31.10.2021 20:55 Uhr

Hofmann: "... dann reißen wir uns die die Köpfe ab"

Stimmen zu den Spielen von BVB, FC Bayern, Gladbach und Co.
Stimmen zu den Spielen von BVB, FC Bayern, Gladbach und Co.

BVB und FC Bayern gewinnen am Samstag ihre Spiele gegen den 1. FC Köln und Union Berlin im Gleichschritt, Gladbach lässt am Sonntag dem Pokal-Rausch einen Zittersieg folgen. Der VfB Stuttgart kassiert eine herbe Klatsche im schwäbischen Derby. Die Stimmen zum 10. Spieltag der Fußball-Bundesliga.

Borussia Mönchengladbach - VfL Bochum 2:1

Adi Hütter (Trainer Borussia Mönchengladbach) ...

... zum Spiel: "Das Fazit ist, dass wir es nicht früher geschafft haben, den Sack zuzumachen. Hinten raus müssen wir dann froh sein, noch gewonnen zu haben. Nach einem Erfolg, wie der vom Mittwoch, ist es nicht einfach, dennoch haben wir einige Sachen nicht so gut gemacht. Wir freuen uns dennoch über den Sieg."

... zu seiner Analyse der zweiten Halbzeit: "Wir dürfen nicht zufrieden mit dem sein, was wir phasenweise in der zweiten Halbzeit praktiziert haben. Wir waren nicht griffig und giftig genug, haben zu wenige Torchancen herausgespielt und am Ende noch welche zugelassen. Das war nicht gut, dennoch ist es entscheidend, dass man ein Druckspiel noch gewinnt. Das hat mir gefallen."

Thomas Reis (Trainer VfL Bochum) ...

... zum Spiel: "Wenn man sieht, dass man mit der letzten Aktion noch die Chance auf den Ausgleich hat, dann ist das sehr ärgerlich. Wir haben 20 Minuten gebraucht, um ins Spiel zu kommen, gehen leider 0:2 in Rückstand. Die Gegentore ärgern mich, das 0:2 kam zu einfach. Das sind Dinge, die passieren. Gladbach ist eigentlich kein Gradmesser für uns, ich bin absolut zufrieden - zwar nicht mit dem Ergebnis, aber mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben."

... zu seiner Entscheidung, Danny Blum nicht in die Startaufstellung zu stellen: "Im Nachhinein bin ich auch schlau gestimmt. Wir wissen, was Danny für eine Qualität hat, beobachten ihn auch im Training. Sieht man, was für Chancen Gerrit Holtmann sich hätte kreieren können, bräuchte ich nicht darüber reden müssen. Ich bin froh, dass ich zwei solche Spieler habe. Gerrit hat heute leider etwas unglücklich agiert und Danny macht den Freistoß rein. Ich würde es allerdings jedes Mal so entscheiden."

... zur Frage, ob die Niederlage ein Rückschlag sei nach zuletzt drei Siegen in Serie: "Wir müssen die Kirche im Dorf lassen. Wir wissen, dass wir der VfL Bochum sind und was wir für einen Etat haben. Ich bin stolz, Trainer dieser Mannschaft sein zu dürfen und wir haben alles gegen einen tollen Gegner versucht. Das wird uns nicht umwerfen, es ist nun die Messlatte, da wir endlich Auswärts sehr gut gespielt haben. Mit etwas Glück hätten wir uns einen nicht unverdienten Punkt ergattert und das wollen wir mitnehmen."

Anthony Losilla (Kapitän VfL Bochum) ...

... zum Spiel: "Sie haben uns vor viele Probleme gestellt und wir hatten Schwierigkeiten, sie zu kontrollieren. Gegen eine solche Mannschaft ist das enorm schwer, sie sind eine der besten in Deutschland. Wir hatten dennoch auch in der ersten Halbzeit unsere Chancen, müssen im letzten Drittel noch konsequenter sein. Die zweite Halbzeit war dann deutlich besser und mit etwas Glück hätten wir sogar noch den Ausgleich erzielen können."

