26.02.2022 17:34 Uhr

1. FC Köln kassiert Karnevals-Dämpfer in Fürth

Rückschlag für den 1. FC Köln in Fürth
Rückschlag für den 1. FC Köln in Fürth

Der 1. FC Köln hat in der Fußball-Bundesliga im Rennen um die internationalen Plätze einen Dämpfer hinnehmen müssen - und das ausgerechnet an Karneval.

Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart kam bei Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth in einer umkämpften und abwechslungsreichen Partie nicht über ein mageres 1:1 (0:0) hinaus.

Vor 9200 Zuschauern brachte Florian Kainz den FC in der 53. Minute in Führung. Sebastian Griesbeck glich aus (69.). Auf die Kölner warten nun richtungweisende Spiele gegen Hoffenheim, Leverkusen und Dortmund. Fürth rückt nach jetzt sechs Heimspielen ohne Niederlage, davon drei Siege, etwas näher an das rettende Ufer heran.

Erst einmal stand die russische Invasion in der Ukraine im Mittelpunkt. Beide Teams versammelten sich vor dem Anpfiff hinter einem blau-gelben Plakat mit der Aufschrift "Stop War - wir gegen Krieg". Dazu gab es eine Schweigeminute im Ronhof.

Spiel zunächst zerfahren und umkämpft

Das Spiel begann zerfahren und umkämpft mit Vorteilen bei Fürth. Die Franken hatten auch die erste sehr gute Möglichkeit, doch FC-Verteidiger Luca Kilian rettete in höchster Not vor Branimir Hrgota.

Das Kleeblatt blieb aktiv, doch nach einer Viertelstunde legte auch Köln seine Zurückhaltung ab. Jan Thielmann, Anthony Modeste, der per Kopf an Fürth-Keeper Andreas Linde scheiterte, und Salih Özcan, der mit der Hacke sehenswert nur die Latte traf, hätten in nur wenigen Sekunden die Führung erzielen können.

Die Gäste übernahmen nun mehr und mehr das Kommando. Linde parierte klasse gegen Kainz (23.), Mark Uth verpasste knapp (34.). Kurz vor der Halbzeit setzte jedoch auch Fürth noch einmal ein Zeichen, als FC-Keeper Marvin Schwäbe gerade noch gegen Timothy Tillmann klärte.

Start nach Maß für den 1. FC Köln

Nach dem Wechsel erwischte Köln dank Kainz einen Start nach Maß. Der Treffer war aber glücklich: Eine Hereingabe des auffälligen Offensivspielers fand durch Freund und Feind hindurch den Weg ins lange Eck.

Fürth zeigte sich keineswegs geschockt. Schwäbe stand einige Male im Mittelpunkt, wie auch bei der Großchance des eingewechselten Havard Nielsen (57.).

Gegen Griesbecks wuchtigen Kopfball nach Ecke von Gian-Luca Itter war er aber machtlos.

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