06.03.2022 20:02 Uhr

Stimmen: "Unentschieden wäre vielleicht gerecht gewesen"

Steffen Baumgart war mit der Leistung seines Teams zufriefen
Steffen Baumgart war mit der Leistung seines Teams zufriefen

Der FC Bayern hat am 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga einen Sieg gegen Bayer Leverkusen verpasst. Mit dem Spielverlauf konnte Trainer Julian Nagelsmann nicht zufrieden sein, wie er nach der Partie erklärte. Auch Hertha-Coach Tayfun Korkut war angefressen. Sein Berliner Klub verlor mit 1:4 gegen Eintracht Frankfurt. Am Abend verlor Borussia Mönchengladbach schließlich trotz 2:0-Führung gegen den VfB Stuttgart (3:2). Das sind die Stimmen zum Spieltag.

Die Stimmen zum 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga

  • 1. FC Köln - TSG Hoffenheim

Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln): "Ich habe eine sehr, sehr gute Kölner Mannschaft gesehen. Wir hätten unsere Möglichkeiten besser nutzen können. Meine Mannschaft hat ein sehr gutes Spiel gemacht gegen einen Kandidaten für die Champions League. Insgesamt war es nicht nur ein hochintensives, sondern auch ein hochklassiges Spiel. Ein Unentschieden wäre vielleicht gerecht gewesen."

Sebastian Hoeneß (Trainer TSG Hoffenheim): "Am Ende haben wir das Glück strapaziert. Wir hätten es einfach haben können, wenn wir das 2:0 machen. Die Chancenverwertung war das einzige, was wir ansprechen müssen. Wenn man die Möglichkeiten nicht macht gegen Köln, muss man auch das Quäntchen Glück haben, um das Spiel zu gewinnen. 65 Minuten lang haben wir dominiert, wir hätten nur die eine oder andere Möglichkeit zu Ende spielen müssen. Das war ein Big Point."


  • VfB Stuttgart - Borussia Mönchengladbach 3:2

Pellegrino Matarazzo (Trainer VfB Stuttgart): "Wir haben viele Bälle gut erobert, die Restverteidigung war gut, wir hatten viele schöne Angriffe, waren druckvoll. Ich freue mich, dass sich die Jungs endlich mal belohnen konnten für eine sehr, sehr gute Leistung. Sie waren eine Einheit auf dem Platz. Es kann was machen mit einer Mannschaft, wenn man nach 0:2 noch 3:2 gewinnt."

Chris Führich (Torschütze VfB Stuttgart) ... zum Spiel: "Erst einmal sind wir unglaublich erleichtert, endlich mal wieder einen Dreier eingefahren zu haben. Es ist hochverdient gewesen, auch wenn wir das eine oder andere Ding heute nicht gemacht haben. Es war eine super Reaktion der Mannschaft und eine Wahnsinnstimmung von den Fans."

... zu seinem Tor nach dem Fehlschuss vor einer Woche: "Ich möchte in jedem Spiel ein Tor machen. Letzte Woche war sehr bitter. Aber ich versuche mich von so etwas nicht ablenken zu lassen. Ich bin froh, dass der Ball heute über die Linie gegangen ist und bin einfach glücklich über den Sieg."

... zur Bedeutung des Sieges: "Wir wissen, dass wir noch lange nicht raus aus der Situation sind. Heute freuen wir uns, nächste Woche geht die Arbeit sofort wieder los."

... zur Leistung des Teams: "So eine Leistung wie heute sollten wir jede Woche auf den Platz bringen. Jeder muss 100 Prozent bringen, manchmal klappt es gut, manchmal schlechter. Diese Einstellung nehmen wir mit und bringen sie nächste Woche auch wieder auf den Platz."

Sasa Kalajdzic (Torschütze VfB Stuttgart) ... zum Spiel: "Nach dem Spiel waren wir unglaublich erleichtert, vor allem nach den letzten beiden Spielen, wo wir das Spiel zweimal aus der Hand geben. Dieses Mal haben wir gesagt, dass wir die Führung nach Hause bringen. Die Mannschaft hat es überragend gemacht, wir haben uns nicht hinten hineindrücken lassen. Wir haben ganz verdient gewonnen."

