Den Saisonstart in der Bundesliga hat Eintracht Frankfurt kräftig in den Sand gesetzt. Die Hessen haben intern bereits eine große Baustelle ausgemacht. Die Lösung: weitere Neuzugänge. Dabei sind die Adler unter anderem auf einen Spieler des BVB aufmerksam geworden.

Mit nur neun Toren in neun Spielen zählt die Offensive der Frankfurter Eintracht bisher zu den schwächsten der gesamten Liga. Einzig die beiden Aufsteiger aus Bochum und Fürth sowie die Kellerkinder aus Augsburg und Bielefeld trafen bisher noch seltener als die Hessen, die in den letzten Jahren stets für ihren Angriffsfußball gefürchtet wurden. 

Die Verantwortlichen haben das Problem längst erkannt und versuchen bereits, Abhilfe zu schaffen. Mit weiteren Verstärkungen wollen sie die Lücke schließen, die Top-Torjäger André Silva offenkundig hinterlassen hat und die von den bisherigen Neuzugängen nicht geschlossen werden konnte. 

Bedient sich Eintracht Frankfurt beim BVB?

Einen Kandidaten haben Oliver Glasner, Markus Krösche und Co. beim BVB ausfindig gemacht. Die "Sport Bild" berichtet, dass sich die Hessen bei Dortmunds Sebastian Kehl nach der Verfügbarkeit von Youngster Ansgar Knauff (19) erkundigt haben. Dem Bericht zufolge streben die Frankfurter eine Winter-Leihe an. Die Schwarz-Gelben sollen diesem Plan jedoch eine Absage erteilt haben.

Neben Knauff ist auch Nantes-Stürmer Randal Kolo Muani weiterhin ein Kandidat am Main. Was zuvor schon diverse französische Medien übereinstimmend berichteten, schreibt nun auch die "Sport Bild". Der Haken: Der 22-Jährige wäre wohl erst im kommenden Sommer verfügbar, dann aber immerhin ablösefrei. Die lahmende Frankfurt-Offensive könnte allerdings schon sofort eine Auffrischung vertragen. 

Möglich wäre daher ein Szenario, in dem sich die Eintracht im Winter zunächst mit Knauff verstärkt und nach der Saison dann bei Muani zuschlägt. Bislang ist das aber nicht mehr als ein theoretischer Plan, der allein schon am Veto des BVB scheitern könnte.