13.02.2022 20:20 Uhr

Stimmen: Ergebnis für BVB-Coach Rose "ein Stück zu hoch"

BVB-Coach Marco Rose konnte zufrieden sein
BVB-Coach Marco Rose konnte zufrieden sein

Der 22. Spieltag der Fußball-Bundesliga stand im Zeichen der Niederlage des FC Bayern beim VfL Bochum. Mit 4:2 schossen die Westfalen die Münchner aus dem heimischen Ruhrstadion. Kein Wunder also, dass FCB-Trainer Julian Nagelsmann nach der Partie nicht ganz so gut gelaunt war. Ganz anders sah es einen Tag später bei Marco Rose von Borussia Dortmund nach dem 3:0 bei Union Berlin aus. Auch wenn der BVB-Coach zugab, dass das Ergebnis ein wenig zu hoch war.

Die Stimmen zu den Spielen des 22. Bundesliga-Spieltags:

TSG Hoffenheim - Arminia Bielefeld 2:0

Sebastian Hoeneß (Trainer TSG Hoffenheim): "Es war nicht selbstverständlich, hier so aufzutreten. Der Sieg war total verdient. Wir hatten den Favoritenstatus, da Bielefeld in der Tabelle etwas weiter unten steht, aber zugleich am längsten in der Liga ungeschlagen war. Wenn man das berücksichtigt, haben wir ein richtig gutes Spiel gezeigt."

Benjamin Hübner (TSG 1899 Hoffenheim) ... zum Spiel: "Ich bin mega glücklich. Wenn wir die Konter noch besser ausspielen, wäre das Ergebnis noch höher ausgefallen. Aber wir sind mega zufrieden. In den letzten Spielen konnten wir unsere Überlegenheit nicht in Punkte ummünzen."

... zu seinem Tor: "Der Ball wird erst einmal geklärt und dann kommt noch einmal eine super Flanke von David (Raum, Anm. d. Red.), ich setze mich dann in der Mitte durch und bin jetzt mega glücklich."

... zu seiner Vertragsverlängerung: "Ich habe mich erst einmal darauf konzentriert, wieder fit zu werden. Dann kommen die anderen Sachen dann so, wie sie kommen müssen. Ich will jetzt Kraft tanken, dass ich auch wieder über volle 90 Minuten gehen und noch das eine oder andere Tor machen kann."

David Raum (TSG 1899 Hoffenheim) ... zum Spiel: "Die letzten Wochen haben wir immer wieder gute Leistungen gebracht, uns aber einfach nicht belohnt. Heute hat es endlich mal wieder geklappt. Es war vor allem auch wichtig, dass hinten endlich mal wieder die Null stand. Vorne hätten wir die eine oder andere Chance mehr nutzen können. Wir waren auch über weite Strecken das klar bessere Team."

... zur Decoded Folge über ihn: "Ich habe sie mir natürlich schon angeschaut. Ich wusste davor ungefähr, was kommt, weil ich auch ein bisschen mitsprechen durfte als erster Spieler. Am Ende ist etwas Schönes dabei herausgekommen. "

... zur Chancenverwertung: "Letztendlich haben wir gewonnen, deswegen dürfen wir da auch nicht zu streng sein. Wenn wir 7:0 gewonnen hätten, hätten wir auch nur drei Punkte gekriegt. Wir werden auch in der kommenden Woche daran arbeiten, konsequenter vor dem Tor zu werden. Jetzt können wir erstmal froh sein, dass wir gewonnen haben."

Frank Kramer (Trainer Arminia Bielefeld) ... zum Spiel: "Wir waren nicht kompakt und giftig genug. Wenn du nicht das richtige Timing gegen so einen Gegner mit dieser Qualität hast, gehst du halt als Verlierer aus dem Spiel. "

... zur fehlenden offensiven Durchschlagskraft: "Wir haben einige Bälle in das letzte Drittel gebracht, dann aber unsauber ausgespielt. Da haben wir den Ball fast kampflos abgeliefert."

... zum Spielverlauf: "Wir sind aus der Halbzeit gekommen und wollten es besser machen, haben auch ein paar Sachen angepasst. Wir hatten dann eine gute Umschaltsituation, aber danach darfst du dann so nicht verteidigen. Das erste Gegentor haben wir schon schlecht verteidigt, beim zweiten Tor ist es nicht so viel anders. So darfst du deinen Torwart nicht im Stich lassen."

... zur Entwicklung von Janni Serra (vor dem Spiel): "Er ist ein junger Spieler, der aus der zweiten Liga kam. Er musste sich erst einmal ein bisschen anpassen an die Bundesliga-Intensität. Das hat er zunehmend besser hinbekommt und wird dafür nun belohnt."

Janni Serra (Arminia Bielefeld) ... zum Spiel: "Es war einfach schlecht. Wir haben hinten brutal viel zugelassen, vorne waren wir ungefährlich. Wir hätten viel mehr Geduld gebraucht. Hoffenheim hat uns den Ball teilweise überlassen und wir haben nichts daraus gemacht. Es hat viel nicht gestimmt."

... zur Halbzeitansprache: "Wir wollten dann die Wege mehr schließen, aber das haben wir einfach nicht hinbekommen. Voigt ist teilweise 50, 60 Meter mit dem Ball gelaufen und dann hatten sie vorne eine Überzahlsituation. Da hatten wir überhaupt keinen Zugriff."

