Glasners Tage bei Eintracht Frankfurt bald gezählt?

Eintracht Frankfurt steckt in der Fußball-Bundesliga weiterhin im Tabellenkeller fest. Zwar gelang den Hessen am Samstag ein spätes 1:1 gegen RB Leipzig, doch die gezeigte Leistung war abermals unterhalb der eigenen Ansprüche. Aufgrund dessen wird die Luft für Trainer Oliver Glasner offenbar allmählich dünner.
Mit nur einem Sieg aus den ersten zehn Partien rangiert Eintracht Frankfurt in der Bundesliga auf dem 15. Platz. Eine sportliche Weiterentwicklung ist bei der SGE bislang noch nicht zu beobachten.
So waren die Frankfurter auch im Spiel gegen RB Leipzig eigentlich unterlegen und sicherten sich nur wegen eines glücklichen Treffers in der Nachspielzeit immerhin noch einen Zähler.
Trainer Oliver Glasner, der im Sommer auf den zu Borussia Mönchengladbach abgewanderten Adi Hütter folgte, gerät deshalb zunehmend unter Druck.
Laut "kicker" könnte der 47-Jährige vor einer "schicksalhaften Woche" stehen. Sollte Eintracht Frankfurt am Donnerstag in der Europa League gegen Piräus sowie am Sonntag beim Bundesliga-Schlusslicht Greuther Fürth keine Leitungssteigerung zeigen, könnten Glasners Tage in der Main-Metropole bereits gezählt sein, heißt es.
So begründet Glasner Eintracht Frankfurts Schwäche
"Das Spiel hier war in den vergangenen Jahren extrem über Flanken geprägt, und dann war immer ein Strafraumstürmer da. Wir müssen andere Wege finden, kriegen es aber oft noch nicht hin. Wir landen immer noch viel zu viel an der Eckfahne, um dann zu flanken. Wir haben aber nicht die Spieler, die diese Flanken verwerten", begründete Glasner die Frankfurter Misere.
Mit Ragnar Ache und dem derzeit verletzten Goncalo Paciencia steht entsprechendes Personal aber grundsätzlich zur Verfügung.
Doch stattdessen setzt Glasner bislang zumeist auf technisch talentierte Offensivspieler wie Petter Hauge oder Jesper Lindström. Doch noch bleiben die Resultate aus.