14.03.2022 12:36 Uhr

Leitl kritisiert Fürths Zugänge nach Debakel gegen Leipzig

Stefan Leitl ist unzufrieden mit der Moral seines Teams
Stefan Leitl ist unzufrieden mit der Moral seines Teams

Trainer Stefan Leitl von der SpVgg Greuther Fürth hat nach dem Debakel gegen RB Leipzig (1:6) die Einstellung eines Teils seiner Spieler kritisiert. "Ich finde es einfach etwas Besonderes, wenn die SpVgg Greuther Fürth in der Bundesliga spielen darf, und das haben wir uns sehr hart erarbeitet. Und deswegen sollte sich der ein oder andere in meiner Mannschaft schon auch bewusst sein, dass er hier Bundesliga spielen darf", sagte er.

Leitls ergänzte vielsagend, er meine "nicht die Spieler, die mit uns aufgestiegen sind", womit sich sein Vorwurf an die Zugänge vor und im Verlauf der Saison richtete. Zu den Spielern, die erst im vergangenen Sommer oder danach zu den Franken gestoßen waren, gehörten am Sonntag etwa die Abwehrspieler Nick Viergever, Jetro Willems oder Luca Itter sowie die Mittelfeldspieler Max Christiansen und Tobias Raschl.

Die Niederlage erinnerte an eine Phase in der Hinrunde, als die Fürther nacheinander gegen Mönchengladbach (0:4), Hoffenheim (3:6) und Leverkusen (1:7) verloren und nicht den Eindruck hinterließen, als seien sie konkurrenzfähig. 

Leitl sah es ebenso: "Wir kommen jetzt in eine Situation, die hatten wir in der Hinrunde schon mal." Wichtig sei für die noch ausstehenden Spiele, dass seine Mannschaft wieder mit der "maximalen Energie" auf den Platz komme.

Dass es nur noch darum geht, die Saison mit Anstand zu Ende zu bringen, ist zumindest Marco Meyerhöfer bewusst - einer jener Spieler, mit denen im vergangenen Sommer der zweite Aufstieg in die Bundesliga gelungen war. "Anlügen brauchen wir uns nicht, wir kennen die Tabelle", sagte der Verteidiger. Acht Spiele vor dem Saisonende hat das Kleeblatt nach wie vor neun Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.

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