Florian Krüger (Arminia Bielefeld) ... zum Spiel: "Wir waren von der ersten Minute an immer einen Schritt zu spät. Wir sind nur hinterhergelaufen, Hoffenheim hat fast jeden zweiten Ball gewonnen. Das spiegelt sich im Ergebnis wider, wir können froh sein, dass wir nicht höher verloren haben und unser gutes Torverhältnis nicht kaputtgemacht haben. "

... zur fehlenden Gegenwehr gegen Hoffenheim: "Wir wussten, dass sie versuchen werden, viel von hinten herauszuzocken. Es gibt eben so Tage, wo einfach gar nichts klappen will. Am Ende verteidigen wir es vogelwild und haben einfach nur Glück und einen guten Torhüter. Das ist das einzig Positive, was wir heute mitnehmen sollten. Es war einfach ein Scheißspiel. Morgen schauen wir uns das nochmal an, danach haken wir es ab."


Union Berlin - Borussia Dortmund 0:3

Urs Fischer (Trainer Union Berlin) ... zum Spiel: "Wenn man sich das Gegentor zwei und drei anschaut, ist das einfach nicht gut genug verteidigt. Du verlierst 3:0 und fragst dich nach dem Spiel eigentlich wieso. Um drei Tore war Dortmund nicht besser, heute hat der Strafraum entschieden. Meine Mannschaft hat bis zum Schluss unermüdlich gearbeitet, aber wenn du kein Tor erzielst, dann wird es schwierig."

... zum Spielverlauf: "Die ersten Minuten waren gut, dann wurde Dortmund etwas ballsicherer. Wir waren aber auch nicht so konsequent im Anlaufen. Dann läufst du auch mal Situationen hinterher. Dortmund war mit drei Schüssen auf das Tor in der ersten Halbzeit sehr effizient."

... zu den Problemen im Spiel: "Wir hatten Balleroberungen, haben dann aber einfach die Bälle wieder hergeschenkt. Es hat schon mit Dortmund zu tun, aber auf der anderen Seite auch mit uns selbst. Die erste Halbzeit war in der Summe nicht gut genug."

... zum Umgang mit der Niederlage: "Es war eine Niederlage, die muss man auch mal akzeptieren. Natürlich sind wir nicht zufrieden damit, aber es geht trotzdem weiter."

... zu den vielen Ausfällen (vor dem Spiel): "Der Kader ist groß genug. Natürlich ist es nicht schön, wenn dir Spieler fehlen. Aber wir haben 20 Spieler im Kader, es gilt denen das Vertrauen zu schenken, die im Kader stehen."

... zu Max Kruses Aussagen über sein Verhältnis zu Urs Fischer (vor dem Spiel): "Das Verhältnis war nicht belastet. Das es nicht problemfrei ist ... Ich meine, die erste Bundesliga ist kein Streichelzoo. Es ging dabei vor allem um die Minuten und seine Auswechslungen. Aber ich habe auch nicht den Auftrag, Wünsche zu erfüllen. Für mich gilt es immer, auf das Ganze zu schauen."

Dirk Zingler (Präsident Union Berin) ... zum Play-off-Vorschlag von DFL-Chefin Donata Hopfen (vor dem Spiel): "Ich bin dagegen, weil wir nichts reparieren müssen, was nicht kaputt ist. Ich verstehe die Diskussion gerade nicht, wir haben eine tolle Liga mit 34 Spieltagen. Da ist jeder Spieltag spannend. Wenn wir am Ende Play-offs spielen, dann entwerten wir die bisherigen Spieltage. Ich halte nichts davon."

... zum Vorschlag des Salary Cap (vor dem Spiel): "Das Ganze geht nicht national, ein Salary Cap geht nur über Europa. Wir haben eine spannende Liga, trotzdem stimme ich zu, dass wir versuchen sollten, bessere Ausgangslagen zu schaffen. Das sollte aber nicht nur Geld sein. Am Ende sollte alle versuchen, besser zu arbeiten. Es gibt einige, die mit viel Geld wenig machen und andere machen mit wenig Geld viel. Ich habe den gestrigen Spieltag gemocht, da habe ich keine Bayern-Dominanz gesehen."

... zu Max Kruses Aussagen über eine fehlende Perspektive bei Union Berlin (vor dem Spiel): "Wir wussten alle am Anfang der Transferperiode, dass Max im Sommer geht. Da gab es nur drei Möglichkeiten. Entweder er geht im Winter oder im Februar oder März nach Amerika. Überrascht haben uns nur die letzten eins, zwei Tage, weil es so knapp war. Inhaltlich hat es uns nicht überrascht. Wolfsburg hat ein Angebot gemacht, wir haben es angenommen und Max hat sich entschieden. Alle Parteien sind glücklich damit."

... zur kolportierten Ablösesumme von fünf Millionen Euro (vor dem Spiel): "Wir waren sehr zufrieden mit dem Wechsel, dazu gehört auch die Transfersumme. Die hat uns zufrieden gemacht."

Christopher Trimmel (Kapitän Union Berlin) ... zum Spiel: "Gegen so eine starke Dortmunder Mannschaft kann man auch mal verlieren. Wir haben die letzten zwei Heimspiele gegen sie gewonnen, von daher alles gut. 3:0 ist eindeutig, sie haben es gut gemacht. Marco Reus' Statistik ist schon ordentlich, gegen diese Qualität ist es schwierig, alles zu verteidigen. Wir haben trotzdem versucht, Druck zu machen. Am Ende hat es eben leider nicht gereicht."