... zur sportlichen Lage des VfL: "Wir wissen, dass mit der richtigen Einstellung auf dem Platz viel möglich ist. Wir wissen auch, dass wir jede Woche kämpfen müssen, um etwas zu erreichen. Das haben wir letzte Woche gut gemacht und heute in der zweiten Halbzeit auch. Wir müssen gegen die direkten Konkurrenten punkten und mal gegen solche Gegner überraschende Punkte holen."

Sebastian Polter (VfL Bochum) ...

... zum Spiel: "Es ist sehr bitter, dass wir erst so spät den Anschlusstreffer erzielt haben. Sieht man die erste Halbzeit, hatten wir gute Möglichkeiten, mit denen wir zu fahrlässig umgegangen sind. Wenn man in der Bundesliga bestehen möchte, muss man da effizienter sein - da nehme ich auch meine Person mit rein. Dann kann man auch in Gladbach an einem solchen Tag etwas mitnehmen."

... zur Unterstützung der Fans: "Die Fans bringen die letzten Wochen eine super Stimmung in die Stadien. Das ist etwas, was jeder Verein haben möchte. Wir können stolz auf unsere Fans sein - und das sind wir. Hier waren es wieder 4000 Bochumer, danke dafür."

Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach) ...

... zur Frage, wie zufrieden er mit der defensiven Leistung war: "Wenn wir zu null gespielt hätten, wäre ich glücklicher. Gerade in der zweiten Halbzeit haben wir über außen viel zu viel zugelassen. Da war die Abstimmung nicht so gut wie in den vergangenen Spielen."

... zur Einstellung der Mannschaft nach der Pokal-Sensation: "Ich glaube nicht, dass das Spiel am Mittwoch noch für irgendeinen Beteiligten eine Rolle gespielt hat. Wir wussten, dass ein ganz anderer Gegner kommt und wir unsere Leistung bringen müssen. Wir haben früh druckvoll gespielt, dennoch zu unsauber und hätten früher den Vorsprung erhöhen können. Es war keine große Umstellung für uns."

Jonas Hofmann (Torschütze Borussia Mönchengladbach) ...

... zum Spiel: "Es steckte viel Arbeit in dem Erfolg. Wir haben hervorragend in das Spiel gefunden und verdient mit 2:0 zur Pause geführt. Die ersten 45 Minuten haben dem Spiel vom Mittwoch geähnelt. Das konnten wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr umsetzen, waren nicht mehr so agil. Das hat dazu geführt, dass wir das Spiel aus der Hand geben und nicht mehr so dominant waren. Kassieren wir dann noch den Ausgleich, dann reißen wir uns alle den Kopf ab."

... über seine Laufleistung: "Ich mache immer viele Kilometer, das ist Teil meines Spiels. Das sind Tugenden, die man immer an den Tag legen kann, wenn man fit ist. Das versuche ich immer abzurufen, auch wenn das manchmal ganz automatisch kommt. Auf gewissen Positionen ist das von enormer Wichtigkeit."

FC Augsburg - VfB Stuttgart 4:1

Stefan Reuter (Geschäftsführer Sport FC Augsburg) ...

... zum Spiel: "Das Entscheidende ist die Art und Weise, wie wir hier spielen. Mit dem Ergebnis sind wir superglücklich und zufrieden. Die Mannschaft ist nach dem Rückstand beeindruckend zurückgekommen und hat richtig gute 75 Minuten gespielt. Am Anfang waren wir nicht gut im Spiel, haben allerdings hochverdient gewonnen. Ein Riesenkompliment an die Truppe."

