14.12.2021 21:20 Uhr

Nagelsmann verspricht Bayern-Stars "eine Kiste Bier"

Feiert die Herbstmeisterschaft mit dem FC Bayern: Julian Nagelsmann
Feiert die Herbstmeisterschaft mit dem FC Bayern: Julian Nagelsmann

Mit einem 5:0-Kantersieg beim VfB Stuttgart krönt sich der FC Bayern am 16. Spieltag der Fußball-Bundesliga zum Herbstmeister. Die Stimmen zum Spiel:

Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern): "Wir haben immer eine Kiste Bier im Bus dabei, fahren aber relativ lange nach Hause. Ich habe eine schwache Blase, wenn ich Bier trinke, und gehe sehr ungern aufs Bus-Klo. Ich werde mir erst ab Odels- oder Adelshausen einen Schluck gönnen. Serge Gnabry hat es sehr, sehr gut gemacht. Er ist ein herausragender Spieler, der aktuell ein bisschen mit dem Rücken zu kämpfen hat und daher ein bisschen weniger Minuten hat als er verdient."

Sven Mislintat (Sportdirektor VfB Stuttgart) ...

... zum Spiel: "Wir sind gut aus der Kabine gekommen bis zur 60. Minute, das 2:0 war der erste Dämpfer. Dann waren wir eher am 2:1 dran, aber die Bayern sind dann eiskalt. Mit dem 3:0 wird es leider 20 Minuten lang eine Lehrstunde, dann plätschert das Spiel aus. Das ist mit individueller Klasse und unfassbarer Qualität auf dem Platz zu erklären. Das macht in diesen Spielen den Unterschied, da müssen wir uns nicht für schämen."

... über das personell schwierige Jahr des VfB Stuttgart: "Da muss man durch. Das ist ein Thema, mit dem man sich auseinandersetzen muss, mit vielen Verletzten, Corona und vielen Nationalspielern, die auch erstmal lernen müssen, mit diesen Strapazen umzugehen. Das sind unsere Aufgaben und wir haben die Chance, in Köln mit einem guten Ergebnis den Abschluss nicht viel schlechter zu gestalten als letztes Jahr, als alles top war. Trotz dieser Widerstände 17 Punkte zu haben und in Köln noch nachlegen zu können ist für uns unter diesen Umständen in Ordnung."

Pellegrino Matarazzo (Trainer VfB Stuttgart) ...

... zum Spiel: "Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, auf Augenhöhe. Und wir hatten auch einen guten Start in die zweite, mit dem 0:2 aber leider den Faden verloren und zu viele Fehler gemacht für einen Gegner wie Bayern München. Sie haben das eiskalt bestraft. Es ist immer ärgerlich, wenn man verliert - doppelt ärgerlich, wenn man so hoch verliert. Aber so blöd es klingt: Es gibt viel Positives, was wir mitnehmen und woran wir wachsen können."

... zum Duell mit seinem Freund Julian Nagelsmann (vor dem Spiel): "Ich liebe jedes Aufeinandertreffen, das wir haben, natürlich auch dieses Spiel. Er ist ein herausragender Trainer, das wissen wir alle."

... auf die Frage, mit welchem Wort er Nagelsmann beschreiben würde (vor dem Spiel): "Brillant."

Thomas Hitzlsperger (Vorstandsvorsitzender VfB Stuttgart) ...

... zu den Ergebnissen der DFL-Mitgliederversammlung (vor dem Spiel): "Es war wieder eine tolle Sitzung, zum einen wurde Hans-Joachim Watzke mit deutlicher Mehrheit zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt, es gab aber auch den Abschied von Christian Seifert. Er hat nochmal eine Rede gehalten. Alles in Allem war es ein besonderer Nachmittag."

... über die Suche nach seinem Nachfolger (vor dem Spiel): "Ich habe stets angeboten, zur Verfügung zu stehen, wenn mein Rat gebraucht wird. Es ist die Aufgabe des Aufsichtsrates, jemanden für diese Rolle zu finden, aber wir arbeiten lange genug zusammen, dass wir uns austauschen, wenn Rat gefragt ist. Egal, ob es Sven Mislintat ist oder ob ich es bin. So sind wir bisher verfahren und haben Vertrauen, dass es im Sinne des Klubs gut gelöst wird. Ich habe auch ein großes Interesse daran, dass der Weg, den wir begonnen haben, erfolgreich weitergeführt wird."

... über die Entwicklung des VfB in der Zukunft (vor dem Spiel): "Wir müssen den Weg mit der Spielidee, die wir hier reingebracht haben, weitergehen. Das heißt, mutige Entscheidungen zu treffen. Spieler, die Potential haben, weiterzuentwickeln. Dass wir diese Philosophie nicht über den Haufen werfen, egal, wer da ist. Es war von Beginn an mein Anspruch, beim VfB eine Struktur aufzubauen, die auch mal einen Abgang verkraftet. Den Abgang eines Sportdirektors, oder - wie in meinem Fall - eines Vorstandsvorsitzenden. Und ich kann guten Gewissens irgendwann den VfB Stuttgart verlassen und es wird hier erfolgreich weitergehen."

... über seine Pläne nach dem Abschied (vor dem Spiel): "Der Job beschäftigt mich 24 Stunden am Tag. Wir haben so viele schwierige Aufgaben vor der Brust. Die Pandemie ist für alle eine Herausforderung, natürlich auch für uns, und deshalb habe ich keine Kapazitäten, um mir Gedanken zu machen, was ich danach tun werde. Meine Gedanken sind jeden Tag zu 100 Prozent beim VfB Stuttgart, bis der letzte Tag vorbei ist."

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