... zu den fehlenden Toren in den letzten Spielen: "Gegen so eine Top-Mannschaft ist es wichtig, dass wir uns Torchancen erspielen. Das war absolut da. Wir haben in der letzten Woche gerade am Torabschluss trainiert, da hängt es gerade so ein bisschen."

... zur zweiten Niederlage in Folge: "Das gehört dazu, wir stehen gut da in der Tabelle. Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt und das werden wir auch schaffen."

Sven Michel (Union Berlin) ... zum Spiel: "Klar, haben wir uns das ein bisschen anders ausgemalt. Nichtsdestotrotz haben wir gegen Borussia Dortmund gespielt und einen guten Kampf geliefert. Dass es nicht zu Toren oder Punkten gereicht hat, tut mir für die Fans leid, aber wir machen weiter."

... zum Spielverlauf: "Wir wollten mutig agieren, das haben wir auch. Bei den Gegentoren sehen wir nicht ganz so glücklich aus, haben aber trotzdem weitergemacht. Wir haben uns gute Torchancen herausgespielt, jetzt müssen wir daran feilen, dass wir sie auch reinmachen."

... zur Nachfolge von Max Kruse: "Wir sind so individuelle Spieler, da muss und will ich nicht in irgendwelche Fußstapfen treten. Ich spiele mein Spiel, was ich auch Paderborn gespielt habe und hoffe, Berlin damit helfen zu könne. Die Rädchen greifen noch nicht richtig ineinander, aber das ist auch normal. Ich fühle mich hier pudelwohl und jetzt geht's an den Feinschliff."

... zum nächsten Spiel in Bielefeld: "Wir müssen da weitermachen, was wir heute gezeigt haben. Der Einsatz und Wille waren da, jetzt müssen wir versuchen, das Runde in das Eckige zu kriegen."

Marco Rose (Trainer Borussia Dortmund): "Es war das erwartet schwere Spiel. Die erste Halbzeit war sehr ordentlich, nach schwierigen ersten zehn Minuten haben wir den Ball ordentlich laufen gelassen. Nach der Pause war klar, dass die Unioner mehr investieren würden, sie geben nie auf. Wir haben es trotzdem sehr leidenschaftlich, diszipliniert und erwachsen verteidigt. In der Summe war es ein verdienter Sieg, auch wenn das Ergebnis ein Stück zu hoch ausgefallen ist."

... zu Marco Reus und seiner Position: "Marco ist schon eher ein zentraler Spieler. Von dort aus kann er seine Mitspieler bedienen und kann selbst torgefährlich werden. Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht."

... zur Europa League: "Für uns geht es darum, Spiele zu gewinnen. Wir haben in dieser Saison schon einige Nackenschläge bekommen, jetzt wollen wir uns nicht den nächsten einsammeln. Heute haben wir zu Null gespielt, darauf können wir aufbauen. In der zweiten Halbzeit hatten wir zu viele einfache Ballverluste. Dementsprechend freuen wir uns über den Sieg und auf Donnerstag. Wir hoffen auf Rückenwind und haben ein Heimspiel vor ein paar Zuschauern."

... zum Super Bowl: "Ich würde gerne mal hinfahren, aber es ist nicht mein Sport zum Gucken."

... zur Niederlage der Bayern (vor dem Spiel): "Das ist nicht unser Thema. Wir müssen uns auf uns konzentrieren und daran arbeiten, dass wir konstanter werden."

Marco Reus (Kapitän Borussia Dortmund) ... zum Spiel: "Das tut uns sehr gut. Wir hatten eine sehr unruhige Woche, aber wir wollten positiv nach vorne schauen. Wir haben in der ersten Halbzeit sehr seriös gespielt, so wie wir uns das vorgestellt haben. In der zweiten Halbzeit haben wir weitestgehend verteidigt, was wir nicht grundlegend wollten. Es war klar, dass Union nochmal kommen wird und den Anschlusstreffer will."

... zu seinem Doppelpack: "Beim 1:0 habe ich schon sehr viel Glück gehabt. Der Ball bleibt dann bei uns und kommt dann wieder. Ich habe gesehen, dass ich keinen mehr vor mir habe. Dieses Glück hat uns in den letzten Wochen etwas gefehlt."

... zur Reaktion der Mannschaft nach dem 2:5 gegen Leverkusen: "Wir versuchen immer die Ansagen des Trainers umzusetzen. Letzte Woche war es sehr, sehr schlimm, und wir mussten eine Reaktion zeigen. Hier ist es sehr schwer, Union ist eine gute Mannschaft und steht nicht umsonst da oben. Wir wollten unbedingt den Kampf annehmen, was wir in den letzten Jahren hier nicht geschafft haben. Dann hatten wir auch Spielglück, dadurch wurde es leichter für uns."

... zu Verfassung der Mannschaft: "Unsere Stärke ist es, wenn wir in den Flow kommen und spielerisch Akzente setzen. Das hatten wir in den letzten Wochen nicht und dann wird es auch ein Kopfproblem, weil die Leichtigkeit nicht da ist. Das kannst du dir im Training holen, aber am meisten zählt es im Spiel. Heute war es ein gutes Spiel in der ersten Halbzeit, darauf können wir aufbauen."

