21.10.2021 07:33 Uhr

Ex-Weltmeister bestätigt "mehrere Angebote" vom FC Bayern

Christian Karembeu schwärmt von der Bundesliga
Christian Karembeu schwärmt von der Bundesliga

Wäre das Schicksal etwas anders gelaufen, hätte womöglich ein weiterer Weltmeister in der Fußball-Bundesliga und für den FC Bayern gespielt. Denn wie Christian Karembeu verraten hat, gab es für ihn gleich mehrfach die Möglichkeit für einen Wechsel nach München. 

Karembeu hat in seiner aktiven Fußballer-Laufbahn die größten fußballerischen Titel gewonnen: 1998 wurde er Weltmeister mit Frankreich und Champions-League-Sieger mit Real Madrid, zwei Jahre später gewann er erneut die Königsklasse mit den Madrilenen. Neben Meisterschaften in der Ligue 1 mit dem FC Nantes und in Griechenland bei Olympiakos Piräus, wo er heute Sportchef ist, hätte Karembeu auch gern einmal den Titel in der Bundesliga geholt, am liebsten mit dem FC Bayern.

"Ich hatte auch mehrere konkrete Angebote aus München, einmal waren die Verhandlungen weit fortgeschritten, aber es kam nicht zu einer Einigung", erklärte der 50-Jährige im "kicker", der sich als ausgesprochener Fan des deutschen Oberhauses outete.

"Mir gefällt die offensive Ausrichtung, das gesamte Spektakel und wie gut die Vereine aufgestellt sind. Die Infrastruktur der Bundesligaklubs ist ganz klar die beste in Europa", lobte Karembeu, der am Donnerstagabend (21:00 Uhr) mit Olympiakos bei Eintracht Frankfurt in der Europa League antreten muss. 

Er kenne keine Liga, "in der der Akzent so stark auf taktische Innovationen gelegt wird. Ständig entdeckt man bei vielen Bundesligisten neue spielerische Impulse, sei es Pressing, Gegenpressing, die Schnelligkeit oder Intensität. Alle Trainer wollen ständig neue Ideen durchsetzen, um das Spiel noch ein Stück attraktiver zu machen", führte der WM-Triumphator von 1998 aus, der damals in der Startelf stand.

Karembeu lobt den FC Bayern für Ribéry-Umgang

Dass junge Spieler eine Chance bekommen, sei ein weiterer großer Vorteil der deutschen Beletage. Als aktuellste Beispiele nannte der Sportchef seine Landsmänner Moussa Diaby (Bayer Leverkusen), Christopher Nkunku (RB Leipzig) oder Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach). 

"Es gibt auch Beispiele von großen Namen, die beweisen, dass es sich in der Bundesliga gut leben lässt", so der 50-Jährige weiter. "Wer hätte zum Beispiel damals, als er 2007 nach München wechselte, gedacht, dass Franck Ribéry zwölf Jahre bei Bayern bleiben würde? Er hat sich in München wahnsinnig wohlgefühlt und konnte dort sein Potenzial ausschöpfen", so Karembeu.

Der FC Bayern habe dabei trotz aller Skandale jederzeit hinter Ribéry gestanden, freute sich der Franzose. "Mit dieser menschlichen Komponente, aber auch der wirtschaftlichen Kraft dient der FC Bayern als Vorbild, genau wie viele andere deutschen Vereine."

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