sind wir nicht zufrieden. Dann haben wir noch das Pokalhalbfinale als Highlight. Es gilt jetzt, über die Pause zu regenerieren und die nächsten Aufgaben anzugehen."

Joshua Kimmich (FC Bayern München) ...

... zum Spiel: "Wir hatten gerade in der ersten Halbzeit einige Situationen zugelassen, die unnötig waren. Trotzdem war es ein verdienter Sieg. Man hat gemerkt, dass die Einstellung und Herangehensweise gepasst haben, wir waren von Anfang an da. Wir haben es dann in der ersten Halbzeit schon entschieden, kurz nach der Pause haben wir das 4:0 erzielt. Das Ergebnis war vielleicht etwas zu hoch, es hätte auch 4:1 ausgehen können. Dennoch war es verdient."

... zur Zukunft von Robert Lewandwoski: "Darüber direkt spreche ich nicht mit ihm. Ich weiß nicht, wie die Gespräche sind oder ob es welche gibt. Robert wirft sich voll rein und ich habe nicht das Gefühl, dass er mit den Gedanken woanders ist. Daher rechne ich nicht damit, dass er gehen möchte."

... zur Leistung von Nianzou: "Er kann eine große und gute Rolle bei den Bayern spielen. Er hat lange keine Verletzung mehr gehabt, nachdem er zu Beginn zweimal verletzt war. Er hatte noch nicht viele Spiele, gegen Benfica hat er ebenfalls aus dem Nichts ein Topspiel gemacht. Nun fand ich wieder, dass er das gut gemacht hat."

Bastian Oczipka (1. FC Union Berlin) ...

... zum Spiel: "Die vergebenen Chancen waren ein Schlüssel zu Niederlage. Wir hätten aus unseren klaren Chancen in der ersten Halbzeit einen Treffer erzielen müssen. Gleichzeitig ist der Punkt, dass wir quasi drei Eigentore erzielen. Diese Tore dürfen so nicht passieren - gerade nicht in München. Dann sind wir schnell auf der Verliererstraße."

... über die einfachen Gegentore: "Man kann ausgespielt werden, aber wir müssen uns an die eigene Nase fassen und anerkennen, dass wir es selber Schuld sind, dass wir nicht mehr herausgeholt haben. Es war nicht so, dass die Bayern klar besser waren, sondern so, dass wir vorne die Tore nicht gemacht haben und hinten einfache Gegentore kassiert haben."

... über Kingsley Coman: "Er ist ein absoluter Weltklassespieler, was soll man da sagen? Er macht das in der Eins-Gegen-Eins-Situation gut, insgesamt haben wir es dennoch gut verteidigt. Das immer mal einer durch geht, ist ganz klar."

Rani Khedira (Kapitän 1. FC Union Berlin) ...

... zur Unterstützung der Fans trotz der deutlichen Niederlage: "Sowas gibt es nur bei Union Berlin. Das ist das Besondere, was den Verein ausmacht. Die Fans sind unglaublich. Egal, ob du gewinnst oder verlierst: Wenn du dein Herz auf dem Platz lässt, was wir machen, werden sie dich feiern."

... zum Spiel: "Wir waren in der ersten Halbzeit gut im Spiel und waren mutig. Wir hatten unsere Möglichkeiten, machen aber drei Geschenke. Dann wird es unheimlich schwer in München."

... zur Frage, ob die Höhe der Niederlage berechtigt war: "Nein, nicht unbedingt. Wir wollten unbedingt mit dem 0:2 in die Kabine und uns neu sammeln. Dann ist es maximal unglücklich, dass du dir einen unnötigen Elfmeter fängst, und dann ist das Spiel nach dem 0:3 gelaufen."

... zur Frage, was die Bayern so stark mache: "Dieses Selbstbewusstsein und die Dominanz, die sie haben. Auch das Selbstverständnis, den Ball ruhig laufen zu lassen und dich zu locken. Dann haben sie es beim 4:0 einfach souverän gespielt."

... zur Frage, was er aus der Niederlage mitnehme: "Das du dir gegen große Gegner auf dem Niveau keine Fehler erlauben darfst und unheimlich effizient sein musst. Das waren wir leider nicht und daher gehen wir als klare Verlierer vom Platz."

Kingsley Coman (Torschütze FC Bayern München) ...

... zum Spiel: "Wir haben sehr gut gespielt und zusammen verteidigt. Am Ende gewinnen wir verdient. Wir waren effizient und haben gut daran gearbeitet, Chancen zu kreieren."

... zum Meisterschaftskampf: "Wir haben letzte Woche ein paar Punkte liegen gelassen. Wir wollen gewinnen, um die Lücke zu vergrößern."