... zum Blick auf die Tabelle: "Wir haben es letzte Woche schon gesagt, dass wir uns auf uns konzentrieren und dass wenn wir so inkonstant spielen, uns nicht mit vorne beschäftigen können. Dass es langfristig unser Ziel ist, haben wir schon tausendmal gesagt, das brauchen wir nicht ständig zu wiederholen."

... zum Ziel in der Europa League: "Es ist ein neuer Wettbewerb für uns, den haben viele von uns noch nicht gespielt. Da gibt es einen Pokal zu gewinnen, aber jetzt kommen erst einmal die Rangers. Wir werden es annehmen wie jedes Spiel. Jetzt gilt es erst einmal den Sieg zu genießen und den Frust der letzten Woche rauszulassen."

... zur Defensivleistung: "Bei manchen (in den Medien, Anm. d. Red.) ist es noch nicht angekommen, dass zur Defensive alle elf Spieler gehören. Wir freuen uns, dass wir zu Null gespielt haben, das gibt uns hoffentlich ein bisschen Stabilität."

Mats Hummels (Borussia Dortmund) ... zum Spiel: "Wir waren von Anfang an seriös auf dem Platz. Wir wussten was uns erwartet, wir haben hier schon zweimal verloren. Wir haben es angenommen und den Ball auch mal hinten herausgehauen, wenn es notwendig war. Man schnickt sich nicht nur hinten heraus, man muss auch mal zu solchen Mitteln greifen. Dann haben wir uns in alles hineingehauen und sind individuell so stark, dass wir Tore schießen."

... zur Reaktion der Mannschaft auf das 2:5 gegen Leverkusen: "Wir hatten gegen Leverkusen nicht unbedingt viele Spieler auf dem Platz, die sich für die Konterabsicherung interessieren. Gegen die vielleicht konterstärkste Mannschaft der Liga gepaart mit zu vielen individuellen Fehlern hat uns das völlig ins Verderben getrieben. Da hätten wir schon besser auf den Trainer hören müssen. Er hat heute mit einer Doppelsechs für mehr Stabilität gesorgt, weil dann nicht so riesige Räume nach Ballverlusten da waren. Wenn wir ehrlich sind, kannst du mit zwei oder drei Spielern in der Absicherung nicht überleben."

... zur Formation mit Marco Reus auf der 10er-Position: "Ohne dass das irgendeine Kritik sein soll, aber Marcos größte Stärken liegen in und um den Strafraum. Die 10 ist seine Paradeposition, je zentraler und näher er vor dem Tor ist, desto besser ist es für uns. Er hat im Gegenpressing auch noch besondere Momente, dann kann er uns so wie heute fantastisch helfen. Es steht und fällt mit den Spielern, die auf dem Platz stehen."

... zum Blick auf die Tabelle: "Ich bin froh, dass wir den Abstand auf Platz fünf riesig gestalten konnten. Um sich mit einer Mannschaft wie Bayern messen zu können, müssen wir noch mehr auf den Platz bringen. Wir müssen immer konzentriert und seriös sein und noch mehr die Kämpfe auf dem Platz annehmen. Dann kann man vielleicht irgendwann träumen, aber das sehe ich aktuell nicht."

... zum Super Bowl: "Ich schaue sehr viel und habe richtig Spaß dran. Ich werde mir vielleicht die erste Halbzeit anschauen, je nachdem wie ich einschlafen kann nach dem Spiel. Vermutlich werde ich das ganze Spektakel morgen im Re-Live anschauen. Ich bin kein Experte, ich kann nur eine Sache: Das ist Fußball. Ich bin schon Joe-Burrow-Fan, aber wenn ich wetten müsste, würde ich auf die Rams gehen."


Bayer Leverkusen - VfB Stuttgart 4:2

Florian Wirtz (Torschütze Bayer 04 Leverkusen) ... zur Leverkusener Form: "Wir spielen in diesem Jahr guten Fußball. Ob wir den schönsten Fußball spielen, weiß ich nicht. Wir gucken nur auf uns und geben weiter Gas. Es macht aktuell sehr viel Spaß und wir wollen so weitermachen."

... zu der Frage, warum es bei ihm so einfach aussieht: "Ich kann nicht erklären, weshalb es von außen so einfach wirkt. Ich mache in jeder Aktion das, was mir mein Instinkt sagt. Beim letzten Tor war mir schon vor meiner Ballannahme klar, dass ich zu Patrik Schick spielen werde, damit er auch mal wieder ein Tor schießen kann. Warum das am Ende dann leicht aussieht, weiß ich nicht. Ich spiele einfach Fußball."

... zu seinem Treffer: "Wenn ich hochschieße, blockt der Gegner ihn wahrscheinlich. Ich habe gesehen, dass er die Beine aufmacht und dann habe ich dort durchgeschossen."

... zur Frage, ob er bei der WM dabei sein will: "Es ist mein Ziel dabei zu sein. Ob der Trainer mich dabeihaben möchte, muss er entscheiden, aber ich würde es mir wünschen."

... zu der Frage, wie er mit dem ganzen Lob umgeht: "Ich höre natürlich, wenn Leute wie Lothar Matthäus über mich reden. Es freut mich, aber ich lege nicht den größten Wert darauf. Ich blende die Außeneindrücke zu einem hohen Prozentsatz aus und konzentriere mich auf meine Leistung auf dem Platz."

