Der Vertrag von Niklas Süle läuft beim FC Bayern zum Saisonende aus. Nicht von ungefähr mehren sich daher die Spekulationen über einen baldigen Abschied des Nationalspielers. Champions-League-Sieger FC Chelsea soll den Verteidiger besonders in den Blick gefasst haben.

Wie setzt sich die Abwehr des FC Chelsea in Zukunft zusammen? Diese Frage ist eng mit der Zukunft von Innenverteidiger Antonio Rüdiger verbunden. Denn: Der Vertrag des 28-Jährigen läuft bekanntlich Ende Juni 2022 aus.

Wie "Bild" zuletzt berichtete, stehen die Zeichen derzeit eher auf Abschied. Der gebürtige Berliner würde zwar gerne bei den Blues verlängern, Gespräche über einen neuen Vertrag habe es aber seit Saisonstart nicht mehr gegeben. Die Summen, die Rüdiger damals angeboten wurden, hätten nicht seinen Vorstellungen entsprochen, heißt es.

Gehandelt wird Antonio Rüdiger daher seit Monaten beim FC Bayern, auch Real Madrid soll Berichten zufolge Interesse zeigen. 

Bayern-Profi Süle einer von zwei Kandidaten bei Chelsea?

Unterdessen bereitet sich der FC Chelsea schon für den Fall vor, dass der Leistungsträger tatsächlich im kommenden Sommer seine Koffer packt und London verlässt. Laut dem Portal "fichajes.net" hat der Klub aus der Premier League bislang zwei Kandidaten auserkoren, die Rüdiger künftig ersetzen könnten, darunter Niklas Süle vom FC Bayern.

Der 26-Jährige hat sich nach einer persönlich schwierigen letzten Spielzeit längst wieder zu einer wichtigen Stütze beim FC Bayern gemausert. Als einer der wenigen Spieler im Kader wurde er in der laufenden Saison von Trainer Julian Nagelsmann bislang in jeder Partie eingesetzt. Sein Plus: Er kann sowohl in der Zentrale als auch auf dem rechten Flügel agieren und bietet somit noch mehr Handlungsmöglichkeiten.

Pikant: Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" aus Prozessakten eines Beraterstreits entnahm, hat Süle selbst im Jahr 2018 auf einen Wechsel nach England gedrängt. Der FC Arsenal, FC Liverpool, FC Chelsea, Manchester United und Tottenham Hotspur galten damals für den Abwehrmann als präferierte Ziele.

Jahre später könnte der Deal mit dem FC Chelsea nun doch noch zustande kommen - auch, da ein Wechsel im Sommer ohne Ablöse über die Bühne gehen könnte. Ganz anders als beim zweiten Kandidaten, den "fichajes.net" nennt: Matthijs de Ligt. Im Vertrag des Niederländers in Diensten von Juventus ist eine Ausstiegsklausel in Höhe von 150 Millionen Euro verankert.