... über die Unterstützung durch die Fans: "Das ist immer gut. Wir spielen wieder mit vielen Fans und hören mehr. Wir sind sehr glücklich damit, es ist viel schöner."


Hertha BSC - TSG Hoffenheim 3:0

Mark Fotheringham (Co-Trainer Hertha BSC): "Ich bin megastolz auf unsere Jungs. Sie haben glaube ich einen guten Job gemacht, gegen den Ball sehr kompakt gearbeitet. Sie hatten einen guten Abstand zwischen der Kette und der ersten Linie. Und wenn wir den Ball gewonnen haben, sind wir mit Schwung nach vorne gekommen. Ich hatte immer Kontakt mit dem Trainer, der Boss war immer dabei."

Sebastian Hoeneß (Trainer TSG Hoffenheim): "Unterm Strich war es ein verdienter Sieg für Hertha und ein insgesamt enttäuschender Eindruck von uns. Wir hatten zunächst die Kontrolle in der gegnerischen Hälfte und die größte Chance der ersten Halbzeit. Dann ist es aber die Hertha, die eine Standardsituation nutzt - und dann läuft es in ihre Richtung."


FSV Mainz 05 - Arminia Bielefeld 4:0

Bo Svensson (Trainer FSV Mainz 05): "Es ist sehr gut gelaufen für uns. Die Einwechslung von Leandro Barreiro hat uns sehr gut getan. Mit dem 2:0 waren wir dann oben auf und haben das Spiel kontrolliert bis zum Ende. Du rechnest nicht damit, dass du mehr als einen Elfmeter pro Spiel bekommst."

Frank Kramer (Trainer Arminia Bielefeld): "Wir hatten einen denkbar schlechten Start und haben sehr lange gebraucht, um einen richtigen Zugang zum Spiel zu finden. In viel zu vielen Situationen hat sich der Gegner einfach durchsetzen können. Das ist sehr enttäuschend von uns. Wir müssen uns den Spiegel vorhalten, die Ärmel hochkrempeln und ein anderes Gesicht zeigen."


SpVgg Greuther Fürth - SC Freiburg 0:0

Stefan Leitl (Trainer SpVgg Greuther Fürth): "Ich bin sehr zufrieden mit der Abwehrleistung. Insgesamt haben die Jungs das wirklich gut gemacht, das war eine gute Reaktion. Ich bin zufrieden mit dem Punkt, mit der Art und Weise, mit der Energie, die wir heute auf den Platz gebracht haben. Insofern haben sich die Jungs das verdient heute."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Ich bin grundsätzlich zufrieden mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben. Mit der Einstellung, mit der Präsenz. Wir haben aber unsauber gespielt, und dann kriegst du nicht genug Torchancen. Das müssen wir uns vorwerfen lassen. Ich muss auch sagen: Ich schaue Fürth total gerne zu. Wenn du so oft am Boden liegst und nach einem 1:6 so zurückkommst und versuchst, so Fußball zu spielen, muss ich den Hut ziehen, das musst du erst mal hinkriegen."


VfB Stuttgart - FC Augsburg 3:2

Pellegrino Matarazzo (Trainer VfB Stuttgart): "Man hat gesehen, dass die Mannschaft lebt, wir das wollten, und wir das Spiel verdient gedreht haben. Emotionen, Leidenschaft, Zusammenhalt, das ist wichtig im Fußball. Das war sehr emotional, das 3:2. Die Fans waren unfassbar unterstützend und ein Faktor, warum wir das Spiel drehen konnten."

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Eine bittere Niederlage. Im Großen und Ganzen haben wir nach den Führungen zu wenig Fußball gespielt. Der Gegner war einfach dominant und dadurch sind die Standards zustande gekommen. Wir haben vorne zu wenig Entlastung bekommen. Die Bälle waren zu schnell weg, wir konnten uns nicht befreien und dadurch wurde der Druck immer größer."


VfL Bochum - Borussia Mönchengladbach 0:2 (Abbruch)

Markus Gellhaus (Co-Trainer VL Bochum): "Als Allererstes muss man sich in aller Deutlichkeit entschuldigen. Das ist peinlich und nicht akzeptabel. Wir wünschen dem Linienrichter, dass er schnellstmöglich wieder topfit ist. Der Frust der Spieler sitzt tief, sie wollten das im sportliche Wettkampf klären."

Christian Peintinger (Co-Trainer Borussia Mönchengladbach): "Es ist traurig, dass ein Spiel so enden muss. Ich hoffe, dem Linienrichter geht es dementsprechend wieder gut. Dass es so ein Ende nimmt, ist natürlich bitter, das hat auf dem Fußballplatz nichts verloren."

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