Robert Andrich (Bayer 04 Leverkusen) zu Florian Wirtz: "Er macht es sehr gut und zeigt Woche für Woche seine Leistung, ohne dabei viel zu reden. Er mag es auch gar nicht, wenn so viel über ihn gesprochen wird. Er macht einfach sein Ding und das macht er in seinem jungen Alter sehr gut. Er tut uns sehr gut, aber wir haben auch noch einige andere sehr gute Spieler."

Lukas Hradecky (Torhüter und Kapitän Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum Spiel: "Die Jungs haben wieder einmal die offensive Qualität auf den Platz gebracht. Klar ärgert es mich, dass wir es so spannend machen, aber grundsätzlich war es ein solider und auch wichtiger Sieg."

... zur Leverkusener Defensive: "Mit einem Sieg kann man vieles weglächeln. Ich habe die meisten Paraden der Liga, aber auch viele Gegentore. Diese Statistik müssen wir verbessern."

... zur Leverkusener Offensive: "Es ist überragend, das ist Unterhaltung pur. Ich genieße es total, ihnen zuschauen zu dürfen. Die Hauptsache ist, dass wir die schlechteren Phasen überstanden haben. Wir schießen die Tore zum richtigen Zeitpunkt, das hilft dabei die Siege einzufahren."

... zur Frage, ob in Leverkusen nun Konstanz einkehrt: "Es wäre schön, aber so läuft es nicht im Leben. Das müssen wir akzeptieren. Wir müssen auch bei schwächeren Auftritten anfangen die Punkte zu holen. So baut man Konstanz auf. Das ist immer das große Wort hier in Leverkusen."

Gerardo Seoane (Trainer Bayer 04 Leverkusen) ... zur Entwicklung seiner Mannschaft: "Die größte Schwierigkeit im Fußball ist es, die Konstanz, die man über einen kurzen Zeitraum zeigt, über eine ganze Saison zu zeigen. Wir haben in diesem Jahr eine sehr gute Entwicklung genommen und wir haben sehr gute Leistungen gezeigt. Es war eine schwierige Aufgabe mit wenigen Räumen, aber trotzdem haben wir es geschafft, vier Tore zu schießen."

... zur Reaktion nach dem Stuttgarter Ausgleich: "Es gab in der Vorrunde einige Erlebnisse, die weniger positiv waren. Wir haben dreimal eine Zwei-Tore-Führung aus der Hand gegeben. Diese Erlebnisse prägen eine Mannschaft. Wir haben der Mannschaft verschiedene Lösungen vorgegeben. Wir wollen entweder kompakter verteidigen, oder die Initiative wieder ergreifen. Es gibt Möglichkeiten den ein oder anderen Spieler auch im Training mental herauszufordern."

... zu den vielen Gegentreffern in dieser Saison: "Es ist so, aber trotzdem ist es unsere Philosophie nach vorne zu spielen. Punkt Nummer eins ist es, möglichst viele Tore zu erzielen. Das Defensivverhalten war ein wichtiges Thema in der Winterpause. Wir wollen uns defensiv steigern, aber die DNA der Mannschaft ist der Weg nach vorne."

... zu Moussa Diaby und dessen Disziplin: "Es war oft Frust dabei, da er oft gefoult wird. Er hatte ab und zu den Drang gewisse Disziplinlosigkeiten an den Tag zu legen, aber das macht er in der Rückrunde viel besser. Gelbe Karten gehören dazu, wenn sie zum Beispiel einen Konter unterbinden. Es ist wichtig, dass es keine unnötigen Karten sind."

... zu möglichen Playoffs in der Bundesliga: "Dass man darüber nachdenkt, mit gewissen Maßnahmen Spannung in das Produkt Bundesliga zu bekommen, ist klar. Normalerweise würde ich nein zu Playoffs sagen, da die Meisterschaft gut ist, wie sie ist, dass man aber drüber nachdenkt, ist korrekt."

Chris Führich (VfB Stuttgart) ... zum Spiel: "Wir machen 70 Minuten lang ein taktisch sehr gutes Spiel und stehen defensiv sehr kompakt. In der ersten Halbzeit haben wir unsere Chancen mit dem Lattentreffer und einer Chance von mir, die ich machen muss. Dann rennen wir auch nicht dem Rückstand hinterher. Die letzten 20 Minuten machen wir auf und wollen Tore schießen, dass man dem Gegner dann mehr Räume bietet, ist in dieser Situation normal."

... zu seiner Chance: "Ich habe den Ball nicht richtig getroffen. Ich muss konsequenter schießen und das Ding einfach reinmachen."

... zur aktuellen Situation des VfB: "Wir ziehen immer das Positive raus und lassen uns nicht hängen. Wir sind uns der Situation bewusst, müssen aber weitermachen. Wir bleiben bis zum Ende standhaft. Wir haben noch viele Spiele und wollen darauf aufbauen. Im nächsten Spiel machen wir die Tore und nehmen die Punkte mit. Wir arbeiten weiter hart, um Resultate einzufahren."

Tiago Tomas (Doppeltorschütze VfB Stuttgart) ... zum Spiel: "Es war nicht alles schlecht, es waren durchaus gute Aktionen dabei. Leverkusen ist ein Top-Team mit einer sehr hohen Qualität. Wir werden analysieren, was schlecht lief und werden versuchen, diese Fehler zu beseitigen."

