21.10.2021 10:31 Uhr

Schock für den FC Bayern: Julian Nagelsmann hat Corona!

Julian Nagelsmann wird den FC Bayern vorerst nicht an der Seitenlinie coachen können
Julian Nagelsmann wird den FC Bayern vorerst nicht an der Seitenlinie coachen können

Am Mittwochabend fehlte Trainer Julian Nagelsmann dem FC Bayern bereits beim 4:0-Auswärtserfolg in der Champions League bei SL Benfica. Wie der Rekordmeister tags darauf verkündete, haben sich die Erkältungssymptome beim 34-Jährigen als schwerwiegender entpuppt: Der Übungsleiter wurde positiv auf das Coronavirus getestet.

Nagelsmann habe sich "trotz vollständigen Impfschutzes" angesteckt, teilte der Klub am Donnerstag mit. Er werde nun "getrennt von der Mannschaft mit einem Ambulanzflieger nach München zurückkehren und sich dort in häusliche Isolation begeben".

In Lissabon hatte der FC Bayern kurzfristig ohne Nagelsmann auskommen müssen. Zunächst war von einem "grippalen Infekt" die Rede gewesen. Der Coach fuhr erst gar nicht mit ins Stadion, seine Aufgaben übernahmen seine Assistenten Dino Toppmöller und Xaver Zembrod.

Wie lange Nagelsmann nun ausfallen wird, ist völlig unklar. Die kommenden Pflichtspiele gegen die TSG 1899 Hoffenheim in der Bundesliga (Samstag, 15:30 Uhr) sowie Borussia Mönchengladbach im DFB-Pokal (Mittwoch, 20:45 Uhr) wird er aber sicher verpassen.

Nagelsmann half dem FC Bayern vom Krankenbett aus

Gegen Benfica hatte Nagelsmann vom Hotel aus mitgeholfen, das Team zu coachen. "Julian hat die Entscheidungen getroffen", bestätigte Ersatzmann Toppmöller nach dem dritten Sieg im dritten Spiel der Champions-League-Gruppenphase.

Der Assistent hatte mit seinem Boss während der Begegnung mehrmals Funkkontakt. In der ersten Halbzeit habe die Verbindung zwar noch nicht funktioniert, gestand Toppmöller, doch in der Pause und auch in der zweiten Hälfte habe es Kontakt gegeben.

Alle Wechsel seien "Julians Idee" gewesen. Besonders die Einwechslung von Angreifer Serge Gnabry für Rechtsverteidiger Benjamin Pavard hatte dem Spiel in der zweiten Halbzeit einen entscheidenden Impuls gegeben.

"Es war schon eine mutige Entscheidung, Serge zu bringen, aber am Ende des Tages eine goldrichtige", lobte Toppmöller. Da habe man gemerkt, "dass Julian zwar krank ist, im Kopf aber dennoch fit. Gut gemacht, Julian!"

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