15.12.2021 20:13 Uhr

Wolfsburg mit "Mut und Vollgas" ins CL-"Endspiel"

Der VfL Wolfsburg will im Gruppen-Endspiel gegen den FC Chelsea das Aus abwenden
Der VfL Wolfsburg will im Gruppen-Endspiel gegen den FC Chelsea das Aus abwenden

Das Aus droht, doch die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg wollen ihr Gruppen-Endspiel in der Champions League gegen den FC Chelsea mit Vollgas und Mut angehen.

"Wir wissen, dass wir mit Minimum zwei Toren Unterschied gewinnen müssen", sagte Trainer Tommy Stroot vor dem brisanten Duell am Donnerstag (21:00 Uhr/DAZN): "Wir wissen, dass wir es selbst in der Hand haben und gegen wen wir da spielen."

Um in Gruppe A nach Punkten mit dem englischen Meister gleichzuziehen und das Viertelfinale zu erreichen, braucht der VfL einen Sieg (Hinspiel 3:3). Gewinnt Juventus Turin parallel erwartungsgemäß gegen das Schlusslicht Servette Genf, kommen drei Teams auf elf Zähler und das Torverhältnis entscheidet letztlich.

"Wir können mit Mut an die Sache herangehen", sagte Lena Oberdorf: "Wir haben Vertrauen in unsere eigenen Stärken und können mit Vollgas in das Spiel gehen." Die Nationalspielerin freut sich als defensive Mittelfeldspielerin auch auf das Wiedersehen mit Ex-Wölfin Pernille Harder.

Duelle gegen Chelsea "immer etwas Besonderes"

"Die Duelle mit Chelsea sind immer etwas Besonderes, gerade für mich auf der Position gegen Pernille", sagte Oberdorf. Ohnehin erwartet sie ein "emotionales Duell" - in der Vorsaison war Wolfsburg im Viertelfinale am späteren Finalisten aus London gescheitert.

Wieder im VfL-Kader ist Nationaltorhüterin Almuth Schult, die nach einem möglichen Corona-Kontakt sicherheitshalber vom Team ferngehalten worden war. Noch nicht einsatzfähig ist Alexandra Popp, die nach ihrer langwierigen Knieverletzung im Mai kürzlich wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. 

"Wir wollen kein Risiko eingehen nach der längeren Verletzungspause", erklärte Stroot, der aber die angeschlagene Co-Kapitänin Svenja Huth (Sprunggelenk) als "Option" auf der Bank hat. Bei Chelsea fehlt dagegen die deutsche Torhüterin Ann-Katrin Berger nach einem positiven Coronatest.

 

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