... zu seiner Leistung: "Der Trainer hat mir heute morgen mitgeteilt, dass ich starten werde. Ich habe alles gegeben, um dem Team zu helfen. Die Dinge ändern sich von Spiel zu Spiel, es dreht sich alles um das Selbstbewusstsein. Mit großem Selbstvertrauen kann man alles zeigen, was man draufhat. Heute habe ich die Tore gemacht, beim nächsten Spiel wird sie wer anders schießen. Das wichtigste ist das Team. Ich würde meine Tore gerne für den Sieg eintauschen."

... zur Stuttgarter Situation: "Es ist keine einfache Aufgabe. Wir sind jung, aber sehr kompetitiv und haben große Ambitionen. Wir werden hart arbeiten, um Ergebnisse einzufahren. Wir stehen nicht auf dem Platz, auf den wir gehören."

Sven Mislintat (Sportdirektor VfB Stuttgart) ... zum Spiel: "Wir haben heute einen sehr gut spielenden VfB gesehen. Wir hatten einen guten Ansatz und wollten uns genau auf diese Stärken fokussieren. Wir wollten ihnen wenig Raum geben, tiefer stehen und die Umschaltmomente nutzen. Wir hatten gute Möglichkeiten und gehen relativ unglücklich mit einem 0:1-Rückstand in die Pause. Wir haben es bis kurz vor Schluss gut gemacht. Sehr bitter war der schnelle Gegentreffer nach dem Ausgleich. Wir mussten ihnen irgendwann Räume anbieten und dann sind die weiteren Treffer gefallen."

... zu den Standardgegentoren: "Der Statistik nach befinden wir uns hier im Mittelfeld, aber es fühlt sich schlechter an, da wir schon gegen Frankfurt zwei, heute eins und gegen Augsburg drei Standardtreffer kassiert haben. Wir verteidigen viele Standards sehr gut, aber diese Situation eben nicht. Es hilft uns nichts, wir müssen weiter dranbleiben und diese Situationen aggressiv verteidigen."

... zur Tabellensituation: "Der Blick auf die Tabelle ist nicht verboten, ganz im Gegenteil. Vier Punkte Rückstand sind vier Punkte Rückstand. Aber es ist auch klar, dass wir die meisten Spieler wieder an Bord haben. Die Leistung und die Einstellung von heute haben hundertprozentig gestimmt. Mit Bochum folgt nun ein anderer Gegner, auch wenn sie heute gegen die Bayern ein Monsterspiel gemacht haben. Es bedarf jetzt Siege gegen Gegner auf Augenhöhe."

Pellegrino Matarazzo (Trainer VfB Stuttgart) ... zum Spiel: "Wir nehmen die Leistung mit. Wir haben kompakt und intensiv verteidigt. Wir hatten gute Konteraktionen und Chancen, die wir nicht genutzt haben. Am Ende ist es klar, dass wir aufmachen müssen. Leverkusen hat die Qualität das zu bestrafen, aber das Risiko mussten wir eingehen. Wir nehmen die Leistung mit, wissen aber auch, dass wir Gegentore kassiert haben, die wir abstellen wollen."

... zu den Standardgegentoren: "Wir haben in dieser Woche viele defensive Eckbälle trainiert und diese heute auch gut verteidigt. Das dann heute ein Tor durch einen seitlichen Freistoß fällt, ist natürlich bitter, aber der Freistoß ist auch sehr gut getreten. Deshalb ist es für mich keine Frage der Struktur."

... zum Miteinander in der Mannschaft: "Wir wollten weniger Wert auf das Geschrei neben dem Platz legen und das Geschrei auf dem Platz stattfinden lassen. Die Jungs haben gut kommuniziert und miteinander agiert, das hat mir gut gefallen."

... zu seinem Arbeitsverhältnis zu Sven Mislintat (vor dem Spiel): "Sven hat seine Meinung und ich habe meine Meinung, wenn es um die Kaderplanung geht. Am Ende entscheide ich, wer auf dem Platz steht und er trifft die Entscheidungen im Kader. Wir haben klare Rollen und Verantwortungsbereiche. Es bleibt konstruktiv, produktiv und auch immer wieder hitzig, aber aus meiner Sicht funktioniert es gut."


VfL Bochum - FC Bayern 2:4

Thomas Reis (Trainer VfL Bochum): "An so einem Tag passt vieles. Wir wollten den Bayern den Spaß am Fußball nehmen. Wir hätten das fünfte Tor machen können. Wir sind froh, weitere drei Punkte für unser Ziel gesammelt zu haben."

Anthony Losilla (VfL Bochum): "Es war ein geiles Spiel von uns. Wir wussten, dass es gegen Bayern schwierig wird. Wir haben fantastisch zusammengespielt. Es hat alles geklappt. Auch wenn Bayern ein frühes Tor erzielt hat, sind wir gut ins Spiel gekommen. Sie waren nicht so gefährlich. Wir hatten gute Situationen und dann auf einmal hat alles geklappt. Wir waren in den Zweikämpfen gut und haben gut umgeschaltet."

Cristian Gamboa (Torschütze VfL Bochum) zu seinem Treffer: "Es war mein erstes Bundesligator für uns und das direkt gegen die Bayern. Das ist ein Traum. Ich bin glücklich für meine Familie und alle die hinter mir stehen. Meine Frau und ich erwarten ein Baby, es ist alles super für uns."

Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern): "Wir haben in der ersten Halbzeit sehr schlecht gespielt. Wir haben einen Plan gehabt, der nicht gut aufging. Ich hätte früher handeln müssen. Wir sind relativ spannungslos aufgetreten in der ersten Halbzeit. Am Ende ist es auch ein in der Höhe verdienter Sieg für Bochum."