... zu der erneut guten Leistung des FCA: "Das Pokalspiel, wo wir von einem 0:2 zurückgekommen sind, war extrem wichtig. Wir haben gesehen, wie gut wir Fußball spielen können und der Glaube, ein Spiel drehen zu können, ist wichtig. Die Mannschaft hat sich belohnt, auch ein Kompliment an die Fans für die großartige Stimmung. Wir nehmen das Ergebnis mit und dürfen aber auch nicht nachlassen."

... zu den schweren anstehenden Aufgaben: "Es gibt in der Bundesliga keine leichten Gegner und wir freuen uns auf die Aufgaben."

Sven Mislintat (Sportdirektor VfB Stuttgart) ...

... zur Frage, ob die junge Mannschaft die Verletzungen nicht so gut wegstecken könne: "Das gehört zu der Geschichte des Spiels dazu, soll allerdings das Ergebnis nicht komplett erklären. Es gilt zu analysieren, warum wir drei Tore aus Standards kassieren, was für gewöhnlich eine unserer Stärken ist. Wir haben auch erst nach dem 1:2 mit dem Fußball spielen angefangen und das nicht bis zum Spielende durchgezogen. Das sind Punkte, die wir mit den Jungs, die auf dem Feld standen, die Woche über diskutieren werden. Wir können allerdings auch nicht ignorieren, dass es mit den Ausfällen reicht."

... zur sportlichen Lage des VfB: "Wir haben klar gesagt, dass wir gegen den Abstieg spielen. Wir sind über dem Strich, haben nun die Chance verpasst, uns sieben Punkte nach unten abzusetzen. Es war das klassische Sechs-Punkte-Spiel und Augsburg ist nun mit neun Punkten wieder voll dabei. Bielefeld wartet nächste Woche und es ist dieselbe Ausgangslage."

Daniel Didavi (VfB Stuttgart) ...

... zur Frage, ob die vielen Ausfälle zu viel für die junge Mannschaft seien: "Mir wäre diese Ausrede ein wenig zu einfach. Wir sind gut in das Spiel gekommen, haben Augsburg dominiert und dann ist es wieder typisch für uns, dass wir aufhören. Klar hatten wir dann zwei wichtige Spieler, die ausfallen. Dennoch war es heute ein Einstellungsproblem, denn Augsburg war verunsichert - es war ein Endspiel für sie. Wenn wir nach dem 1:0 weitermachen, dann sind sie tot und hören auf, Fußball zu spielen. Nach dem 1:1 haben wir nicht mehr dagegengehalten und daher hat Augsburg verdient gewonnen. Sie haben uns heute nicht an die Wand gespielt und dennoch haben wir verdient mit 1:4 verloren. Es lag an uns und da geht es nicht um jung oder alt - da gehöre ich auch dazu."

... zur sportlichen Lage nach der Niederlage: "Man darf das nicht überbewerten. Wir stehen unten in der Tabelle und sind eine junge Mannschaft. Wenn dann zehn Spieler fehlen, merkt man das natürlich. Für dieses Spiel lasse ich das nicht gelten, da wir das Spiel hätten gewinnen können. Allerdings haben wir einfach aufgehört, Fußball zu spielen. Für mich hat bei allen die Einstellung gefehlt und das müssen wir ansprechen."

Alfred Finnbogason (Torschütze FC Augsburg) ...

... zum Spiel: "Es war ein wichtiges Spiel für uns, wenn man sieht, dass die Konkurrenz auch punktet und wir Abstand zur Abstiegszone schaffen wollen. Wir sind schwer ins Spiel gekommen, hatten viele Probleme. Dann wurden wir kompakter und konnten uns so mehr Chancen erarbeiten."

... zu seinem ersten Tor seit Februar 2020: "Ich hatte früher im Spiel bereits zwei ähnliche Chancen. Ich war ein wenig müde, das war einfach mit geschlossenen Augen abgezogen. Andi hat mir den Ball super zugespielt und ich bin sehr froh. Als Stürmer sind Tore wichtig aber Hauptsache, die Mannschaft hat gewonnen."

