11.11.2021 11:19 Uhr

Startelf für Terodde oder Bülter? Das sagt Pieringer

Marvin Pieringer (r.) nach der Schalker Niederlage gegen Darmstadt 98
Marvin Pieringer (r.) nach der Schalker Niederlage gegen Darmstadt 98

Marvin Pieringer kommt beim FC Schalke 04 bisher nicht über den Status des Jokers hinaus. Elf Zweitliga-Einsätze stehen für ihn im S04-Trikot zu Buche, allesamt als Einwechselspieler. Nach seinem ersten Pflichtspieltor für die Schalke am letzten Sonntag wurde Pieringer nun nach seinem Blick auf die momentan schwächelnde Stürmerkonkurrenz um Simon Terodde und Marius Bülter gefragt.

Dass der 22-Jährige grundsätzlich mehr Einsatzzeiten für die Gelsenkirchener haben will, ist kein Geheimnis. "Wäre ich zufrieden, wenn ich nur auf der Bank sitze, wäre ich im falschen Sport", hatte Schalkes Stürmer Nummer drei schon kurz nach seiner Ankunft im Sommer verlauten lassen.

Diese Ansprüche könnten jetzt noch einmal gewachsen sein. Marius Bülter ist bisher eh nicht als Torjäger vom Dienst in Erscheinung getreten, auch Zweitliga-Rekordknipser Simon Terodde konnte seine herausragende Trefferquote zum Saisonstart zuletzt nicht mehr halten.

Klar, dass Pieringer, der gegen den SV Darmstadt 98 zehn Minuten nach seiner Einwechslung sein Premierentor für den FC Schalke zum zwischenzeitlichen 2:3-Anschlusstreffer (Endstand 2:4) markierte, jetzt auf seinen ersten Startelf-Einsatz unter Cheftrainer Dimitrios Grammozis hofft.

Im Gespräch mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" betonte der gebürtige Metzinger aber, dass der mannschaftliche Gedanke führ ihn stets an oberster Stelle stehe. "Ich freue mich, wenn wir Tore schießen – ob Marius, Simon oder wer auch immer trifft. Ich bin überhaupt nicht so gestrickt, dass ich denke: 'Scheiße, der Torschütze ist mein direkter Konkurrent'", so Pieringer, der in der letzten Saison schon Zweitliga-Erfahrungen bei den Würzburger Kickers sammelte. 

FC Schalke: Vorzeitiges Ende des Leihgeschäfts keine Option

Zuletzt sickerte beim FC Schalke durch, dass Sportdirektor Rouven Schröder durchaus noch nach weiteren Verstärkungen für die Offensive Ausschau hält. Weitere Konkurrenz fürchte die Freiburger Leihgabe aber nicht, wie Pieringer sagte: "Druck spüre ich nicht."

Dass es zu einer vorzeitigen Beendigung des Leihgeschäft mit dem Klubs aus dem Breisgau, bei dem er noch einen Vertrag bis 2023 besitzt, kommt, schloss der Angreifer gegenüber der Zeitung derweil kategorisch aus. 

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