Leroy Sané hat sich beim FC Bayern München im Verlauf der bisherigen Saison stark gesteigert. Seinen internationalen Durchbruch schaffte der Flügelspieler einst bei Manchester City. Seinem ehemaligen Trainer Pep Guardiola ist der deutsche Nationalspieler bis heute dankbar.

"Diese Zeit hat mich stark geprägt, und davon profitiere ich heute noch", erklärte Sané gegenüber "t-online": "Pep Guardiola hat mich in Manchester quasi neu programmiert auf taktischer Ebene. Es ging um die winzigsten Details, jeder Bewegungsablauf, jede freie Lücke sollte perfekt genutzt werden."

2016 war Sané vom FC Schalke 04 zu Manchester City gewechselt. Mit den Skyblues gewann der 25-Jährige zwei englische Meisterschaften, bevor Sané im Sommer 2020 den Schritt zum FC Bayern wagte.

Unter Trainer Julian Nagelsmann zählt der gebürtige Essener mittlerweile zu den Schlüsselspielern. Doch zu Saisonbeginn wurde Sané noch von den eigenen Fans ausgepfiffen.

"Ich brauche nicht wirklich einen Tritt in den Arsch. Ich habe meine Ziele. Ich will gut spielen und der Mannschaft helfen", sagt Sané in der am 2. November erscheinenden "Amazon"-Dokumentation über den Unmut einiger Anhänger.

"Beim FC Bayern zu spielen, heißt Druck"

Sanés jüngste Leistungen dürften die Fans des FC Bayern aber wieder beschwichtigt haben. Mit vier Toren sowie sieben Vorlagen in zwölf Pflichtspielen weiß der Linksaußen in dieser Saison zu überzeugen.

"Mir ist es eigentlich egal, wenn Kritik kommt, da ich mich voll und ganz auf mich konzentriere und eigentlich auch gerne den Druck annehme. Beim FC Bayern zu spielen, heißt Druck. Und das ist auch ein Kick", kommentierte Sané die hohe Erwartungshaltung an seiner Person.

Knöpft Sané in den kommenden Monaten an seine zuletzt gezeigten Leistungen an, dürften mit der Zeit mehr und mehr Kritiker verstummen.