Waldemar Anton (VfB Stuttgart) ...

... zum Spiel: "In der Anfangsphase des Spiels haben wir gut reingefunden, haben eine super Energie gehabt. Danach haben wir uns zurückgezogen, sind nicht mehr richtig in die Zweikämpfe gegangen und haben keinen Fußball mehr gespielt. Das ist eine Einstellungssache und das müssen wir schnellstmöglich abstellen. Wir wissen, wie wir das Spiel einordnen und müssen nun weitermachen."

... zu den vielen Ausfällen beim VfB: "Wir sind alle klar im Kopf und wissen, dass alle Jungs in der Mannschaft gut sind. Wir haben uns vor der Saison gesagt, dass egal was passiert, uns nichts zurückwerfen wird. Wir müssen die Ausfälle gemeinsam kompensieren und das probieren wir Woche für Woche. Das war nun das schlechteste Saison-Spiel für uns, dennoch müssen wir es einordnen, analysieren und es nächste Woche besser machen."

Florian Niederlechner (Torschütze FC Augsburg) zur Leistung der Mannschaft: "Das ist die Messlatte, so wollen wir jede Woche spielen. Das geht nicht, da wir "nur" der FC Augsburg sind, viel wichtiger ist allerdings, wie wir aufgetreten sind. Wir waren nach den ersten 15 Minuten aggressiv und dann hat man unsere Qualitäten gesehen. Genau so muss der FC Augsburg auftreten und dann werden wir erfolgreich sein."

Eintracht Frankfurt - RB Leipzig 1:1

Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt) ... zum späten Ausgleich: "Das zeigt mal wieder, dass du im Fußball innerhalb weniger Minuten alle Gefühlswelten durchgehen kannst. Leipzig könnte das Spiel entscheiden und sie vergeben einige Torchancen. In der Phase hatte ich das Gefühl, dass wir nochmal die Chance auf den Ausgleich kriegen. Wir sind dann All-In gegangen und wir kamen zu der einen Situation. Wir waren dann glücklich und ich freue mich für die Mannschaft. Uns ist auch bewusst, dass nicht alles Gold war, so selbstkritisch sind wir. Für die Moral und die Einstellung freut es mich aber, dass wir einen Punkt geholt haben."

... zum Spiel vor dem Ausgleich: "In der ersten Halbzeit waren wir etwas zu vorsichtig, wollten aus der Kompaktheit agieren, haben aber zu früh die Bälle verloren. Dann haben wir durch einen Standard das Gegentor kassiert und danach hat uns das fünf Minuten zugesetzt. In der zweiten Halbzeit wollten wir mutiger agieren, machen aber zu viele einfache Fehler im Angriffsspiel. Je länger das Spiel dann dauert desto mehr Risiko müssen wir gehen. Wir haben alles, was wir an Offensivpower haben, reingeworfen und sind dafür belohnt worden."

... zur mentalen Lage seiner Mannschaft: "Es ist nachvollziehbar, dass nicht alle unsere Spieler vor Selbstvertrauen strotzen. Die Saison ist bisher nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Das nagt und das sieht man sogar bei den erfahrenen Spielern wie Filip Kostic. Man spürt das einfach, dass es ihnen nicht leicht von der Hand geht. Dennoch gibt die Mannschaft nicht auf und es ist unsere Aufgabe für mehr Ruhe zu sorgen. Das geht allerdings nur über Siege. Ein später Ausgleich gegen einen Champions-League-Klub ist für die Moral viel Wert und gefühlt wie ein Sieg für uns."