... zu seinem Tor: "Ich habe einfach darauf spekuliert, dass der Ball in den Rückraum kommt. Ich habe gewusst, den haue ich rein. Einfach sicher annehmen, umdrehen und ins lange Eck - Dankeschön! Ich hätte schon einen Ball in der ersten Hälfte machen müssen. Das juckt mich jetzt aber ehrlich gesagt auch nicht mehr."

... zur Bedeutung des Sieges: "Wir haben schon in den letzten zwei Spielen gesehen, dass wir es können. Und heute waren die Fans überragend, die haben eine Riesenrolle gespielt. Dieser Sieg war extrem wichtig, wenn man sieht, dass Augsburg gewonnen hat. Wir sind jetzt wieder näher dran. In der bisherigen Saison hatten wir irgendwie Angst zu gewinnen."

... zu seinem Verbleib beim VfB Stuttgart: "Das weiß ich jetzt noch nicht. Ich habe ein bisschen was darüber gelesen, aber ich fokussiere mich immer nur auf die Gegenwart. Es sind so Floskeln, die man immer so bringt. Selbst wenn irgendwas wäre, würde ich es jetzt hier nicht sagen. Aber es ist wirklich nichts. Ich lebe jeden Tag dafür, diesem Verein zu helfen. Ich möchte nicht absteigen. Der Rest ist mir auf gut österreichisch wurscht."

Sven Mislintat (Sportdirektor VfB Stuttgart) ... zur Entscheidung über den Verbleib von Pellegrino Matarazzo (vor dem Spiel): "Die Frage wurde von vielen Personen im Verein beantwortet, von Claus Vogt oder von Thomas Hitzlsperger. Man hat in letzter Zeit hoffentlich erkannt, dass ich ein sehr teamfähiger und loyaler Sportdirektor bin. Wir versuchen alles in der Gruppe zu lösen."

... zur Zukunft von Trainer Matarazzo (vor dem Spiel): "Das Thema ist viel größer und die Entscheidung wurde schon zu Saisonbeginn getroffen, als wir uns gegen einen größeren Investor entschieden haben. Wir müssen Geld aus Transfers generieren, das haben wir getan. Ich fände es deshalb nicht in Ordnung Pelligrino jetzt zu sagen: "Pass mal auf Kumpel, du bist der einzige Faktor, der das zu verantworten hat."."

... zur Frage, ob er auch gehen muss, wenn Matarazzo geht (vor dem Spiel): "Wir sind ein Paket, ja."

Adi Hütter (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Wir haben das Spiel aus der Hand gegeben und es nicht geschafft, gut zu verteidigen. Das geht in der Form nicht. Wir haben erfahrene Spieler, da muss man sich in den Zweikämpfen besser anstellen. Das ist wahnsinnig ärgerlich und extrem enttäuschend. Jedes Spiel ist jetzt ein Endspiel für uns."

Yann Sommer (Torhüter Borussia Mönchengladbach) ... zum Spiel: "Wir haben verdient verloren heute. Stuttgart war in der zweiten Halbzeit um Klassen besser als wir - in allen Belangen. So kannst du kein Bundesliga-Spiel gewinnen."

... zur Frage, wie diese Leistung zu erklären ist: "Genau diese Frage stelle ich mir auch. Die Frage gilt es zu beantworten, dann sind wir einen großen Schritt weiter. Heute hatten wir keine Chance dieses Spiel zu gewinnen."

... zum Leistungsabfall in der zweiten Halbzeit: "Wenn man nur das letzte Tor sieht: Da stehen wir schlecht im Sechzehner. Wir schätzen die Gefahr nicht richtig ein. Dass Kalajdzic ein guter Stürmer ist, wussten wir vorher auch. Er steht da ganz alleine."

... zur Frage, wie man aus der Krise wieder herauskommt: "Wir müssen da als Team durch. Wir hatten jetzt viele Momente, wo wir ein bisschen auseinandergefallen sind, so wie heute in der zweiten Halbzeit. Sie haben uns vorgeführt. Da sind wir jetzt als Team gefragt, uns zu wehren."

Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach)... zum Spielverlauf: "Irgendwann, ab der 60. Oder 70. Minute, wenn du so viele Meter in die Breite investiert hast, ohne einen Ertrag zu haben, hast du es im eigenen Ballbesitz schwer, die Konzentration hochzuhalten. Dann sieht es so aus, wie unsere letzte halbe Stunde aussah: Wirklich schlecht."