Joshua Kimmich (FC Bayern): "Wir haben über das ganze Spiel gesehen sicherlich unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt und alle Tugenden vermissen lassen. Wenn das einmal in der Saison passiert, ist das ok. Aber es ist uns jetzt öfter passiert. Wir müssen aufpassen. Es hat mit der Art und Weise zu tun, wie wir das Spiel angehen. Wir sind sogar 1:0 in Führung und kriegen dann binnen 20, 25 Minuten vier Tore. Da muss jeder sich hinterfragen, ob jeder alles gegeben hat. Das darf uns nicht auf dem Niveau passieren, nicht in dieser Deutlichkeit. Die Bochumer haben das nicht schlecht gemacht. Wir müssen anerkennen, dass es eine verdiente Niederlage war."


Eintracht Frankfurt - VfL Wolfsburg 0:2

Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir haben zwischen beiden Strafräumen ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir haben Wolfsburg immer wieder unter Druck gesetzt. Aber dort wo es zählt, waren wir nicht gut genug. Wir waren nicht in der Lage, aus unserer Überlegenheit auch im Strafraum Kapital zu schlagen. Die Dreierkette von Wolfsburg war für uns heute nicht zu überwinden. Wenn du in beiden Strafräumen schlechter bist als der Gegner, verlierst du halt ein Spiel."

Kevin Trapp (Torhüter Eintracht Frankfurt) zum Spiel: "Wolfsburg weiß glaube ich gar nicht, wie sie gewonnen haben. Wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht, haben uns aber keine wirklichen Torchancen kreiert und zwei unnötige Gegentore kassiert."

Florian Kohfeldt (Trainer VfL Wolfsburg): "Es war ein ganz hartes Stück Arbeit. Wir haben 20 Minuten überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Dann sind wir besser ins Spiel gekommen, bis zur Halbzeit war es dann auf Augenhöhe. Aus der Halbzeit raus hatte die Eintracht mehr Ballbesitz, aber wir haben im letzten Drittel sehr gut verteidigt. Mentalität top, sehr gut verteidigt, mit dem Ball ausbaufähig."

Max Kruse (Torschütze VfL Wolfsburg) ... zur Elfmetersituation: "Ich bekomme den Ball, mache meinen typischen Haken und er steht mir komplett im Weg. Natürlich kann er sich nicht in Luft auflösen, das weiß ich auch. Es ist eine 50:50-Situation. Wenn er gewusst hätte, dass es im Strafraum war, hätte er es glaube ich nicht direkt gepfiffen. So pfeift er und muss auf Elfmeter entscheiden. Glück für uns."

... zur Frankfurter Einladung zu einem Pokerturnier: "Ich wurde auf eine Pokerveranstaltung in Frankfurt eingeladen, aber die hat leider nicht stattgefunden. Deshalb hatte ich dann doch Zeit hierher zu kommen."

Ridle Baku (VfL Wolfsburg) zu Max Kruse: "Er ist ein witziger Typ und hat eine besondere fußballerische Qualität, die man auch heute auf dem Platz gesehen hat. Er holt den Elfmeter clever raus und verwandelt ihn dann auch. Seine Qualität bringt uns nach vorne und er wird uns helfen, da rauszukommen."
 


SpVgg Greuther Fürth - Hertha BSC 2:1

Stefan Leitl (Trainer SpVgg Greuther Fürth): "Ich hin sehr zufrieden. Das frühe Tor hat uns in die Karten gespielt. Wir hätten in der ersten Hälfte höher führen müssen. Wir waren sehr diszipliniert und hatten eine hohe Intensität auf dem Platz, das ist die Basis für unser Spiel. Die zweite Hälfte war sehr unterhaltsam, es gab viele Tormöglichkeiten. Wir hätten das Spiel schon früher entscheiden können. Es war ein verdienter Sieg, auch wenn wir es am Schluss noch mal spannend gemacht haben."

Branimir Hrgota (Doppeltorschütze SpVgg Greuther Fürth) zu den Gründen für den heutigen Sieg: "Wir müssen es Woche für Woche so machen wie heute und einfach kämpfen. Es liegt auch an unserer Ehre, dass wir unbedingt Punkte holen wollen."

Tayfun Korkut (Trainer Hertha BSC): "Für uns war der Beginn ein Deja-vu, dass wir schon wieder früh in Rückstand geraten und hinterherrennen. Wir haben keine gute und entschlossene erste Halbzeit gespielt. In der zweiten Halbzeit ist es besser geworden. Der Elfmeter hat uns weh getan. Wir hatten unsere Möglichkeiten. Wir sind absolut nicht zufrieden, weil es unnötig war. Wir haben einiges vermissen lassen im Gegensatz zu letzter Woche."

Valdimir Darida (Hertha BSC) zum Spiel: "Es darf nicht passieren. Wir stehen unten drin und müssen so spielen, wie eine Mannschaft, die unten steht. Ohne Kampf geht es nicht. Wir müssen deutlich mehr machen."

Maximilian Mittelstädt (Hertha BSC) zum Abstiegskampf: "Wir haben in der letzten Saison schon gezeigt, dass wir Abstiegskampf können. Es ist extrem kacke, dass wir schon wieder in einer solche Situation stecken. Wir haben uns selbst da reingeritten, aber wir haben die Qualität, aus dieser Lage herauszukommen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir als Team aus dieser Situation rauskommen."