Kevin Trapp (Torwart Eintracht Frankfurt) ... zu seiner Leistung und zum Spiel: "Ich fühle mich sehr gut und versuche immer wieder der Mannschaft zu helfen. Wir sind in einer schwierigen Situation und probieren immer, alles reinzuhauen. Das gelingt uns nicht immer, das liegt auch daran, dass wir oft nicht die Spannung haben. Dann funktioniert unser Spiel nicht. Auch heute war es ein schwieriges Spiel, bis zum Ende hatten wir uns keine wirklichen Chancen erarbeitet. Wir haben trotzdem in der zweiten Halbzeit an uns geglaubt und ich fand, dass wir dann die bessere Mannschaft waren. Dann haben wir uns mit dem Punkt belohnt."

... zur sportlichen Lage der Eintracht: "Fakt ist, dass wir unten im Tabellenkeller stehen. Wir haben unheimlich viel Qualität im Kader aber auch gesehen, dass wir unsere Probleme haben. Wir haben in den ersten Spielen trotz teilweiser guter Leistungen die Punkte nicht mitgenommen und dann gerätst du irgendwann in Schwierigkeiten."

Markus Krösche (Sportvorstand Eintracht Frankfurt) ... zur Frage, wie geduldig er mit Trainer Oliver Glasner sei: "Ich bin ein sehr geduldiger Mensch. Grundsätzlich geht es darum, dass wir die Dinge besser machen. Wie wir derzeit Fußball spielen, ist nicht unser Anspruch. Die anderen Dinge passen, die fußballerische Lösung im Spiel nach vorne - daran müssen wir arbeiten."

... zur fehlenden Konstanz der Eintracht (vor dem Spiel): "Wir hatten Schwierigkeiten, in die Saison zu starten und hatten die Niederlage im Pokal. Allerdings haben wir auch in vielen Spielen gezeigt, was wir können. Wir attackieren hoch, haben viele Ballgewinne, nutzen diese allerdings nicht. Da haben wir zu viele Schwankungen."

... zu den Leistungen der Neuzugänge (vor dem Spiel): "Wir wollten zu unserer erfahrenen Mannschaft, die in den vergangenen Jahren Erfolge feiern konnte, Geschwindigkeit hinzufügen. Auch haben wir junge Spieler geholt, da wir gesagt haben, dass wir frisches Blut brauchen, das wir entwickeln können. Das die Spieler, die aus anderen Ligen kommen, Zeit brauchen, um sich an die Bundesliga zu gewöhnen, ist klar. Es geht aber darum, dass wir als Mannschaft die Leistung zeigen und uns nicht nur auf die Neuzugänge einschießen."

... zu den vielen fehlenden Zuschauern (vor dem Spiel): "Das hat mit den Beschlüssen zu tun, wir haben erst spät erfahren, dass wir ausverkaufen können. Dann ist es der Systematik geschuldet, dass wir erst kurz vor dem Spiel die Karten freigeben konnten."

Jesse Marsch (Trainer RB Leipzig) ... zum Spiel: "Ich bin nach dem Spiel sicherlich nicht glücklich. Wir haben alles im Griff, müssen das zweite Tor erzielen und machen es nicht. In den letzten Minuten ist es immer gefährlich, wenn der Gegner alles nach vorne wirft. Wir haben dann ein dummes Foul begangen und laufen nicht vernünftig mit."

... zur Frage, was er der Mannschaft bereits mitgeteilt habe: "Es gibt jetzt noch nichts zu sagen, es herrschen mit Sicherheit viele Emotionen. Was sollten wir da sagen? Es ist nicht der richtige Moment, um alle Antworten zu haben. Ich habe vor Wochen gesagt, dass wir nicht konsequent genug sind. Das ist derzeit unser Charakter."

... zu seiner Entscheidung, Yussuf Poulsen an Stelle von André Silva aufzustellen (vor dem Spiel): "Wir haben wieder über unser Verhalten gegen den Ball gesprochen und entschieden, dass Yussuf in diesem Spiel die beste Option ist. Aber Andre ist auch wichtig, er hat bisher gut gespielt, wenn er von der Bank gekommen ist. Wir haben immer englische Wochen, also ist eine Balance sehr wichtig. Andre ist ein super Junge und hat gut reagiert. Er ist bereit dazu, von der Bank aus anzugreifen."