... zu möglichen Ansätzen für Verbesserungen: "Ich weiß auch nicht, wer uns hilft. Vielleicht der liebe Gott. Wir haben echt viele Baustellen und müssen an vielen Sachen ansetzen. Natürlich kann man nach dem Spiel immer ein Spiel erklären, aber wir müssen vor dem Spiel so viel tun, dass uns so etwas nicht passiert. Wir standen heute mit allen elf Mann in der eigenen Hälfte und hatte nie das Gefühl, dass wir einen Zugriff bekommen haben."

... zum defensiveren Ansatz der Gladbacher: "Wir wollten heute tiefer stehen, weil wir viele Gegentore bekommen haben. Jetzt haben wir drei Gegentore bekommen, obwohl wir tief standen. Mit hoch anlaufen tun wir uns schwer, mit tief verteidigen tun wir uns schwer, mit Vierer- oder Fünferkette - das ist alles egal. Es ist total schwer, dabei positiv zu bleiben. Jeder hat mit seiner Kritik Recht, weil es tausend Baustellen gibt. Wir müssen gucken, dass wir richtig, richtig anpacken."

... zur Stimmung beim Gang in die Fankurve: "Ich kann den Frust verstehen. Du gehst hier 2:0 in Führung, machst zwei tolle Tore und dann denkt die ganze Kurve und auch wir in der Halbzeit: 'Boah, heute kann uns mal ein richtiger Schritt raus gelingen.' Ich kann den Frust verstehen, das muss so sein. Es gehört sich so, da dann auch hinzugehen."


  • FC Bayern München - Bayer Leverkusen 1:1

Julian Nagelsmann (Trainer Bayern München): "Die erste halbe Stunde war sehr gut von uns, da hatten wir sehr gute Kontrolle. Es hat das zweite Tor gefehlt. Dann bekommen wir das Tor, das war vermeidbar. Danach haben wir Glück und müssen in Rückstand geraten. Wir hatten zu einfache Fehler. In der zweiten Halbzeit hatte Leverkusen drei gute Konter. Uns hat etwas der Punch gefehlt. Der Punkt geht für beide Teams in Ordnung. Thomas Müller ist nicht happy, aber auch nicht mega niedergeschlagen. Das passiert den Besten, es wird ihn nicht nachhaltig umhauen."

Niklas Süle (Torschütze FC Bayern München) ... zum Spiel: "Ich denke, dass wir eine der besten ersten 30 Minuten in dieser Saison gespielt haben. Nach dem unglücklichen 1:1 sind wir ein bisschen zusammengefallen und hatten zu leichte Ballverluste, was in den letzten Wochen auch ein bisschen zu viel ist für uns. Wir haben es dem Gegner ermöglicht, wieder in das Spiel zurückzukommen. Das darf uns nicht passieren."

... zum Rückschlag nach dem 1:1: "Wir haben nach dem Ausgleich zwei, drei hochkarätige Chancen zugelassen, hatten drei, vier Ballverluste innerhalb von fünf Minuten. Da hat man ein bisschen die Unsicherheit in diesem Moment gemerkt. In der zweiten Halbzeit kamen wir auch wieder mit mehr Kontrolle heraus, aber wir haben uns heute natürlich mehr ausgemalt."

... zu den Leistungsschwankungen der letzten Wochen: "Wir haben dieses Jahr auch schon abgeliefert und haben vor allem hier zu Hause schon guten Fußball gezeigt. Ich will das Spiel heute nicht mit dem Spiel in Bochum vergleichen, aber man hat auch mal Phasen in der Saison, in der man weniger Selbstvertrauen hat, wenn Rückschläge kommen. Trotzdem ist das 1:1 zu wenig."

... zu seinen Leistungen seit seinem angekündigten Abschied: "Ich habe mich nicht umsonst nie öffentlich geäußert, weil ich von meinen Eltern Dankbarkeit vermittelt bekommen habe. Ich bin dankbar, es ist nicht selbstverständlich, dass ich hier spiele, jetzt nach Dortmund wechsle und die Zuschauer trotzdem meinen Namen rufen, wenn ich eine Grätsche mache. Daran sieht man, dass ich in den letzten fünf Jahren alles gegeben habe für den Klub, alles gewonnen habe. Dafür bin ich dankbar. Der Tag wird kommen, an dem ich etwas dazu sagen werde und mich zu meinem neuen Klub äußern werde. Aber wie man hoffentlich sieht, gebe ich hier Woche für Woche alles."

