Die Personalsorgen bei Borussia Dortmund finden kein Ende. Ein eigentlich als Leistungsträger eingeplanter Offensivspieler wird dem BVB offenbar weiterhin fehlen.

Bereits Anfang September meldete sich Giovanni Reyna beim BVB ab. Auf der Länderspielreise hatte sich der US-Nationalspieler verletzt. Die zunächst als Zerrung diagnostizierte Blessur entpuppte sich nach eingehenden Untersuchungen der Mediziner in Dortmund als schwerwiegender als zunächst gedacht.

Sogar die Hoffnung der BVB-Verantwortlichen, das 18 Jahre alte Ausnahmetalent könne nach der nächsten Länderspielpause Anfang Oktober wieder zur Verfügung stehen, zerschlug sich.

Den gewöhnlich gut informierten "Ruhr Nachrichten" zufolge ist Reynas Comeback weiter nicht in Sicht. Das anstehende Bundesliga-Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld werde er demnach definitiv verpassen.

Äußerst unwahrscheinlich sei eine Rückkehr anschließend im DFB-Pokalduell mit dem FC Ingolstadt. Erst für das darauf folgende Heimspiel gegen den 1. FC Köln könne Reyna wieder ein Thema sein, heißt es. Satte sieben Wochen hätte der Youngster seinem Team dann gefehlt.

BVB darf auf Dahoud-Comeback hoffen

Positiv aus Sicht des BVB: Den "RN" zufolge könnte Mahmoud Dahoud in Bielefeld in den Kader zurückkehren. Auch der Mittelfeld-Stratege fehlt inzwischen seit mehr als drei Wochen wegen einer Innenband-Dehnung im Knie.

Dahoud würde die Optionen für BVB-Trainer Marco Rose wieder vergrößern. Zuletzt stellte sich seine erste Elf quasi von selbst auf, da auch Raphael Guerreiro sowie Youssoufa Moukoko ausfallen und sich zahlreiche weitere Spieler mit kleineren Blessuren, Nachwirkungen zurückliegender Verletzungen oder Formschwächen herumplagen.

Nicht absehbar ist weiterhin auch die Rückkehr von Mateu Morey, der nach einer schweren Knieverletzung wohl erst in der kommenden Saison wieder auf dem Platz stehen kann.