Yussuf Poulsen (Torschütze RB Leipzig) ... zum Spiel: "Wir haben ein ordentliches Auswärtsspiel gemacht. In Frankfurt ist es immer schwer und wir haben hier noch nie gewonnen. Lange Zeit haben wir das gut gemacht und wenig zugelassen. Nur kurz vor Schluss haben wir einen Schuss aufs Tor bekommen und die Situation hätten wir besser lösen können. Wir haben viele Chancen vergeben, das kann allerdings passieren. Bei einem letzten Ball in den Strafraum muss man alles geben und dafür standen zu viele Spieler nur rum."

... über die wiederholt verspielte Führung von RB: "Das ist schwierig zu erklären. Manchmal ist man in Phasen, wo klare Torchancen vergeben werden und man hinten Pech hat. Da muss man durch und einfach weitermachen."

... zur Frage, warum er ausgewechselt wurde: "Ich war müde und hätte höchstens fünf Minuten weiterspielen können. Als Trainer hätte ich mich auch ausgewechselt."

Borussia Dortmund - 1. FC Köln 2:0

Marco Rose (Trainer Borussia Dortmund): "Köln war der erwartet starke Gegner, sie haben es uns richtig schwer gemacht. Wir sind viel gelaufen und haben mehr Zweikämpfe gewonnen, mit Ball war der FC aber die bessere Mannschaft. Wir sind sehr happy mit dem Sieg."

Steffen Tigges (Torschütze Borussia Dortmund): "Am Dienstag war ich bereits nah an einem Tor dran. Nach einer Ecke zu treffen - als großer Stürmer muss ich da auch mal da sein. Die nächsten Tage werde ich noch was lachen. Ich werde probieren, dass zu konservieren, bevor es in der Champions League weitergeht."

Sebastian Kehl (Leiter Lizenzspielerabteilung Borussia Dortmund) zur Rückkehr von 67.000 Zuschauern: "Es war eine großartige Stimmung, 2:0 gewonnen und mal kein Gegentor kassiert. Wir könnten zwar noch besser spielen, aber die Leute sind sehr zufrieden."


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Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln): "Bis auf das Ergebnis bin ich zufrieden. Die Jungs haben ein gutes Spiel gemacht, aber leider keine Tore. Dennoch sind wir immer dran geblieben, wir hätten uns belohnen müssen. Wir sind auf einem guten Weg."

Jonas Hector (Kapitän 1. FC Köln) zum Spiel: "Ich hatte das Gefühl, dass wir dranwaren. Auch zum Beginn der zweiten Halbzeit haben wir auf ihr Tor gespielt und dann ist es bitter, dass wir durch einen Standard das zweite Gegentor kassieren. Dann hatten wir weiterhin Chancen und wenn wir einen machen, haben wir eine Chance. Zum Ende ist uns die Kraft ausgegangen, um eine richtige Schlussoffensive zu starten."

Bayer Leverkusen - VfL Wolfsburg 0:2

Gerardo Seoane (Trainer Bayer Leverkusen): "Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften haben sich neutralisiert. Das geplante Konzept ist aufgegangen, zum Leidwesen der Zuschauer. Wir haben in der zweiten Halbzeit einige Stellungsfehler gehabt. Zudem sind wir nicht effizient genug vor dem Tor nach dem Rückstand."

Robert Andrich (Bayer 04 Leverkusen) zur Krise der Leverkusener: "Man spricht immer davon, wieviel Potenzial wir haben. Solche Situationen sind gerade für unsere jungen Spieler enorm wichtig. Sie müssen, auch wenn es mal schlecht läuft, ihren Mann stehen und nicht den Schwanz einziehen. Als Mannschaft müssen wir dennoch Vollgas geben und das machen wir auch gut. Am Ende zählen allerdings die Ergebnisse und die passen derzeit nicht."

