21.10.2021 08:43 Uhr

Keine Spielzeit: Eintracht-Juwel vor Winter-Flucht?

Fabio Blanco (r.) spielt unter Oliver Glasner bisher keine Rolle
Fabio Blanco (r.) spielt unter Oliver Glasner bisher keine Rolle

Als vielversprechendes Talent mit riesigem Potenzial wurde der erst 17-jährige Fabio Blanco im Sommer vom FC Valencia in die Bundesliga geholt. Bei Eintracht Frankfurt waren sich die Verantwortlichen einig, ein herausragendes Juwel verpflichtet zu haben. Bisher ist davon allerdings herzlich wenig zu sehen.

Der Teenager hat für die Profi-Mannschaft der Hessen noch keine einzige Minute auf dem Rasen gestanden, absolvierte bisher lediglich sechs Spiele für die Frankfurter A-Jugend.

Laut eines "kicker"-Berichts sorgt die Nicht-Berücksichtigung von Eintracht-Cheftrainer Oliver Glasner für immer größere Unzufriedenheit beim Youngster selbst und seinem Umfeld. Nach Informationen des Fachmagazins könnte Blanco schon im Winter auf einen Abschied aus Frankfurt drängen, sollte sich die Situation nicht ändern.

Eintrachts Sportvorstand Markus Krösche, der den Blanco-Transfer noch im Sommer als echten Coup hervorgehoben hatte, schlug im "kicker" auffällig milde Töne an: "Fabio ist ein hochtalentierter Spieler, der bei uns schon einen großen Schritt gemacht hat und auf einem sehr guten Weg ist", so Krösche. 

Eintracht-Boss Krösche betont: "Er lernt jeden Tag dazu"

Der Frankfurt-Macher betonte, dass nach seiner Ansicht "alles im grünen Bereich" sei: "Wir versuchen, ihn so gut wie möglich weiterzuentwickeln und zu unterstützen. Im Training lernt er jeden Tag dazu, Spielpraxis kann er sich über die U 19 holen."

Ein Plan, der im Winter trotzdem scheitern könnte, sollten sich die jüngsten Meldungen bewahrheiten und Blanco längst mit einer vorzeitigen Flucht aus Frankfurt liebäugeln. 

Fakt ist, dass Cheftrainer Oliver Glasner in der Bundesliga bisher kein Vertrauen in den spanischen Jugendnationalspieler setzte und stattdessen lieber Jens Petter Hauge oder Jesper Lindström auf den offensiven Außenbahnen brachte. Mit mäßigem Erfolg, konnten die beiden Neuzugänge doch bisher nicht wirklich überzeugen. 

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