Borussia Mönchengladbach - FC Augsburg 3:2

Adi Hütter (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Uns allen ist eine Last von der Schulter gefallen. Augsburg hat uns teilweise vor Probleme gestellt. Trotzdem sind wir der verdiente Sieger. Das war in unserer Situation ein absoluter Befreiungsschlag. Man hat aber auch gesehen, dass wir noch nicht stabil genug sind."

Jonas Hofmann (Torschütze Borussia Mönchengladbach) zum Spiel: "Uns allen fällt ein Stein vom Herzen. Wir sind sehr glücklich, dass die drei Punkte hierbleiben."

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach) zum Spiel: Das ich heute Geburtstag habe ist schön, aber das einzig wichtige ist, dass wir drei Punkte geholt haben. Wir haben es heute gut umgesetzt und waren gut im Spiel. Auch kämpferisch waren wir drin und haben verdient gewonnen."

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Es wäre mehr möglich gewesen. Wir hatten die Chance, in der ersten Halbzeit in Führung zu gehen. Wir haben unseren Strafraum zu fahrlässig verteidigt. Das ist der Grund, warum wir mit leeren Händen nach Hause fahren."

Rafal Gikiewicz (Torhüter FC Augsburg) zum Spiel: "Wir verlieren heute zusammen. Wir waren ab der ersten Minute alle nicht gut und sind zu wenig gesprintet."

André Hahn (FC Augsburg) zum Spiel: "Es wäre sehr wichtig gewesen in Führung zu gehen und das ist uns nicht gelungen. Wir rennen einem Rückstand hinterher, nehmen uns für die zweite Halbzeit viel vor und kassieren nach wenigen Sekunden das 2:0. Das ist extrem bitter für uns. Wir kommen ran, kassieren aber dann das 3:1. Dann ist es schwierig hier etwas mitzunehmen."


SC Freiburg - FSV Mainz 05 1:1

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Mainz war gut in der ersten Halbzeit, wir waren nicht gut, das war zu wenig. Wir haben zu langsam gespielt, sind unsauber gewesen. Der Rückstand war verdient, auch wenn das Tor natürlich irregulär war. Solche Fehler passieren halt, Herr Aytekin kann gar nichts dafür. So leben wir mit dem Punkt, aber natürlich sind wir nicht zufrieden mit der ersten Halbzeit."

Nils Petersen (Torschütze SC Freiburg) zu seinem Tor: "So ein Spielstand kommt mir natürlich entgegen. Ich war viel in der Box und wir hatten viele Standards. Höfler ist einer der besten am ersten Pfosten, die ich kenne. Es ist nicht das erste Tor, das er so vorbereitet."

Bo Svensson (Trainer FSV Mainz 05): "Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und wenig zugelassen. Es war klar, dass Freiburg in der zweiten Halbzeit kommen würde. Wir hatten ein paar Chancen auf das zweite Tor, bevor das 1:1 fällt. Es war auf jeden Fall ein Schritt nach vorne bei den Auswärtsleistungen."

Martin Schmidt (Sportdirektor FSV Mainz 05) zum Mainzer Treffer: "Als ich es live gesehen habe, dachte ich es wäre auf Abseits von Hack kontrolliert worden. Ich habe mich auch gefragt, ob es eine neue Situation ist, da der Ball vom Torhüter zurückspringt. Ich glaube wir hatten in dieser Situation Glück."

Robin Hack (Torschütze FSV Mainz 05) zu der Frage, warum es nicht zum Sieg gereicht hat: "Wir müssen abgeklärter spielen und in manchen Situationen cleverer sein. Wir müssen die Konter besser ausspielen und die Bälle sauberer spielen. Dann gibt man Freiburg das Gefühl, dass sie nicht mehr rankommen."

Deniz Aytekin (Schiedsrichter der Partie Freiburg gegen Mainz) zum Mainzer Tor: "Wir haben die Situation auf ein Handspiel überprüft. Der Ball kam von oben runter und unser Fokus lag darauf, ob es bei der Annahme ein Handspiel war. Der Ball wird in die Mitte geflankt und beim Kopfball steht der Torschütze im Abseits. Der Torhüter hält den Ball und der Spieler greift ein. Es ist keine neue Spielsituation, deswegen war es abseits und das Tor hätte nicht zählen dürfen. Wir hatten unseren Fokus auf dem Handspiel, deswegen ist diese Entscheidung durchgerutscht. Es ist ärgerlich, aber das Tor hätte nicht zählen dürfen."


RB Leipzig - 1. FC Köln 3:1

Domenico Tedesco (Trainer RB Leipzig): "Wir müssen im ersten Durchgang mehr Tore schießen. Es ist Wahnsinn, dass wir es nicht geschafft haben da mehr Kapital zu schlagen. Im zweiten Durchgang müssen wir es nach dem 3:0 cleverer spielen. In Summe bin ich natürlich überglücklich über die drei Punkte. Köln hat es bis zum Ende immer wieder versucht. Daher war es nicht ganz einfach."

Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln): "Mit dem Ergebnis sind wir nicht zufrieden. Mit der Leistung bin ich zufrieden. Wir haben uns nicht nur immer wieder gewehrt, sondern uns auch reingearbeitet ins Spiel. Wir haben ergebnisunabhängig nach vorne gespielt. Das ist das, was ich sehen will."

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