Florian Kohfeldt (Trainer VfL Wolfsburg): "Es war ein sehr intensives Spiel heute. Wir haben nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte einen Traumstart erwischt und hatten noch gute Torchancen. Das spielte uns perfekt in die Karten. Wir haben es bis zum Ende gut verteidigt. Leider bekommt Lacroix noch die Rote Karte. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft."

... zur Frage, was man der Mannschaft in der kurzen Zeit mitgeben könne: "Wir haben auch zweimal taktisch trainiert und heute in einer neuen Formation gespielt. Der Gedanke war, möglich viele Spieler auf ihren besten Positionen zu intrigieren. Wir wollten auch nach vorne verteidigen und das haben wir gut gemacht. Die offensiven Sachen, die wir angesprochen haben, waren noch nicht da, aber das kommt mit der Dauer."

Union Berlin - FC Bayern München 2:5

Urs Fischer (Trainer Union Berlin): "In der ersten Hälfte waren wir nicht da, wir haben nicht das auf den Platz bekommen, was wir uns vorgenommen haben. Wir waren zu weit auseinander, haben Bayern nicht gestresst. Und wenn sie Räume vorfinden, sieht man ihre Qualität. Nach dem Anschlusstreffer haben wir ein bisschen Hoffnung gespürt. In der zweiten Hälfte habe ich das Gesicht von Union gesehen."

Paul Jaeckel (Union Berlin) zum Spiel: "Wir haben vor dem Spiel damit gerechnet, dass sie nach der Pokal-Pleite einiges gutmachen wollen. Das wir unglücklich durch einen Handelfmeter früh in Rückstand geraten, hat ihnen in die Karten gespielt. Sie wollten was gut machen und das haben sie gemacht."

Andreas Luthe (Torwart Union Berlin) zur Unterstützung durch die Fans trotz der hohen Niederlage: "Dieser Verein ist etwas Besonderes. So etwas gibt es in dieser Form nur hier. Die Leute wertschätzen was wir aufwenden und verstehen, dass du gegen die Bayern auch zuhause mal verlieren kannst. Für uns geht das Leben weiter und das weiß jeder hier."


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Dino Toppmöller (Co-Trainer FC Bayern München): "Wir sind total froh, das wir die gewünschte Reaktion zeigen konnten. Wir wussten, dass der Gegner sehr heimstark ist, dass es mit dem Publikum nicht einfach für uns wird. Die ersten 30 Minuten hatten wir das Spiel im Griff, dann laden wir den Gegner zum Anschlusstreffer ein. Ich denke, insgesamt können wir mit der Leistung zufrieden sein."

Manuel Neuer (Kapitän & Torwart FC Bayern München) zum Spiel: "Wir haben uns gewünscht, dass wir so loslegen. Am Anfang hat das gut funktioniert, ärgerlich für uns sind allerdings in der Defensive die Gegentore. Aber dennoch sind wir zufrieden damit, dass wir ein anderes Gesicht gezeigt haben."

Thomas Müller (Torschütze FC Bayern München) zum Spiel: "Positiv war heute unsere Herangehensweise. Jeder hat diese erwartet, allerdings ist dann der Druck enorm groß. Wir wollten vor allem fußballerisch eine Reaktion zeigen, das Ergebnis gegen eine solche eingeschweißte Mannschaft war vorher nicht zu prophezeien. Wir mussten Verantwortung übernehmen und diese Spielfreude entwickeln. Das haben wir geschafft und gerade in der ersten halben Stunde ein sehr dominantes Spiel gemacht. Dann kam das klassische Union-Gesicht, sie geben nie auf. Wir haben uns dann auf ihr Spiel eingelassen und nicht mehr die innere Ruhe gefunden. Auf ihre Tore hatten wir dann aber jeweils die richtige Antwort mit eigenen Toren."

