Enthüllt! FC Bayern lehnte "Weltrekord-Angebot" ab

Über zwölf Jahre lief Franck Ribéry für den FC Bayern auf, bevor der Linksaußen im Sommer 2019 seinen tränenreichen Abschied feierte. Beinahe hätte die Zeit des Franzosen beim deutschen Rekordmeister schon deutlich früher geendet, wie der ehemalige Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge nun enthüllt hat.
Franck Ribéry zählt zu den legendärsten Bayern-Spielern der vergangenen 15 Jahre. 2007 war der heute 38-Jährige für kolportierte 30 Millionen Euro von Olympique Marseille nach München gewechselt. Schnell spielte sich der Tempodribbler in die Herzen der Fans. Doch die steile Entwicklung des Flügelspielers rief auch andere Vereine auf den Plan.
Wie der damalige Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge nun der "Bild am Sonntag" verriet, lag dem FC Bayern 2008 "ein Wahnsinns-Angebot für Franck Ribéry vor, das zu dieser Zeit Weltrekord in Sachen Ablöse bedeutet hätte."
"Daraufhin haben Uli Hoeneß, unser damaliger Finanz-Chef Karl Hopfner und ich uns zusammengesetzt, um eine wegweisende Entscheidung zu treffen. Wir beschlossen, Franck nicht abzugeben – und auch künftig keinen Spieler mehr zu verkaufen, der für die Qualität der Mannschaft einen so wichtigen Faktor darstellt", gab Rummenigge Einblick in die Münchner Gedankengänge.
"Wendepunkt" für den FC Bayern
Die Entscheidung habe beim FC Bayern einen "Wendepunkt" markiert. "Damit stand endgültig fest: Wir sind ein Kauf- und kein Verkaufsverein. Das war ein mutiger Entschluss, aber darin lag und liegt der heutige Erfolg des FC Bayern entscheidend mitbegründet", argumentierte Rummenigge, der den Staffelstab in diesem Sommer an Oliver Kahn weitergegeben hat.
Durch die Münchner Entscheidung im Jahr 2008 absolvierte Ribéry letztlich stolze 425 Pflichtspiele für den FC Bayern und feierte mit dem Bundesligisten 2013 den Triple-Gewinn. Mittlerweile ist der Franzose beim italienischen Erstligisten US Salernitana aktiv.