... zu fehlender Wertschätzung beim FC Bayern: "Ich bin nichts als dankbar hier. Ich werde bis zum letzten Tag hier alles geben und hoffentlich noch zwei Titel holen."

Gerardo Seoane (Trainer Bayer Leverkusen): "Die ersten 30 Minuten waren schwach von uns. Wir haben gebraucht, um uns in dem neuen System zurechtzufinden. Es war aber auch dem Auftritt der Bayern geschuldet. Dann haben wir Vertrauen gewonnen und hatten einige sehr gute Situationen. Kompliment an die Mannschaft, sie hat solidarisch gekämpft, war sehr leidensfähig."

Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) zum Ärger in der Halbzeit über die vergebenen Großchancen: "Der Ärger war natürlich extrem groß, aber du musst positiv bleiben. Wir haben eine junge Mannschaft, da darf man keinen runtermachen, sondern wir mussten uns gegenseitig pushen. Wir haben vorher gesagt, dass wir leiden müssen. Das haben wir bis zum Ende gemacht, das war nicht einfach, denn es ist nicht unsere Art zu spielen."

Kerem Demirbay (Bayer Leverkusen) zu seinem Freistoß, der zum 1:1 führte: "Das hat uns definitiv noch einmal einen Push gegeben. Wir haben vor dem Spiel schon gesagt, dass heute etwas geht und dass wir eine sehr gute Mannschaft sind, die sich nicht verstecken muss. In den ersten 15 Minuten haben wir uns schwergetan, haben aber dann durch das 1:1 noch einmal Energie bekommen."

Lukas Hradecky (Torhüter Bayer Leverkusen) zum Gegentor: "Das war nicht optimal. Ich bin nicht an den Ball gekommen. Am Ende des Tages ist das mein Tor."
 


Mehr dazu: FC Bayern vs. Bayer Leverkusen in Noten: Wer überzeugte? Wer fiel ab?


  • Hertha BSC - Eintracht Frankfurt 1:4

Tayfun Korkut (Trainer Hertha BSC): "Unsere Ausgangslage war klar. Wir wollten heute, weil unsere Fans auch so zahlreich da waren, ein besseres Spiel machen und haben uns viel vorgenommen. Wir haben es letztlich nicht auf den Platz gebracht. Am Ende war die Leistung nicht gut genug, um eine gut organisierte Mannschaft in Bedrängnis zu bringen. Wir bekommen die Gegentore zu ungünstigen Zeitpunkten."

Marc Oliver Kempf (Hertha BSC) zur Krise in Berlin: "Ich bin jetzt seit ein paar Wochen hier und wir haben noch kein Spiel gewonnen. Das kotzt mich übertrieben an. Da muss jeder hier angekotzt genug sein, um sich den Arsch aufzureißen und drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Das muss jeder verstehen und nicht nur larifari hier rumlaufen und sich wieder 4:1 wegschießen lassen."

Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt): "Über 90 Minuten war es ein verdienter Sieg von uns. Ich bin glücklich darüber, wie wir aufgetreten sind. Wir haben das Spiel geführt. Das Einzige, was wir hätten besser manchen können, waren noch mehr Tore. In der zweiten Halbzeit haben die Jungs das toll umgesetzt. Mit dem vierten Tor war der Deckel drauf. Ich bin glücklich, dass alle Offensivspieler bei den Toren beteiligt waren."


  • VfL Wolfsburg - Union Berlin 1:0

Florian Kohfeldt (Trainer VfL Wolfsburg): "Es war ein glücklicher Heimsieg, ein Remis wäre auch möglich gewesen. Vor ein paar Wochen hätten wir ein solches Spiel noch verloren. Aber wir haben an Stabilität und Haltung gewonnen."

Max Kruse (VfL Wolfsburg) zum Sieg gegen seinen Ex-Klub: "Ein Punkt wäre für Union am Ende auch gerecht gewesen. Aber im Endeffekt zählen für uns die drei Punkte, die wir uns im Moment holen müssen."

Urs Fischer (Trainer Union Berlin): "Dieses Spiel war wie ein Steigerungslauf. In der zweiten Halbzeit haben wir ein tolles Spiel gemacht. Da hatten wir genügend Chancen, aber letztlich war es ein gebrauchter Nachmittag."