... zur medialen Reaktion auf die Pokal-Pleite: "Wenn der FC Bayern mit 0:5 krachend aus dem Pokal rausfliegt, ist es klar, dass der ein oder andere Spruch kommt, der leicht unter der Gürtellinie ist. Das ist für mich okay, wir sind alle nicht aus Zucker. Man muss das auch mal einstecken können. Auch wenn wir allerdings nun gewonnen haben, dürfen wir nicht vergessen, dass wir trotzdem aus dem Pokal raus sind. Wir haben nicht nur ein Spiel verloren, sondern einen Wettbewerb, der uns viel bedeutet in der Saison. Dementsprechend müssen wir weiter damit umgehen."

SC Freiburg - SpVgg Greuther Fürth 3:1

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir mussten im Pokal in Osnabrück brutal an die Kante gehen. Wir mussten erst einmal schauen, wer spielen kann. Normalerweise wäre ich mit dem Fußballerischen nicht zufrieden. Aber ich habe gewusst, was auf uns zukommt. Es war nicht einfach für unsere Mannschaft."

Nicolas Höfler (Torschütze SC Freiburg) über die Atmosphäre im neuen Stadion: "Bereits im letzten Heimspiel war es mit 20.000 Fans super, jetzt mit nochmal 15.000 mehr war es eine wahnsinnige Stimmung. Wir haben hier eine geile Schüssel, es kommt richtig Stimmung auf. Wir sind alle bereits verliebt."

Mark Flekken (Torwart SC Freiburg) zur kommenden Begegnung mit den Bayern: "Wir genießen erstmal die Atmosphäre und fangen ab Dienstag an, uns auf Bayern vorzubereiten. Wir sehen dann, was dabei rausspringt. Wenn es ein Dreier wird, werde ich ein noch breiteres Lächeln zeigen."

Stefan Leitl (Trainer SpVgg Greuther Fürth): "Es war ein verdienter Sieg für den SC. Wir wollten das Spiel tiefer angehen, das hat man gesehen. Nach dem sehr unglücklichen 0:1 hat man gesehen, was ein Rückstand mit einer Mannschaft macht, die viele Nackenschläge hinnehmen musste."

Branimir Hrgota (Greuther Fürth) zum Spiel: "Die erste Halbzeit war enttäuschend, da müssen wir einfach besser spielen. Eine solche Leistung ist in der Bundesliga nicht ausreichend. In der zweiten Halbzeit erzielen wir das Tor und wir denken, dass wir das Spiel eventuell noch drehen können. Dann kassieren wir das 1:3 und das tut weh."

Arminia Bielefeld - FSV Mainz 05 1:2

Frank Kramer (Trainer Arminia Bielefeld): "Mainz war abgeklärter und klarer, vieles von unserem Aufwand hat nicht zum Ziel geführt. Wir machen dann Fehler und werden bestraft, nach dem 0:1 mussten wir uns erstmal schütteln. Nach der Pause hatten wir kurz das Gefühl, es könnte was gehen - machen dann aber erneut einen individuellen Fehler. Meine Mannschaft hat gebissen und wollte unbedingt, aber es war alles nicht zielgerichtet zum Tor. Deswegen sind wir natürlich enttäuscht."

Bo Svensson (Trainer Mainz 05): "Wir haben heute über 90 Minuten eine sehr gute Leistung gezeigt, haben das Spiel nach 15 Minuten kontrolliert. Eigentlich müssen wir dann höher führen als 1:0 und bringen Bielefeld selbst zurück ins Spiel. In der zweiten Halbzeit waren wir sehr diszipliniert und abgeklärt. Deswegen bin ich sehr stolz auf die Mannschaft."

Jonathan Burkardt (Torschütze 1. FSV Mainz 05) zu seinem Tor: "Ich habe gesehen, dass er mich nicht kommen sieht und ich nutze dann meine Chance. Etwas glücklich war es dann, dass ich so gut durchgekommen bin."

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