27.10.2021 11:57 Uhr

Glasner schon vor Rausschmiss? Das sagt Markus Krösche

Markus Krösche (r.) ist Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt
Markus Krösche (r.) ist Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt

Den einzigen Sieg in bisher neun Bundesliga-Spielen hat Eintracht Frankfurt ausgerechnet gegen den FC Bayern München eingefahren. Der Glanz nach diesem 2:1-Überraschungscoup von vor vier Wochen ist längst wieder verflogen, nachdem die Hessen jüngst zu Hause gegen Hertha BSC (1:2) und bei Aufsteiger VfL Bochum (0:2) unterlagen. Wie dünn ist die Luft schon für Cheftrainer Oliver Glasner?

Dazu bezog Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche nach der bitteren Pleite in Bochum jüngst Stellung. Der 41-Jährige betonte im Gespräch mit "Sky", dass sich die Trainerfrage in Frankfurt derzeit "überhaupt nicht stellt". 

"Wir sind mit Oliver Glasner sehr zufrieden", beteuerte Krösche im Interview mit dem Sender, wenngleich die Eintracht mittlerweile auf Platz 15 in der Bundesliga abgesackt ist und die Europapokal-Ränge bereits deutlich aus den Augen verloren hat. 

Der SGE-Boss fügte hinzu, dass er die Herangehensweise des österreichischen Cheftrainers weiter als positiv bewerte: "Er arbeitet sehr akribisch, die Mannschaft und er agieren gemeinsam als Team. Man sieht auch wie zuletzt in Piräus, dass die Mannschaft in der Lage ist, die Dinge sehr gut umzusetzen."

Krösche hadert mit fehlender Konstanz bei der Eintracht

Das große Problem der Frankfurter sei demnach die fehlende Konstanz in den Leistungen sowie das große Manko, nach Rückschlägen zu schnell in fehlerhafte Muster zu verfallen. Vor allem gegen tiefstehende Gegner wie zuletzt eben Hertha BSC oder den VfL Bochum sei das zu beobachten gewesen.

Frankfurts Sportvorstand, der wie Glasner auch erst in diesem Sommer zur SGE gekommen war, zeigte sich aber zuversichtlich, dass Glasner als verantwortlicher Coach noch für die endgültige Trendwende sorgen wird: "Er hat eine klare Überzeugung von dem, wie er Fußball spielen will. [...] Da ist er jeden Tag dran, dass wir die Dinge besser machen und besser umsetzen. Die Zusammenarbeit ist sehr, sehr gut."

Die nächste Chance, das Ruder in Frankfurt herumzureißen, besteht für die Eintracht am kommenden Samstagabend. Dann trifft der Krisenklub, der bereits fünfmal in der laufenden Saison unentschieden gespielt hat, zu Hause auf Vizemeister und Krösches Ex-Klub RB Leipzig (ab 18:30 Uhr).

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