Grischa Prömel (1. FC Union Berlin) zum Spiel: "Es ist Wahnsinn, dass wir dieses Spiel nicht gewinnen. Wir haben durchgehend auf das Wolfsburger Tor gespielt, ich weiß gar nicht, wie viele Chancen wir hatten. Deswegen ist das sauärgerlich."


  • VfL Bochum - SpVgg Greuther Fürth 2:1

Thomas Reis (Trainer VfL Bochum): "Es war fußballerisch mit Sicherheit nicht unser bestes Spiel. Kleinigkeiten haben entschieden, wir haben zwei Standardtore gemacht. Ich muss die Zuschauer loben, die uns nach vorne gepeitscht haben. Das war unheimlich wichtig. Jetzt haben wir 32 Punkte, es ist noch nichts erreicht, aber mit der Art und Weise, mit der Einstellung bin ich absolut einverstanden."

Anthony Losilla (Kapitän VfL Bochum) zu seinem Jubel mit den Fingern: "Das ist für meine kleine Tochter. Das beschreibt ein Herz. Sie hat gesagt: 'Wenn du ein Tor schießt, mach dieses Zeichen.' Das wollte ich dann unbedingt für meine Tochter machen."

Stefan Leitl (Trainer SpVgg Greuther Fürth): "Wir sind schon sehr enttäuscht, zum einen aufgrund der Niederlage, zum anderen weil wir nicht an die Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen konnten. Wir hatten eine ganz schlechte Zweikampfquote. Wir hatten wenig entgegenzusetzen. Die Konkurrenz hat uns die Chance gegeben, noch mal heranzukommen, aber wir haben sie nicht genutzt."

Max Christiansen (SpVgg Greuther Fürth) zur nächsten Niederlage: "Das ist eine Frage der Einstellung, da muss das ganze Team dabei sein, nicht nur einzelne Spieler. Sonst wird es schwer, wenn einzelne Spieler nicht an das Leistungsmaximum herangehen. Dann verliert man ein Spiel wie heute leider."


  • RB Leipzig - SC Freiburg 1:1

Domenico Tedesco (Trainer RB Leipzig): "Das 0:1 hätte nicht sein dürfen, das war extrem ärgerlich. Wir hatten zwar auch nicht viele Torchancen, mit dem Ergebnis sind wir aber okay. Gegen Freiburg ist es immer schwer, wenn man zurückliegt. Es ist gut, dass Angelino noch getroffen hat, so nehmen wir wenigstens einen Punkt mit."

Lukas Klostermann (RB Leipzig): "Ich fand eigentlich, dass wir fast über das ganze Spiel die bessere Mannschaft waren. Wir haben mit einer Chance des Gegners das Gegentor bekommen, das war extrem bitter. Danach sind wir viel angelaufen und haben auch viel probiert, ohne so richtig zwingend zu werden. Auch wenn es schwerfällt, sollte man sich ab morgen auch über den Punkt freuen."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Ich bin zufrieden mit der Mannschaft, sie hat eine außergewöhnliche Leistung gezeigt, was den Willen betrifft. Wir haben von der Energie, der Haltung und der Schläue her ein außergewöhnliches Spiel gemacht. Am Ende war es sicher ein verdientes Unentschieden für Leipzig. Wahrscheinlich werde ich in meinem Leben hier nicht mehr gewinnen, aber das ist nicht so wichtig."

Ermedin Demirovic (Torschütze SC Freiburg) .. zum Selbstverständnis des Klubs: "Wir sehen uns als eine Top-Mannschaft an. Wenn wir das von Spiel zu Spiel so weitermachen, dann haben wir diese Saison einiges abgerissen."

... zur Reaktion von Christian Streich auf die vorherige Aussage: "Da wird er vielleicht ein wenig sauer auf mich sein. Aber man kann auch ein bisschen größer denken, wir sind eine gute Mannschaft. Heute hat man das wieder gesehen. Wir können einiges und wir können selbstbewusst an die Sache herangehen."


  • Arminia Bielefeld - FC Augsburg 0:1

Frank Kramer (Trainer Arminia Bielefeld): "Es war umkämpft mit harten Zweikämpfen. Die Mannschaft, die den entscheidenden Fehler macht, geht als Verlierer vom Platz. Das waren leider wir. Wir waren nicht klar und konstruktiv genug."

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Es war ein verdienter Sieg. Wir haben alles verteidigt, was lang nach vorne gekommen ist. Es war ein sehr intensives Spiel. Die Mannschaft wollte unbedingt."

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